Every Breath you take.

Kapitel 1

Mein Name ist Cleo Lopez und bin gebürtige Amerikanerin, was möglicherweise mein allergrößter Fluch war. Ich denke dieses Universum hat etwas gegen mich, weshalb ich so viel Pech in meinem Leben hab. Ihr fragt euch bestimmt wieso, da ich eigentlich ein normales Teenie Leben führen sollte, ich erzähl euch aber ein wenig von mir.

Schon seit ich denken kann, dachte ich mir fehlt etwas. Als ich 11 war, dachte ich ich wäre möglicherweise Lesbisch und deshalb würde ich mich nicht wohl fühlen, doch dann habe ich wirklich bemerkt was mir fehlte. Liebe. Mom war immer Arbeiten von in der Früh bis am abend und mein dad war nie für mich da. Wenn er da war, dann nur um mich wieder einmal für etwas zu kritisieren, was ich in meinem Leben falsch gemacht habe. Jedes Mal als ich draußen auf der Straße war, sah ich wie diese kleinen Mädchen mit ihren Vätern waren. Oder sonst mit der Mutter. Doch ich hatte gar nichts von beiden. Nur mich selbst. Und so ist es bis heute noch.

Jetzt bin ich 16 Jahre alt und neu an einer High-school in Los Angeles, Valley Glen. Diese Stadt ist echt zum kotzen. Vorher lebten ich und meine Eltern in New York, doch das Leben dort war einfach teuer, deshalb zogen wir in einer Kleinstadt. Ich versuchte meinem Dad und meiner Mom auszureden, hierher zu ziehen, doch die hören sowieso nie auf mich. Es interessiert sie einfach nicht. Aber das ist mir egal. Schließlich sind es nur noch zwei Jahre die ich mit denen erleben muss um endlich abhauen zu können.

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Der erste Schultag steht an und ich hab keinen blassen Schimmer was ich machen soll. Wie kleiden sich die Mädchen hier? Wie benehmen sich die Menschen? Das schwirrt alles in meinem Kopf rum.

Ich will ja nicht angeben oder so, aber naja, ich habe nur Marken klamotten. Meine Eltern haben Geld, nur konnten sie sich New York nicht mehr leisten.

Ich bin eigentlich ziemlich selbstbewusst. Ich mag mich. Und ich achte sehr auf mein Aussehen. Mal sehen ob sich das in dieser neuen Schule ändern wird...

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Ich wachte auf und das erste was ich tat, war auf mein Handy zu gucken. Da schrieb ich meiner allerbesten Freundin Caroline. Ich weiß, wir werden uns auseinander leben, da ich in einer ganz anderen Stadt lebe. Aber wir hatten uns versprochen, trotzdem einander zu schreiben..

Flashback:
~„Versprich mir dass du mir jeden Morgen schreibst und mich am abend immer auf FaceTime anrufst". „Aber natürlich, Care".~

Ich entschied mich für mein Enges blaues Kleid, wo man meine Sanduhr Figur gut zu sehen bekam. Meine langen braunen Haare ließ ich offen und machte mir leichte Wellen rein. Dazu noch einen schwarzen Mantel mit ein bisschen Mascara und leichten lipgloss und schon ging ich zur Schule. Meine mom fuhr mich, was mich echt gewundert hat. Sie musste noch etwas mit dem Direktor besprechen.

„Bist du bereit schatz?", fragte sie mich. Ob ich bereit bin? Nicht wirklich. Es interessiert mich nicht was die Menschen hier über mich denken. Viel mehr mache ich mir sorgen was das für einen Einfluss auf mich hat. „Ja Mom".

Also ging ich hinein. Sofort fielen alle Blicke auf mich. Ich muss zugeben, ich fühlte mich wie eine Königin. Mit meiner perfekten Körperhaltung und meinem selbstbewussten Gang, ging ich mit meiner Mutter zum Direktor.

Als sie fertig mit dem Direktor gesprochen hatte, verließ sie mich auch schon. „Such dir Freunde meine süße, du findest sicher jemanden", meinte meine mom und gab mir einen Kuss. Dann ging sie. Tja und gleich nachdem sie ging, tupfte mich ein Mädchen an. Ich drehte mich um und setzte mir ein süßes lächeln ins Gesicht. Sie war ungefähr zweimal so groß wie ich und einbisschen dicker, aber das war nicht schlimm. Sie war trotzdem wunderschön. „Bist du Cleo Lopez?". „Ganz richtig. Was gibt's?", fragte ich nett. „Ich sollte dich durch die Schule führen. Mein Name ist Kat", meinte sie freundlich und schenkte mir ein Lächeln. Vielleicht könnte sie ja meine Freundin sein. Wer weiß. Als ging sie mit mir den Flur entlang wo alle Augen auf mir waren. Ich fühlte mich wie ein Star. „Hey süße hast du Bock deine Jungfräulichkeit zu verlieren?", hörte ich einen idioten aus der Ecke. „Hast du Bock deine Eier zu verlieren?", platzte es dann aus meinem Mund als ich mich umdrehte. Jeder schrie und lobte mich weil ich das gesagt hatte. War das etwa so krass? „Wow! Dass du dich so etwas traust.. das hat bisher kein Mädchen gemacht", meinte Kat dann neben mir als wir weitergingen. „Was ehrlich?", fragte ich sie. „Ja! Also Respekt an dich Cleo". Und wieder steigt mein Selbstbewusstsein.

Nun war ich im Unterricht. Wir haben jetzt Sport.
Bisher war ich den ganzen Tag nur mit Kat und ihren Freunden. Maddie,  Cassie und noch zwei Mädchen deren Name ich vergessen hatte. Ich muss erst lernen mich zu denen anzupassen. Schließlich sind wir zwei verschiedene Welten. Am überlegen den Freundeskreis zu wechseln, bin ich immernoch.

„Nate ist so ein verdammtes arschloch", beschwerte sich Maddie als wir in der Cafeteria aßen. „Ouh! Du kennst Nate Jacobs nicht. Er ist das größte arschloch der ganzen High-school", sprach Cassie dann zu mir. „Er ist ein Loser", sagte das andere Mädchen. „Hört auf über ihn so zu reden", sagte Maddie. „Du hast doch selber behauptet dass er ein arschloch ist". „Ja aber ich hab euch nicht erlaubt ihn auch arschloch zu nennen". „Trotzdem ist er eins, Mad", meinte das Mädchen das anscheinend stoned war. Und dann kam eine Gruppe voller Jungs in die Cafeteria hinein. „Und dort ist er", sagte Kat und deutete auf einen ziemlich riesigen und trainierten Typen. „Also Cleo, ich gebe dir einen Tipp, verliebe dich niemals in einen Typen aus dieser Highschool. Das Sind alles unreife vollidioten", sprach Maddie in meine Richtung. „So sehen sie mir auch aus", sagte ich und wir lachten.

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Der erste Schultag ist ziemlich okay verlaufen. Die Leute dort sind stoned und dauergeil aber daran könnt ich mich gewöhnen. Ich warf einen Blick auf Instagram und sah wie mir ein gewisser Nate Jacobs folgen wollte. Wie er wohl mein Instagram gefunden hat?