Prison School

~ 12 ~

Ich öffnete langsam meine Augen. Es war 08:00 Uhr morgens. Ich setzte mich auf und streckte mich. Ob die Jungs noch länger wach blieben? Ich stand aus meinem Bett aus und ging mich fertig machen. Heute ist ein schöner Tag zum joggen. Ich zog mir meine Unterwäsche an und ging zum Kleiderschrank. Als ich mir meine Sportklamotten raussuchte, klopfte jemand an der Tür und öffnete sie auch. Ich drehte mich panisch um und schaute in die Richtung. Natsu stand da und schloss sofort die Tür wieder zu. Er hat mich halbnackt gesehen.... also so wirklich nur in Unterwäsche... aber wieso ist er so früh wach? Ich zog mich um und ging dann aus dem Zimmer. Ich traf Natsu gegenüber meiner Tür stehen.
„Guten Morgen Natsu, wie geht es dir?", fragte ich ihn und lächelte.
„Morgen Luce... mir gehts gut. Gehst du joggen?", fragte er mich.
„Ja, heute ist ein schöner Tag", sagte ich und lächelte ihn an.
„Wieso bist du schon wach?", fragte ich ihn, als wir die Treppe runter gingen.
„Ich habe nicht so viel getrunken, wie deine Brüder und bin es gewohnt um die Uhrzeit aufzustehen", sagte er und ich schaute ins Wohnzimmer rein und sah meine Brüder noch schlafen.
„Ah, waren meine Brüder nett?", fragte ich ihn und lächelte. Er begleitete mich raus.
„Ja, waren die. Hast du später Zeit?", fragte er mich und ich blieb stehen.
„Was wollen wir machen?", fragte ich ihn. Er stellte sich genau gegenüber von mir.
„Ich durfte deine Brüder kennenlernen. Jetzt bist du dran meine Schwester kennenzulernen", sagte er und ich schaute ihn an... er will mich seiner Schwester vorstellen?
„Außer du willst du nicht, dann kö-"
„Doch, doch... liebend gerne. Wann willst du?", unterbrach ich ihn.
„12 Uhr? Ich hol dich ab", sagte er und lächelte mich an.
„Oki Doki. Dann sehen wir uns wieder um 12", sagte ich fröhlich.
„Viel Spaß beim Rennen", sagte er und ich joggte von ihm weg.
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Ich joggte entlang des Park, als ich plötzlich laute Stimmen hörte. Ich stoppte und hörte genau zu.
„Glaubst du ich habe Angst vor deinem Bruder? Du bist einfach nur schwach und nutzlos", sagte eine junge Stimme.
„Ja und hässlich ist sie dazu auch noch", sagte eine andere weibliche Stimme und dann lachten sie.
„Hör mal, sei mal nicht so nutzlos. Ich habe eine Aufgabe für dich, wenn-"
Ich stand nun neben der Gruppe. Drei Schulmädchen mit Uniformen von der Junior High und eine saß auf dem Boden. Eher wurde sie geschubst. Sie hatte lange blaue Haare, die in zwei Zöpfe gebunden waren. Ihr Gesicht war voller Dreck und sie versuchte nicht zu weinen.
„Was macht ihr da?", fragte ich die drei und schaute sie böse an.
„Wie belehren nur jemanden. Misch dich nicht ein", sagte eine mit langen braunen Haaren.
„WOW", sagte ich und lachte.
„In eurem Alter hatte ich mehr Respekt als ihr kleinen falschen Ratten", sagte ich und grinste.
„Lady geh weg", sagte eine andere mit kurzen schwarzen Haaren.
„Was wenn nicht?", fragte ich und grinste.
„Wir haben Karate gelernt, wir können dich leicht fertig machen", sagte eine mit roten Haaren die lockig waren. Ich schaute auf die. Ich konnte es nicht glauben, dass die erst so jung sind aber jetzt schon so frech.
„Gut, dann wollen wir deine Fähigkeiten mal testen", sagte ich und grinste.
„Aber... unter einer Bedingung", sagte ich und alle drei rollten die Augen.
„Wenn ich gewinne, werdet ihr nie wieder das Mädchen blöd anmachen oder gar blöd anschauen! Ihr seit dann aber heute ihre beste Freunde!", sagte ich und schaute auf sie.
„Pfff, als ob sie gewinnen kann. Aber ja, Deal", sagte die rothaarige, die wahrscheinlich auch der Kopf dieser lausigen Gang ist.

