Teil 6

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Nach einer Zeit kam auch Lotta etwas müde angestapft. Sie regte sich darüber auf, dass sie keiner geholt und das wir schon ohne sie angefangen hatten. „Lotta, setz dich doch einfach dazu!", beruhigte Jan sie. Sie ging der Bitte gleich nach, weshalb sie sich kurz danach neben mich setzte. „Also wie habt ihr zwei geschlafen?", fragte sie auf einmal, mit einem abwechselten Blick von mir zu Luke und wieder zurück. „Ganz gut! Es war ein wenig kalt, aber ansonsten war es eine wirklich schöne Nacht.", übernahm Luke das Wort. Wir aßen gemeinsam fertig, bevor Lotta und ich in der Küche den Abwasch machten. Sie sprach mich öfters auf Luke an und erklärte mir, dass ich ihn auf keinen Fall an mich Ran lassen soll, da er ein Playboy ist und kein Mann, welcher jemanden Lieben könnte. Mir war klar, dass sie wahrscheinlich Recht hätte, aber ich wusste auch, dass es für mich schon zu spät war, da er mir mein Herz schon geraubt hatte. Nachdem wir fertig waren, wanderten wir erstmal rauf aufs Kipfelkreuz. Auf den Weg dort hin, sammelte ich meinen Mut, um Luke zu fragen, woher er wusste, dass ich noch eine Jungfrau bin. „Jan hat es mir erzählt. Sei aber nicht böse auf ihn, wir sind beste Freunde und er wollte damit erreichen, dass ich dich nicht benutze.", erklärte Luke vorsichtig. „Aja stimmt, du bist ja ein richtiger Playboy.", lächelte ich. Luke knetete mit seiner Hand seinen Nacken, bevor er meinte:„ Ja, das war ich, aber ich bin jetzt älter." Das Zuhören ließ mich Hoffnung schöpfen, weshalb ich mir vorstellte, dass aus mir und Luke doch noch was werden könnte. Auf den restlichen Weg flierteten Luke und ich die ganze Zeit, während Lotta immer wieder besorgte Blicke zu uns nach hinten warf. Ihr passte es gar nicht, dass ich mich mit Luke so gut verstand, weshalb sie wahrscheinlich Jan deshalb so oft etwas zu geflüstert hatte.

Der beste Freund meines BrudersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt