Kapitel 24

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Alina's Sicht:

Den Tag über ist relativ wenig passiert.
Außer eine Sache die mich verwunderte... Tom war nicht im Unterricht.
Das ist Untypisch für ihn.
Zuerst dachte ich das er sich vielleicht verletzt hat oder es ihm nicht gut geht und er deswegen im Krankenflügel ist, aber dort war er auch nicht.
Bei den anderen Jungs hatte ich auch schon nachgefragt, aber die wussten auch nicht wo Tom steckte und sagten mir nur das er heute morgen beim Essen noch da war.
Ich kam mir dumm vor... warum machte ich mir Gedanken darüber wo er ist... mir sollte es eigentlich egal sein... wahrscheinlich ist es nur, weil wir gute Freunde sind... hoffe ich... ich sollte jetzt aufhören nach ihm zu suchen...

Auch wenn ich aufhören wollte ihn zu suchen ertappte ich mich selbst dabei das ich es trotzdem tat.
Der einzige Ort wo ich noch nicht nach ihm geguckt habe war sein Schlafzimmer...

Oh Gott warum denke ich grad daran dort hinzugehen... das wäre unangenehm.
Ich habe das zwar sowieso immer gemacht... ich weiß noch früher wenn er Probleme hatte er mit mir darüber gesprochen hat, aber über die Jahre ist unsere Freundschaft nicht mehr so stark wie zu der Zeit.

Nach einen wirklich langen Konflikt mit mir selbst entschied ich mich dazu doch zu gehen.
Es war noch Unterricht weswegen mich keiner bei ihm erwischen könnte... also falls er in seinem Zimmer sein sollte.
Ich sagte das es mir nicht gut ging und ich mich krank fühle und unser Lehrer schickte mich in den Krankenflügel... wo ich natürlich nicht hinging.

Die Ruhe die im Gemeinschaftsraum war als ich diesen betrat war schön.
Allgemein war es schön grad vom stressigen Alltag befreit zu sein.
Ich ging die Treppe hoch zu den Schlafsälen der Jungs... ich war sehr aufgeregt.

Ich ging weiter und weiter bis ich vor der Zimmertür in den Zimmer wo Tom mit den anderen Jungs drinnen schläft angekommen war.

Ich klopfte erstmal an, aber da keine Antwort kam machte ich leise die Tür auf und schaute in das Zimmer.
Der Anblick von Tom wie er schlafend in seinem Bett lag war schon süß.
Es muss daran gelegen haben das er fast garnicht geschlafen hat... irgendwas musste ihn echt beschäftigt haben.
Er hatte auch wirklich starke Augenringe... der Arme...
Auch wenn es ihm vielleicht gruselig vorkommt wenn er aufwachen sollte... blieb ich in dem Zimmer und wartete bis er wach wurde.

Tom's Sicht:

„Oh nein... ICH HABE VERSCHLAFEN!"
Schrie ich als ich aufwachte und merkte wie spät es ist.

„Wie konnte ich auch so dumm sein und mich noch nach dem Essen hinlegen wollen..."
Sagte ich und schlug mir meine Hand gegen die Stirn.

„Tom beruhig dich. Du solltest schlafen und dich ausruhen... ich meine du hast anscheinend die ganze Nacht nicht geschlafen nach deinen Augenringen ger zu urteilen..."

Ich erschrak.
Ich drehte mich zur Seite und sah Alina auf einem Stuhl neben meinem Bett sitzen.

„Was machst du denn hier? Du müsstest doch im Unterricht sein..."
Sagte ich verwundert zu ihr.

„Ich habe mir sorgen um dich gemacht und habe mich freistellen lassen um nach dir zu suchen.
Ich merke das es dir nicht gut geht... und ich möchte das du wieder mit mir redest... wie früher... es hat dir immer geholfen..."
Sagte sie.

Alina hat recht... sie war immer die Person die mir zugehört hat und mir wirklich gezeigt hat das sie für mich da ist wenn ich sie brauche... ich sollte ihr doch die Wahrheit sagen... auch wenn ich nicht weiß ob es eine gute Entscheidung dies zutun.

Bevor ich irgendwas sagen konnte saß sie schon vor mir auf meinem Bett und guckte mich an.

„Los erzähl..."
Sagte sie mit einen besorgten Ton in ihrer Stimme.

„Na gut... Ich habe etwas herausgefunden was mich schockiert..."
Sagte ich und konnte schon nach dem Gedanken was es ist nicht weitersprechen.

„Hey... du kannst mir alles sagen. Ich verspreche dir das deine Probleme und Geheimnisse bei mir sicher sind... das habe ich schon immer."

Und damit hatte sie wieder recht.
Sie hat mich niemals bloßgestellt vor anderen oder so... nicht wie die Muggelkinder im Waisenhaus... das waren schreckliche Geschöpfe diese Muggel...

„Tom bist du noch da?"

Ich zuckte kurz und sah Alina wieder an... sie wollte das ich rede...

„Ja... verzeih mir... ich war in Gedanken...
Also i- ich habe herausgefunden das... ich anscheinend Verwandt bin m- mit..."
Schon wieder brache meine Stimme mitten im Satz ab.

„Was Tom?"
Sagte Alina und griff nach meiner Hand um diese zu halten.

Es gab mir Mut.
Das hat sie immer gemacht wenn ich angst vor etwas hatte.

„Also... ich soll Verwandt sein mit Salazar Slytherin..."
Sagte ich leise.

Es war still im Raum... Aline hatte die Luft angehalten und guckte mich an...

Es ging so für gefühlte Stunden...
Es war kein schönes Gefühl was ich verspürte...
Es war angst
Angst die Person zu verlieren die mich versteht.
Ich wollte einfach weggehen... doch dann sagte sie was.

„Tom... Ich muss sagen ich bin auch geschockt... aber es überrascht mich nicht wirklich."
Sagte sie.

Ich schaute sie sehr geschockt an.
Wie sie findet es nicht wirklich überraschend?

Sie merkte schnell das ich mit ihrer Antwort nicht viel anfangen konnte und geschockt war... sie sprach zum Glück weiter.

„Ich merke das ich dich geschockt habe... das wollte ich wirklich nicht... tut mir leid... ich meinte damit nur das es nicht so überraschend ist, weil du Parsel sprechen kannst."
Sagte sie und lächelte leicht was mir Mut gab auch wieder zu sprechen.

„Ja da hast du recht... aber warum kannst du Parsel sprechen...?
Bist du auch mit ihm verwand oder so?"
Sagte ich.

Ich hatte irgendwie Angst vor ihrer Antwort... ich wollte sie nicht als Verwandte sehen.

„Nein bin ich nicht... ich habe auch die letzen Jahre ein bisschen mehr über mich selbst rausfinden wollen... und anscheinend wurde ich als ich noch ein kleines Kind war von einer Hexe oder einem Zauberer angegriffen der Parsel konnte.
Ich habe darüber was gelesen und das wäre das wahrscheinlichste Grund, für das beherrschen dieser Sprache."

Sie sah plötzlich so leer aus.
Ihr Blick zeigte Schmerz und Trauer.
Ich wusste auch warum...
All die Lügen die ihr erzählt wurden sind...
Die ständige Misshandlung die sie von allen ihrer Familienmitgliedern aushalten musste...

Als ich ihr wieder ins Gesicht sah merkte ich das ihre Wangen glänzten und Nass waren.
Sie weinte.
Ich habe sie in all den Jahren nicht oft weinen sehen.
Es tat weh sie so zu sehen.
Ich schloss sie in meine Arme und versuchte sie zu trösten.
Sie hat all diesen Schmerz niemals verdient.

Hey💜
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen!
Euch allen ein schönes Wochenende oder eine schöne Woche🥰
Wann auch immer du und ja ich meine dich die Person die grad vor dem Bildschirm sitzt und meine Fanfiction unterstützt das liest✨
Danke übrigens für 1Tausend Votes!
Das ist unglaublich👉🏻👈🏻

~Emma💜

Ist es wirklich Liebe?                          Tom Riddle FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt