11. Kapitel ~ 30 Minuten

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¡8==>! Ich leg das hier mal so ab. Ihr seid gewarnt :D Viel Spaß!!

Ich wache auf, noch bevor mein Wecker klingelt. Mir ist warm, so unglaublich warm, was wohl daran liegt, dass Jayden mich immernoch umschlungen und an sich gezogen hält, als würde ich ihm sonst weggenommen werden. Sein ruhiger, gleichmäßiger Atem streift meinen Nacken, was mir eine Gänsehaut verpasst. Hin und wieder ist ein leises Schnarchen dabei zu hören. Er schläft also noch. Vorsichtig, um ihn nicht aufzuwecken, drehe ich mich in seinen Armen und sehe ihn an. Es stimmt, dass Menschen jünger aussehen, wenn sie schlafen. Er wirkt so entspannt und unschuldig, als ob nie etwas schlimmes passiert wäre. Ein paar dunkle Strähnen fallen ihm ins Gesicht und ich kann sowas wie ganz leichte Sommersprossen auf seiner Haut sehen. Bei der Gelegenheit fällt mir auch auf, dass er oben herum nackt ist. Wie kann er selbst im Schlaf so sexy sein? Ich schlafe immer mit T-Shirt, einfach weil es angenehmer ist. Vorsichtig strecke ich meine Hand aus, um ihm die paar Strähnen aus dem Gesicht zu streichen. Dabei zuckt er zusammen und wacht blinzelnd auf. Schnell ziehe ich meine Hand wieder weg. Er nimmt seinen Arm von meiner Taille und dreht sich auf den Rücken, wobei er sich grummelnd die Augen reibt. Dann sieht er sich kurz etwas desorientiert um, bis sein verschlafener Blick den meinen trifft. Ich kann nichts anderes, als ihn anzublinzeln.

"Achja... Ich bin ja hier...", murmelt er zu sich selbst, als hätte er es kurzzeitig vergessen. "Und wieso bist du das?", ich versuche nicht auf seinen Oberkörper zu starren. "Und gib mir jetzt nicht eines deiner Schulterzucken und sage 'zum Schlafen'!" ich sehe, wie er kurz davor ist die Schultern anzuheben, doch er hat sich unter Kontrolle und stoppt den Vorgang. Stattdessen sucht er nach einer Erklärung und seufzt letztendlich. "Nagut... Mein Vater benimmt sich komisch in letzter Zeit. Er ist viel öfter nüchtern und heuchelt Interesse an mir vor." Ich blinzele verwirrt. "Aber... Das ist doch was gutes, oder?" Sein Blick heftet sich auf einen Punkt an der Decke und er zuckt mit den Schultern. Zu meiner Erleichterung schiebt er allerdings eine Erklärung hinterher: "Irgendwie ist es besser, wenn er betrunken umherwankt und sich einen scheiß für das interessiert, was ich tue... Denn selbst im nüchternen Zustand ist er immernoch das Gleiche: Ein schwulenfeindliches Arschloch... Nur mit dem Unterschied, dass er durch die Nüchternheit bei vollem Sinne ist und weiß was ich tue." Ich schlucke schwer bei seinen harten Worten. Es war nicht zu überhören, wie sehr er seinen Vater hasst.

Irgendwie hat dieses Gespräch gerade die Stimmung zerstört.

Ich seufze und schließe die Augen. Mein Wecker hat immernoch nicht geklingelt, also gehe ich davon aus noch etwas Zeit zu haben.

"Sasha?"

"Hmm?"

"Was hältst du von Sex am Morgen?"

Ich reiße erschrocken die Augen auf und werde putterrot. Wie kommt er denn jetzt dadrauf?! Als ich ihn ansehe bemerke ich sein freches Grinsen, das er immer draufhat. Erwartet er ernsthaft eine Antwort? "Ehm... Keine Ahnung? Ich... Hatte sowas ja noch nie..", antworte ich nervös, aber wahrheitsgemäß. Sein Grinsen wird breiter. "Dann wirds ja mal Zeit." er setzt sich auf und lehnt sich über mich. Sofort ist klar, was er vorhat. "Nein, Jayden hör auf!" mein Gesicht wird bestimmt bald blau, einfach weil es nicht röter geht. Mit den Händen wollte ich ihn von mir schieben, doch er drückt sie in die Matratze und fixiert mich somit. "Man... Das ist echt nichtmehr witzig!", sage ich leise. "Es soll ja auch nicht witzig sein.", entgegnet er nur. Schon liegen seine Lippen auf meinen und ich bin ihm vollkommen ausgeliefert. Langsam schließe ich die Augen und erwiedere seinen Kuss. Er ist ein wirklich guter Küsser. Es würde mich nicht stören, wenn er mich stundenlang küssen würde, ohne was anderes zu tun. Doch als er sich von meinen Lippen löst und mein Kinn hinunter küsst, werde ich ins hier und jetzt zurückbefördert. Jayden wollte eben nicht nur küssen. "Bitte... Hör auf.", flehe ich mit zittriger Stimme. Es klang nicht sehr überzeugend. Er stoppt dennoch und lehnt sich zurück, um mich anzusehen. "Wieso?"

Super Psycho Love [BxB]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt