Matthew
Eine Woche ist es her, seit die Vogelscheuchenfrau hier aufgetaucht ist und seither lässt mich Hannah gar nicht mehr aus den Augen. Sie hat den Vorfall zwar kein einziges mal mehr erwähnt, aber sie beobachtet mich mit Adler Augen. Gestern wollte ich wie an jedem anderen Tag auch, in die Arbeit fahren, als meine Frau mir unterbreitet, dass sie in der Firma angerufen hat und mir eine Woche Urlaub eingetragen hat.
Nicht das ich was gegen Urlaub hätte, aber ich würde doch noch gerne selbst entscheiden wann ich mir frei nehme. Nun ja jetzt liege ich hier neben der immer noch tief und fest schlafenden Hannah und meine Gedanken kreisen schon wieder um Marleen. Was meinte sie mit:"Ich will sie nur retten."?
Was meinte sie mit:"Wir sehen uns bald wieder."?
Wovor muss sie mich retten? Ich habe einen guten Job, bin gesund, habe ein Haus mit Garten und eine wundervolle Frau. Ich wüsste nicht was daran gefährlich sein sollte! "Matthew?" Hannah ist wach.
"Guten Morgen, Schatz."ich zwinge mich zu einem Lächeln. "Woran denkst du?" An Marleen. "Ich habe nur überlegt was wir heute unternehmen. Wie wäre es wenn wir Klettern fahren?" Ich hasse klettern! "Du hast dich verändert, Matthew. Aber das liegt nicht an mir.", flüstert meine Frau. "Verändert? Was meinst du damit?"meine Stimme klingt rau. "Du bist dauernd in Gedanken und gehst mehr Risiko ein."
"Ich...das wolltest du doch immer!" "Ja, aber ich wollte nicht, dass du dich veränderst und ich nicht weiß woran das liegt."sie wirkt erstaunlich ruhig. "."Ich wollte einfach mehr Spaß im Leben haben. Du bist ja wohl das beste Beispiel dafür, dass man mit mehr Risiko mehr Freude am Leben hat!" Was für eine tolle Ausrede! "Es liegt an dieser Frau, oder?", fragt Hannah. "Nein. Doch, also sie ist seltsam."
Meine Frau schweigt. Also beginne ich zu erzählen, ich erzähle ihr von der Begegnung in der Bahn, dem Vorfall mit den komischen Münzen und ihr plötzliches verschwinden. Und davon, dass sie meinte sie müsse mich retten. Als ich geendet habe, setzt sich Hannah auf:"Matthew ich denke du solltest...."
Im selben Moment fliegt eine Eule gegen das Schlafzimmer Fenster. Hannah springt sofort auf und öffnet das Fenster. Das Tier fliegt benommen in den Raum und lässt einen Umschlag in meinen Schoß fallen. Auf dem Umschlag steht: Matthew Quinn, Burningham Road 54, Schlafzimmer 1. Stock.
Fassungslos starre ich darauf, lese die Worte immer wieder. Dann rappele ich mich auf und beginne das Zimmer hektisch nach einer Kamera abzusuchen. "Was machst du da?", will Hannah wissen. "Ich...jemand muss eine Kamera hier versteckt haben." Sie zieht die Stirn kraus, kommt auf mich zu und nimmt mir den Brief aus der Hand.
Wortlos öffnet sie den Umschlag, holt ein langes Stück Pergament hervor und beginnnt zu lesen.
Lieber Matthew,
da sie durch die Unachtsamkeit eines Mitglieds unserer Gesellschaft etwas gesehen haben das nicht für ihre Augen bestimmt war und sich bei unserem ersten Versuch sie dieses Geschehniss vergessen zulassen, weigerten muss ich sie hiermit auf die ihnen drohende Gefahr hinweisen.
Wenn sie sich nicht sofort bereiterklären sich von uns helfen zulassen, fürchte ich, wird ihnen das ihr Leben kosten. Unsere Gemeinschaft ist nicht böse und der Großteil der Mitglieder ist den Muggeln freundlich gesinnt, wie sie ja bereits erleben durften, aber wir haben einen Mann an der Macht der mir skrupellos zu sein scheint.
Ich bin mir sicher, dass er, würde er erfahren, dass sie von uns wissen, sofort vor ihrer Tür stehen würde und sie und ihre Familie mehr oder weniger qualvoll umbringen würde. Sie müssen wissen, dass ich indem ich diesen Brief verfasse nicht nur meinen Job als Sekräterin des Zaubereiministers riskiere, sondern auch mein Leben in ihre Hände lege.
Da sie aber meiner guten Freundin Marleen am Herzen liegen, will ich dieses Risiko eingehen. Ich hoffe doch sie wissen meinen Einsatz zu schätzen. Denn für mich sind sie eigentlich nur einer von vielen Muggeln und eigentlich sollte ich gerade meine Cousine retten.
Mr. Quinn, ich bin doch überzeugt davon, dass sie jetzt zur Vernunft gekommen sind. Eine Vetraute von mir wird sofort kommen und ihnen den Trank, der ihnen und ihrer Frau Hannah das Leben retten wird, verabreichen. Sie müssen lediglich eine kurze Nachricht an den rechten Fuß der Eule binden in welcher steht, dass sie sich einverstanden erklären.
Da ich soeben erfahren habe, dass sie ihre Frau ins Bild gesetzt haben, wird auch ihr der Trank verabreicht werden. Bitte glauben sie mir, Marleen und ich möchten lediglich ihr Leben bewahren, denn auch wenn sie nicht mit den Künsten der Zauberei vertraut sind, sind sie doch ein vollweriger Mensch der nicht durch die Unachtsamkeit einer Hexe sterben sollte.
Nun liegt es alleine an ihnen ob sie sich, ihre Frau, Marleen und mich ins Verderben reiten wollen oder uns alle retten!
Mit freundlichen Grüßen,
Aylin Sterling.
(Sekräterin des Zaubereiministers Adam McGonagall)
Zaubereiministerium London 8:23Uhr, 3. Stock Raum 999, Schreibtisch am Fenster
Hannah lässt das Pergament sinken. "Zauberer? Da erlaubt sich jemand einen Scherz mit uns! ", rufe ich wütend. Aber meine Frau holt Zettel und Stift aus dem Nachtkästchen kritzelt die Worte: WIR SIND EINVERSTANDEN darauf, bindet den Zettel an das rechte Bein der Eule, die augenblicklich aus dem Fenster flattert,reißt den Brief dieser Aylin in kleine Fetzten und wirft sie ins Feuer.
"Das ist besser für alle Beteiligten."murmelt sie.
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Heyy,
Findet ihr das Aylin Recht hatte dieses Risiko einzugehen oder hätte sie einfach nichts tun sollen?
Was haltet ihr von Hannah?
Und wer von euch vielleicht noch eine Story für die Weihnachtszeit sucht, Z3no und ich schreiben beide eine auf unseren eigenen Akkounts. Keine Sorge es ist kein Krippenspiel oder eine Rentierstory 😂
Aber wir wagen uns beide ein bisschen aus unserer Komfortzone. Wir würden uns freuen wenn ihr mal vorbei schaut.
JULES
@Summerrain2404 Every damned Chrismas
@F3nboyy Die Story kommt erst später😉
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Die Spiele Von Hogwarts ~ Helden Schreiben Legenden
FanfictionUm die nächste Ecke zu gehen ist jedes Mal eine Überwindung, ein jedes Geräusch erweckt die eigene Paranoia und ein jedes Atmen ist flach, damit man ja nicht gehört wird. So waren die Spiele, So war es, vor dem Tod wegzulaufen. ~ July Es gibt eine P...