Ich gebe mein Bestes, ich tue alles was ich kann. Und wenn es nicht funktioniert, dann habe ich wenigstens alles gegeben.
Ich weiß, dass der Satz stimmt, aber er kommt nicht bei mir an.
Immer wieder denke ich mir, dass es unschaffbar ist und immer wieder denke ich, dass es dann meine eigene Schuld ist, wenn ich es auch tatsächlich nicht schaffe.
Ich denke, dass ich es hätte schaffen müssen und dass andere es geschafft haben.
Und was bringt mir das?
Nichts.
Und was lerne ich daraus?
Nichts.Ich will verstehen, dass es Menschen gibt, die alles schaffen. Ich will verstehen, dass man nicht immer alles schaffen muss und dass man auch mal Scheitern darf.
Aber ich kann es nicht verstehen.Ein kleines Scheitern ist kein Problem. Ich habe begriffen, dsss sowas noch häufig kommen wird. Aber was, wenn doch das große Scheitern kommt, wenn es dunkel und lauernd in der hintersten Ecke sitzt und mir seine Präsenz immer wieder bewusst macht?
Dann habe ich Angst vor meinem Weg, Angst vor meinem Scheitern und Angst vor dem, was ich tue, wenn es so weit ist. Wenn ich alles über den Haufen werfen muss und ganz woanders wieder anfangen muss.
Wenn alles, was ich bisher getan habe, umsonst war und alle meine Bemühungen vergebens.
Dann weiß ich nicht, was ich tun soll, dann habe ich keine Alternative, dann weiß ich nicht, wie es weitergehen soll.Niemals will ich in diese Situation kommen, niemals will ich mir solche Fragen stellen müssen. Eigentlich möchte ich den Gedanken daran schon aus meinem Kopf verbannen. Und dann drehe ich mich um und sehe ihn schon wieder hinter mir. Den dunklen Schatten des Scheiterns.
DU LIEST GERADE
Melody of life - Gedichte
Poésie☆•°Gedichtesammlung°•☆ Die Melodie des Lebens genießen. Schauen, welche Lieder laufen und einfach mittanzen. Voller Freude. Voller Energie. Oder sich bewusst für eine andere Musik entscheiden. Eine, die einem aus der Seele spricht. Hier werde ich ma...