Kapitel 28

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Viel Spaß beim lesen<3

Tom's Sicht:

Ihr Blick tat weh...
Es war wie ein Stich in mein Herz... ich wollte niemals jemanden verlieren den ich liebe...

Versunken in meinen Gedanken ging ich die Korridore entlang.
Ich achtete nicht auf meine Umgebung.
Ich war gefangen in meinen Erinnerungen und ich spürte wie sich eine Tränen in meinen Augen bildeten.

Doch plötzlich hörte ich eine Stimme...
Es war ein leises flüstern und ich vergaß sofort an was ich davor gedacht hatte.

„Komm und finde mich... ich werde dich führen Tom..."

Es lief meinen Rücken kalt herunter und ich bekam Gänsehaut.
Ich fürchtete mich etwas, aber gleichzeitig war ich viel zu neugierig... in manchen Situationen möchte ich meine Neugier loswerden.

Ich folgte der angsteinflößenden Stimme.
Diese führte mich viele Treppen hoch.
Irgendwann stand ich dann vor dem Mädchenklo...
Die Stimme war weg und ich verwirrt...
Da kann ich doch nicht einfach rein gehen...
Wenn mich jemand erwischt habe ich nur ärger...
Die würden denken das ich hier sonst was tue...

Meine Neugier gewann leider und ich betrat den Raum.
Es schien niemand da zu sein.
Ich schaute mich etwas um, aber es gab nichts komisches hier.

„Hier drüben."

Ich zuckte zusammen und bekam wieder Gänsehaut.
Diese Stimme...
Sie kam von einem Waschbecken...

Meine Beine bewegten sich dort hin.

Ich schaute mir die Waschbecken näher an um zu gucken ob etwas merkwürdiges an denen war.

Aber alles schien normal zu sein.
Die Wasserhähne funktionierten und ich sah nichts komisches.
Ich wollte mich über die Zeit die ich verschwendet habe aufregen doch dann funktionierte ein Wasserhahn nicht.
Das kann natürlich Zufall sein, aber mir kam es merkwürdig vor.

Ich begutachtete das Waschbecken näher und entdeckte eine Schlange.
Diese Schlange war im Wasserhahn eingraviert.
Ich hatte das verlangen etwas zu sagen, aber ein lautes Geräusch unterbrach mich.
Ich schaute auf die Uhr und merkte das es schon nach 21 Uhr war...

Ich holte kurz eine Feder und ein Blatt Pergament hervor und schrieb mir den genaue Position des Waschbeckens auf.

Als ich fertig war machte ich mich auf den weg zu dem Slytherin Gemeinschaftsraum.
Dort angekommen sagte ich das Passwort und trat ein.
Es war niemand mehr da.
Ich überlegte ob ich mich wie sonst immer noch hinsetze und lese, aber das was heute geschehen ist hat mich fertig gemacht.
Und so ging ich erschöpft zu meinem Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen.

Alina's Sicht:

Mein Blick wanderte jede Minute zur Uhr.
Es war schon sehr spät...
Ich schlief heute in Ada's Schlafsaal.
Ihre Zimmergenossen haben mir das angeboten und sie verstanden mich mit meinen sowieso besser.

Ada war schon lange am schlafen und ich bekam kein Auge zu...
Ich dachte nach.
Über das was passiert ist.
Dabei liefen mir Tränen über die Wange.
Es tat weh... auch wenn ich vorhin irgendwie mutig war, änderte sich meine Stimmung wieder.

Ich hörte wieder seine Stimme... seine Beleidigungen... ich sah seinen abwertenden Blick...
Es machte mich fertig und ich weinte immer mehr.

Da ich Ada nicht wecken wollte verließ ich den Raum und machte mich auf dem Weg zum Astronomieturm.

Dort angekommen schaute ich auf zu dem Mond und zu den Sternen.
Es war schön, aber tat gleichzeitig weh, weil Tom und ich hier oft saßen und uns den Nachthimmel angesehen haben.

Was war nur los mit mir...
Was fand ich an diesem absoluten Trottel der er nunmal ist eigentlich toll...
Was... was war es...

Ich hatte mich mit dieser Frage nie wirklich auseinander gesetzt...
Auch wenn ich schon lange weiß das ich mehr für ihn empfinde als ich sollte.
Ich hatte jetzt Zeit mir ernsthaft darüber Gedanken zu machen...

Und das tat ich auch...

Er war einer der ersten Person die mehr irgendwie etwas Zuneigung und Verständnis gezeigt hat...
Zuerst war er abweisend, aber dann so nett...
Die Zeit im Waisenhaus war die erste Zeit wo ich sagen kann das ich wirklich glücklich war.
Die Zeit wo wir wieder getrennt waren war schlimm.
Ich habe mich wieder verletzlich und einsam gefühlt... und die Freude als ich ihn wiedergesehen habe war unbeschreiblich.
Bei diesen Erinnerungen schlich sich ein leichtes lächeln in mein Gesicht.
Und auch die Freude ins gleiche Haus gekommen zu sein... das waren alles so schöne Momente die ich schätze und nie vergessen werde.

Dieses lächeln in meinem Gesicht hielt leider nicht lange und die Realität traf mich wieder.
Bevor ich anfing zu weinen sagte ich mir selbst etwas.

„Alina... bleib stark... merk endlich das er anscheinend nie ein richtiger Freund war... egal wie sehr du ihn magst oder liebst... er hat dich hintergegangen und ihn loslassen... er ist nicht gut für dich..."

Das waren die Dinge die ich murmelte.
Und mir war leider bewusst das ich das nicht hinbekommen werde... ich werde ihn immer lieben...

Meine Augen wurden langsam schwer und ich schlief ein.

Tom's Sicht:

Ich wachte auf.
Ganz plötzlich und ohne Grund.
Ich warf einen Blick auf die Uhr... 3 Uhr morgens...
Ich stand auf und ging zum Astronomieturm.
Irgendetwas gab mir das verlangen dort hinzugehen.
Ich bemerkte das der Himmel schön aussehen müsste.
Dieser war Wolkenlos und es war Vollmond.

Angekommen bei dem Astronomieturm schaute ich mich um und sah jemanden mit einem Umhang umhüllt, angelehnt an dem Geländer und auf dem Boden sitzend.

Ich schlich so leise wie möglich auf die Person oder was es auch war zu.
Ich zog vorsichtig den Umhang weg und sah ihr schönes Gesicht.
Es wurde von dem Mondlicht angestrahlt, was es noch um einiges hübscher aussehen lassen hat.

Ich nahm neben Aline platz und legte meinen Arm um sie und guckte hoch zu den Sternen und dem Mond.

Ich erinnerte mich an die Zeiten wo wir hier saßen... geredet und gelacht haben... uns dem Nachthimmel ansahen... das passierte eigentlich jeden Vollmond... genauso wie heute.

Ich genoss diesen Moment so lange wie es ging und erinnerte mich an schöne Erlebnisse zurück, während ich ihren Kopf streichelte.
Die angst das sie aufwachen würde oder ich selbst einschlafe, war leider zu groß und so entschied ich mich dazu es lieber zu lassen und wieder zu gehen.

Aber ich kann sie in dieser Kälte nicht draußen liegen lassen...
Ich überlegte ob ich sie vielleicht zurück zum Gemeinschaftsraum tragen sollte, aber es ist sehr wahrscheinlich das sie wach wird...

In dem Moment war es mir egal und ich ging wieder zu ihr und hob sie vorsichtig hoch.
Und so machte ich mich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum.

Als ich da war legte ich sie vorsichtig auf die Couch und deckte sie zu.
Den Karmin machte ich wieder an damit ihr nicht kalt wird.
Hochbringen in ihr Zimmer konnte ich sie leider nicht, aber mir ist es lieber wenn sie hier im warmen liegt.

Bevor ich ging schaute ich sie noch einmal an und streichelte ihren Kopf.

„Gute Nacht Alina."
Flüsterte ich leise und ging die Treppe zu den Schlafsälen hoch.

Hallo meine lieben Leser.
Für alle die mein Info Kapitel nicht gelesen habe... ich bin zurück... yay endlich mal🙃
Es tut mir sehr leid für das ihr so lange warten musstet.
Ich bin etwas sauer auf mich selbst deswegen, aber mir hat einfach die Motivation gefehlt.
Ich habe jetzt auch schon seit Dezember wieder nur zuhause Unterricht und das macht einen manchmal fertig.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Eure Emma💗

Ist es wirklich Liebe?                          Tom Riddle FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt