Wieder stand ich auf, machte mich fertig und fuhr zur Schule. Und draußen stand dieser riesige Typ. Und er sieht verdammt nochmal heiß aus. Nate Jacobs. Ich konnte nicht anders als einen kurzen Blick auf ihn zu werfen. Was ich jedoch nicht bedacht habe, war dass er mich erwischt hat. Aber er sagte nichts. Er war still und sah nur kurz zu mir, dann sprach er wieder mit den anderen Jungs. Als plötzlich ein Mädchen gegen mich rannte und meine Handtasche runterfiel. Genauso wie meine Sachen aus der Tasche. „Oh mein Gott, fuck! Es tut mir so leid", entschuldigte sich das Mädchen und bückte sich sofort nach unten um den Kram in die Tasche einzuräumen. „Kein Problem", sagte ich nur. „Ich bin Rue", sagte sie. „Ich bin Cleo. Die neue". „Cleo.. was ein wunderschöner Name", meinte sie und schenkte mir ein Lächeln. „Dankeschön, deiner auch", meinte ich zu ihr und schenkte ihr auch ein Lächeln. „Rue Bennett ist von den Toten erwacht, sei bloß vorsichtig, nicht das du auch plötzlich tot bist!", rief ein Junge der neben diesen Nate war. Rue sagte nichts. Also sagte ich was. „Halt die Klappe du scheiß wixxer", schimpfte ich und zeigte ihm den Mittelfinger. Es war der gleiche Kerl von gestern. Vollidiot.„Danke aber das war echt nicht nötig gewesen", meinte rue als wir hinein gegangen sind. „Kein Problem. Ich hasse es wenn Typen so sind. Sowas kann ich echt nicht leiden", Was auch die Wahrheit war. Jedoch interessierte mich, was er genau damit meinte, dass sie von den Toten erwacht sei. Hat sie etwa ihren Tod vorgetäuscht? „Hast du deinen tot vorgetäuscht?", fragte ich ohne irgendwie zu zögern. Sie lachte auf, „Nein. Ich bin süchtig. Ich war in einer Entzugsklinik, viele dachten ich wäre tot, da ich vor dem einen Drogenzusammebruch hatte", sprach sie. „Oh das tut mir leid. Bist du jetzt clean?", fragte ich. „Soll ich etwa ehrlich sein?", sie kam näher an mein Ohr, „Nein", flüsterte sie und grinste. „Was, du nimmst immernoch Drogen?". „Die dachten doch nicht ernsthaft dass ich nach paar Monaten Entzug nie wieder mehr zu Drogen greife", meinte rue. „Ich versteh dich", sagte ich dann. Keine Ahnung wieso. Aber ich verstand sie. Sie hatte etwas, was mich an mich selbst erinnerte. „Du verstehst mich? Normalerweise versteht mich nie jemand", sagte sie. „Irgendwie erinnerst du mich an mich selbst", gab ich offen zu. Sie lachte, und ich lachte mit ihr.
Nach dem Unterricht eilte ich schnell in die Toilette, da ich dringend pinkeln musste. Doch dann musste ich ausgerechnet in eine Person knallen. Es war zum Glück sonst keiner da der das gesehen hat. Nur er. Nate Jacobs. Naja er war der, in den ich reingeknallt bin. „Tut mir leid", entschuldigten wir uns beide. Dann fingen wir an zu lachen. „Du bist so klein, ich hab dich wohl übersehen", meinte er. Und er ist so riesig, er passt nicht mal durch eine Tür. Idiot. „Mach noch einmal Witze darüber und ich zeig dir was kleine Menschen so drauf haben", sagte ich zu ihm mit einem provokanten Lächeln. „Du hast ein ziemlich großes Mundwerk für eine neue", sagte er. „Wieso? Sind diese 'neuen' etwa schüchtern?", fragte ich. „Alle Mädchen hier sind schüchtern. Es trauen sich nicht viele gewalttätige Jungs zu beschimpfen oder so", erzählte er. „Tja dann bin ich wohl was besonderes", lachte ich. „Ich bin Nate", sagte er und lächelte. „Cleo". Es war ein echt schöner Moment. Wir sahen uns gegenseitig in die Augen. Ich dachte schon an eine gemeinsame Zukunft mit zwei Kindern. Ein Mädchen und ein Junge. Oder nur zwei Mädels. Aber dann kam ich wieder in die Realität zurück. „Deine Halskette war am Boden als rue gegen dich gerannt ist", sagte Nate und hielt sie in seinen riesigen Händen.
„Oh.. das muss ich wohl verloren haben", sagte ich und nahm die Halskette wieder. „Na dann, pass in Zukunft auf wo du hinläufst", sagte er. Ich könnte seiner angenehmen Stimme den ganzen Tag zuhören. Und den ganzen Tag in seine Mysteriösen, doch verletzlichen Augen schauen. Er ging. Und ich ging lächelnd in die Toilette.„Hast du dir etwa einen heißen Jungen geangelt?", fragte eine bekannte Stimme. Maddie. „Ouh ehm.. nein.. ich ähm.. hab nur etwas witziges auf meinem Handy gesehen, was meine Freundin mir geschickt hat. Es war ein schwanzbild, halb so wild", log ich und musste selbst über meine dämmliche Lüge lachen. „War er den so klein?", fragte Maddie. „Ja. Das war.. nicht mehr normal", sagte ich. „Gut.. ich wollte eigentlich mit dir reden Cleo".
Sie kam näher und begann zu sprechen. „Hör zu, du bist echt wunderschön. Und ziemlich heiß. Man könnte sagen du bist die neue göttin der Schule, nach mir. Und mit deinem hübschen Aussehen, regst du jungs' Aufmerksamkeit. Und somit auch die von Nate. Ich weiß er ist mein Ex, aber wenn ich ihn mit einer anderen sehe, dann müsste ich kotzen. Und dann noch mit einer Freundin von mir, das ist echt Widerlich-", ich unterbrach Maddie von ihrer Rede, dass ich ihren Ex in Ruhe lassen soll. „Maddie, ich weiß wonauf du hinaus willst. Sowas wie Nate ist gar nicht mein Typ und außerdem würde es mich ein' scheißdreck interessieren was du denkst Maddie. Nicht böse gemeint, ich mag dich, du bist süß aber du brauchst dir echt keine Sorgen machen", sagte ich. „Gut, dann haben wir uns also verstanden", lachte sie. Dann umarmte sie mich. „Und jetzt zeig mir das bild".
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Every Breath you take.
FanfictionZuerst führte sie ein ganz normales Leben. Bis sie auf Nate Jacobs traf.