„Na, dann los mit euch", sagte ich und schloss meine Augen. Ich atmete tief ein und aus und öffnete meine Augen, kurz bevor die Hand der schwarzhaarigen Frau mich berühren konnte. Ich nahm ihre Hand und drehte sie um und schubste sie leicht weg von mir, aber sodass sie auf den Boden fiel. Die braun-haarige kam auf mich zu gerannt, sie fing an ihre Schläge auf mir auszuüben. Ich blockte jeden Schlag und legte sie dann mit zwei Handbewegungen auf den Boden. Die rothaarige schaute wütend auf mich. Sie kam langsam zu mir und wollte mir einen direkten Schlag in den Bauch geben. Ich hielt ihre Hand fest, bevor sie mein Bauch erreichen konnte.

„Sind wir jetzt fertig", fragte ich und gähnte.
„Du bist all unseren Schlägen ausgewichen.", sagte die schwarz-haarige erstaunt.
„Wenn ihr wollt, kann ich es euch bei bringen! Aber als erstes entschuldigt ihr euch bei ihr", sagte ich und zeigte auf das Mädchen, welches immer noch auf dem Boden stand, aber erstaunt auf mich schaute. Die drei rannten zu ihr und halfen ihr hoch, entschuldigten sich und liefen dann weg.
„Ist alle okay mit dir?", fragte ich sie und lächelte.
„Ja, vielen Dank", sagte sie und ich holte ein Taschentuch raus und wischte ihr langsam den dreck aus ihrem wunderschönen Gesicht.
„Du bist so schön, hör nicht drauf, was sie sagen. Die sind nur neidisch auf dich...", sagte ich und schaute sie ernst, aber sanft an.
„Danke... eh?", sagte sie und schaute auf mich.
„Lucy und du?", fragte ich sie und Tada ihr Gesicht war wieder sauber.
„Wendy. Danke Lucy-Chan. Du bist mein Held", sagte sie und umarmte mich. Ich war erst überrascht, doch dann umarmte ich sie zurück.
„Nichts zu danke!", sagte ich und sie ließ mich los.
„Ich muss wieder los! Vielen Dank! Hoffentlich sehen wir uns wieder", sagte sie und rannte weg. Sie war fröhlicher, als davor. Ich lächelte und rannte dann wieder nach Hause.
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Ich öffnete die Tür und hörte Stimmen. Ah, sind wohl schon wach.
Ich ging ins Wohnzimmer und sah dann meine Brüder auf der Couch sitzen. Sie tranken Kaffee.
„Guten Morgen", sagte ich und bekam von jedem eins zurück.
„Und wie war es mit Natsu?", fragte ich und gesellte mich zu denen.
„Er ist echt ein netter Kerl", sagte Troy.
„Ja, er ist ziemlich cool! Lad ihn öfters ein", sagte Tiho.
„Das freute mich", sagte ich und lächelte.
„Was habt ihr so geredet?", fragte ich.
„Ach, haben uns nur kennengelernt. Bisschen was über dich geredet", sagte Rick und grinste.
„Was? Wieso grinst du so? Was... was hast du ihn über mich erzählt?", fragte ich ängstlich.
„Das du Jungfrau bist", sagte Rick und lachte.
Oh mein Gott... wieso hat er es erzählt... es stimmt zwar... aber... wieso nur... jetzt denkt er bestimmt was ich für ein looser bin....
„Rick", sagte ich wütend.
„Sorry", sagte er und lachte. Ich schaute ihn böse an.
„Was habt ihr ihm noch gesagt?", fragte ich sie wütend.
„Das war das einzige intime", sagte Troy und schwörte....
„Wieso seid ihr überhaupt hier?", fragte ich die drei.
„Arbeit.", sagte Tiho. Ich verstand es.
„Okay und wie lange habt ihr vor bei mir zu bleiben? Ihr wisst, dass ihr ein eigenes Haus habt?", fragte ich nach.
„Nur noch heute. Dann sind wir ab morgen wieder weg", sagte Rick.
„Ich bin heute nicht da und komme erst am Abend wieder, also bedient euch selber und fühlt euch wie zuhause! Ach ja", sagte ich und schaute jeden böse an.
„Wenn ihr nochmal was über mich erzählt, dann wars das mit euch! Ihr seid so Tod", sagte ich kalt.
Die schluckten und nickten. Ich habe die drei schon mal vermöbelt, als sie mir ein Streich spielten.

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Es ist bald 12 Uhr. Ich schaute nochmal in den Spiegel. Ist das Outfit wirklich okay? Ich meine ich seh so, eh... nett? aus?

Es klingelte an der Tür. Shit, hab keine Zeit mich umzuziehen...