Kapitel 2

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Es ist 3 Uhr morgens und ich kann nicht schlafen. Mir geht die Frage, ob ich bleiben soll oder nicht, gar nicht mehr aus dem Kopf. Mir tut meine Mutter Leid, die hier alleine mit meinem Stiefvater zurückbleiben wird. Aber es geht nicht anders. Ich kann mit diesem Mann, der sich mein Stiefvater nennt, nicht mehr unter dem gleichen Dach wohnen.

Ich schaute wieder auf die Uhr und merkte dass ich weitere 10 Minuten über diese Frage nachgedacht habe. Also beschloss ich jtz aufzustehen und den Brief an meine Anne zu schreiben:

Canim Annem,
Ich weiss dass ich dir mit dieser Sache wehtuen werde, doch es geht nicht anders, es tut mir sehr leid.
Ich ziehe nach Köln um, falls du mich mal besuchen kommen willst. Eine genauere Adresse werde ich dir dann Simsen. Und mach dir keine sorgen um mich. Ich habe das geld von meinem Sparbuch genommen, das ich schon seid Jahren gespart habe.
Ich habe dich sehr lieb Mama ♡

Als ich diese Zeilen schrieb, musste ich weinen. Ich werde zum ersten mal getrennt von meiner Mutter bleiben. "Oh fuck " dachte ich mir. Schon 4 uhr. Meine Mutter steht ja jeden Tag um 4.30 uhr zum gebet auf. Deswegen musste ich schon jz los. Ich nahm meine grüne Jacke und zog mir meine Schuhe an. Ich fuhr mit meinem weißen Audi was ich von meinem Papa Geschenk bekommen hatte los. Nach paar stunden kam ich an. Es war unfassbar. "Es war meine eigene Wohnung, unglaublich! " ich lief rein und alles war so schon einfach nur perfekt. Ich hatte glück das die Möbel schon drinn waren. Ich sprang auf das Bett, und warf meine Schuhe in die Ecke. Gerade wollte ich mich hinlegen, doch dann klingelte es an der tür. Schnell satnd ich auf und machte die Tür auf. " Hallo ich bin euer neuer Vermieter, und... , warten sie mal, wie sind sie hier reingekommen?, wie haben sie dich Schlüssel gefunden, und ich dachte mir das ich sie sehr gut versteckt habe"

Ich "Unter der Fußmatte ? "

Er " jaaaa?, und ja ich wollte ihnen eigentlich die Wohnung zeigen, aber..., heee, warten sie mal, WO IST DENN MEIN OBERTEIL LAN? WIESO SAGEN SIE MIR ES NICHT? Ich bin so verpeilt weil ich so aufgeregt war Sie zu sehen, denn dieses Haus ist von meinen Eltern geblieben, doch es war zu groß für mich, sodass ich dieses Stock vermieten musste."

ich lächelte ihn an... ihr wisst doch um nett rüberzukommen... Und außerdem wusste ich jetzt schon an seiner Ausdrucksweise, das er ein Türke war. Ich machte langsam vorsichtig die Tür zu, weil ich dachte dass er schon aöles gesagt hätte. Doch dann sah ich sein Fuß zwischen der Tür ." AUA?!, mein fuß!". Ich rannte weg und versteckte mich hinter dem Sofa. Ich hörte seine nackten Füße auf mich zukommen.

Er "Sorry dass ich dich erschreckt habe. Ich wollte mich nur vorstellen. Ehe ehem ...

Also, ich heiße Hamza. Bin 20, komme aus Istanbul und das mit dem Fuß zerquetschen werde ich euch nie verzeihen. Ich stehe extra um 6 Uhr auf um dir die Tür aufzumachen aber als ich dann sah dass der Schlüssel nicht mehr in meinem Geheimversteck war, schockte es mich sehr und war fast am Weinen. Okay ich bin zwar 20 jedoch haben meine Tränen doch auch das Recht zu fliessen oder etwa nicht? Kommen wir mal zum Thema. Wir sind zwei reife Menschen und können nochmal in Ruhe über alles reden. Also begebe dich aus DEINEM Geheimversteck, welches ich nicht gut finde, weil man deinen Fuß sieht, raus. Du Assitürke, du Fußzerqetscher, du...du...GEHEIMVERSTECKKAPUTTMACHERIN... Also falls du mich brauchst, musst du einfach mit einem Stock an die Decke hauen, dann höre ich dich schon denn ich wohne direkt über dir. Wuhuuu"

Nachdem hörte ich ihn die Treppen hochlaufen

Ich begab mich langsam von meinem "Geheimversteck" raus. Er war ziemlich schräg aber sah sehr gut aus.

Er hatte ein Sixpack und ziemlich empfindliche Füße. Seine Haare waren zu einem Undercut geschnitten und waren dunkelbraun. Seine Augen ebenfalls.

Ahh endlich allein. Ich lief zu meinem Koffer und holte die Boxen raus die ich mit eingepackt hatte. Jetzt noch ein geiles Lied... perfekt. Ich suchte nach Reinigungsmittel und fand Sie im Badezimmer. Sofort fing ich an das Haus zu putzen. Was sagte Mutti so schön " Ordnung ist das halbe leben "...
Der Tag neigte sich dem Ende zu und ich schmiss mich erschöpft aufs Bett und schlief direkt ein.

SADECE SENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt