8. Kapitel : Friends be like

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„Ich kann mich auch nicht an einen Bruder erinnern.", antwortet Jae verwundert. „Ja! Wir kennen uns ja jetzt auch schon 10 Jahre. Hat meine Mutter nie etwas von meinem Bruder Minho erzählt?", fragt sie verwundert und schaut sich die Hochhäuser von Seoul an. „Nein, nicht dass ich das wüsste.", antwortet Jae und biegt rechts ab. „Wir sind jetzt gleich da.", fügt sie noch hinzu. Miga schaut erstaunt von rechts nach links. „Hier wohnt Seonghwa?", fragt Miga als Jae stehengeblieben ist. „Anscheinend. Es ist das große Gebäude hier Rechts.", antwortet sie und schaut sich mit Miga das Gebäude an. Sie steigt mit ihr aus und holt den Koffer aus dem Auto. Miga umarmt Jae feste. „Danke, dass du mich hier hingefahren hast.", sagt sie lächelnd. „Gerne, und denk daran: Ich habe keine Lust so früh Tante zu werden.", antwortet sie lachend. Miga lacht mit. „Wieso glaubt jeder, dass ich mit ihm schlafen werde?", fragt sie ironisch. Jae hebt nur die Augenbrauen. Miga schreibt Seonghwa.

Miga:
Hey Seo!
Miga ist da!☺️
✔️✔️ 12:55

Seonghwa:
Dann komm hinein!
Du weißt ja wie ich heiße.😂
12:55

Miga nimmt ihren Koffer und geht zur Türe. Sie winkt Jae und betritt dann das Gebäude. Vorsichtig geht sie in den Aufzug und drückt auf den 25. Stock. Sie schaut die ganze Zeit auf die beleuchteten Zahlen. 11. 12. 13. 14. Von Zahl zu Zahl wird sie nervöser. Sie beißt auf ihrer Lippe herum. Richtet noch einmal ihre Haare und ihre Brille. Bing. 25. Die Türen öffnen sich. Vorsichtig tritt sie aus dem Fahrstuhl und schaut sich um. Rechts geht eine Türe auf und ein lächelnder Seonghwa steht in der Türe. Miga winkt ihm und geht zu ihm. Er nimmt ihr den Koffer ab und geht mit ihr in seine Wohnung. Zum ersten mal nimmt er sie in den Arm und umarmt sie. „Schön, dass du da bist.", sagt er leise. Miga schließt die Augen und umarmt ihn auch. Sie genießt diesen Kontakt zwischen ihnen. Seonghwa lässt sie los und lächelt sie an. „Du siehst so geschockt aus. Alles in Ordnung?", fragt er besorgt. „Die Umarmung war echt toll.", sagt sie vorsichtig. Seonghwa nimmt sie am Handgelenk und zieht sie wieder in seinen Arm. Miga schlingt die Arme um ihn und er legt seinen Kopf auf ihren. „Das auch?", fragt er ironisch. Miga atmet tief aus und nickt. „Irgendwie bist du anders drauf als sonst. Alles okay?", fragt er besorgt und schaut sie an. Miga schüttelt den Kopf. Seonghwa lässt sie los und geht aus dem Flur. „Komm mit" Miga geht ebenfalls aus dem Flur und betritt das riesige Wohnzimmer mit einer ebenfalls riesigen schwarzen Couch. Seonghwa setzt sich auf sie und schaut Miga an. Miga setzt sich zu im auf die Couch. „Schuhe aus und mach es dir bequem!", sagt er zu Miga und lehnt sich an die Couch. Miga setzt sich im Schneidersitz auf die Couch und richtet ihren Rock. „Okay, ich versuche es zu erklären.", sagt sie und fängt an die Geschichte von ihrem Bruder zu erklären. 

„Wie? Und du kannst dich nicht mehr erinnern?", fragt Seonghwa skeptisch. „Nein, ich kann mich an nichts mehr erinnern.", antwortet sie niedergeschlagen. „Also hast du jetzt einen Bruder, der Tod ist? An den du dich nicht mehr erinnern kannst? Und es sonst auch keine Beweise gibt?", fragt Seonghwa erneut. Miga holt aus ihrer Tasche das einzige Foto und gibt es Seonghwa. Das ist das einzige, was ich von Minho habe.", antwortet sie traurig. Seonghwa schaut sich dieses Foto skeptisch an. „Schon damals warst du süß.", sagt er lächelnd. Miga wird rot und schaut verlegen weg. „Hm, irgendwie ist etwas an der Sache falsch.", sagt er misstrauisch. „Meine Mutter würde mich nicht anlügen!", sagt sie ehrlich. „Ja da-", sagt er und wird durch sein klingelndes Handy unterbrochen. „Moment!", sagt er und steht auf. Er geht ein paar Schritte weg.

„Ja? Jetzt? Aber ich habe Besuch. Nein sie kann nicht hier bleiben. Ja, eine sie. Hongjoon können wir das nicht wann anders machen, ich habe gerade echt zu tun. Okay, in 10 Minuten sind wir da. Du holst uns ab? Ah, Mingi ist also schon da, deswegen holst du uns ab. Ach so. Okay bis gleich.", sagt er und kommt wieder.

„Wir müssen kurz zum Entertainment. Eine Unterschrift setzten für unser Konzert in ein paar Tagen.", sagt er genervt. „Wir?!", fragt Miga erstaunt und nervös. „Ja, wir. Ich lass dich doch nicht alleine.", antwortet er ernst. Miga steht auf und schlüpft in ihre Schuhe. „Und Hongjoon holt uns ab?", fragt sie nervös. „Genau, wir können dich mitnehmen, da Mingi schon da ist.", antwortet er lächelnd und zieht seine Schuhe an. Miga schluckt und zieht ihre Jacke an. „Kannst du bitte, bis wir im Auto sind, eine Maske, Sonnenbrille und einen Cap aufziehen?", fragt er vorsichtig. Miga holt alles aus ihrem Koffer. „Ich habe an alles gedacht!", antwortet sie lächelnd und zieht diese an. Zusammen gehen sie in den Aufzug. Seonghwa stellt sich vor den Spiegel und Miga drückt auf das Erdgeschoss. Er nimmt sein Handy heraus und möchte ein Foto von sich machen. Miga versteckt sich hinter Seonghwa. „Immer noch so schüchtern, was Fotos angeht?", fragt Seonghwa lachend. „Ja, ich.. mag.. keine Fotos.", erklärt sie. Seonghwa verdreht lächelnd die Augen. Bing. Sie steigen zusammen aus und verschwinden direkt im Auto von Hongjoon.

Alle Augen fallen sofort auf Miga. „Könnt ihr bitte aufhören sie anzustarren? Wenn das so weiter geht, schaut ihr durch sie durch.", sagt Seonghwa lachend. Schüchtern zieht sie sich die Sachen ab. „Hey! Ich bin San!", sagt San lächelnd und schaut sie an. Wooyoung schaut sie kritisch an. Miga lächelt schüchtern zurück. Seonghwa legt den Arm um sie. „Bevor ihr jetzt anfangt zu reden. Nein, wir sind nicht zusammen. Sie ist einfach nur eine sehr gute Freundin von mir und jetzt fahr Joon, denn wich würde echt gerne wieder nach Hause.", sagt Seonghwa bestimmt. Miga lächelt den Schmerz, welchen sie durch diesen Satz bekommen hat einfach weg. Hongjoon fährt lächelnd los. 

„Tut mir leid für dieses Verhalten. Wir sind einfach nur neugierig.", erklärt Yeosang peinlich berührt. „Wie heißt du eigentlich?", fragt Yunho neugierig. „M-Miga", antwortet sie stotternd. „Bist du ein Fangirl?", fragt Wooyoung kritisch. „Sie ist einfach nur extrem schüchtern. Das ist alles.", beschützt Seonghwa Miga. Es herrscht Stille im Auto. „Ich meine das nicht böse, aber bist du dir sicher, dass sie mit ins Entertainment gehen soll?", fragt Wooyoung skeptisch. „Ich vertraue Miga mein Leben an.", sagt er schon leicht sauer. „Meinst du nicht, dass das zu Hause von Seonghwa ein größeres Geheimnis ist, als irgendeine Unterschrift von einem Konzert, welches sowieso schon feststeht und ausverkauft ist?", fragt Miga ironisch. Hongjoon schaut in den Rückspiegel genau in Seonghwas Augen. Er sieht nur wie Seonghwa stolz lächelt. „Ich kann mir vorstellen, dass ihr alle extrem vorsichtig sein müsst, was Freundschaft angeht, aber ich habe keine Absicht jemanden von euch zu Schaden. Und ja es stimmt ich höre eure Musik gerne, was mich jetzt aber nicht zu einer Gefahr macht. Ich hatte viele Gelegenheiten um Seonghwa zu verraten, aber in einer Freundschaft macht man sowas nicht. Seonghwa ist einer meiner besten Freunde. Würdet ihr euch gegenseitig verraten? Glaube ich nicht. Außerdem wäre ich ein so großes Fangirl würde ich nicht hier so ruhig sitzen oder hätte es euch so erklärt.", erklärt Miga bestimmt. „Da hat sie recht.", antwortet Hongjoon leicht lächelnd. „Miga, ich wusste gar nicht, dass so viel Feuer in dir steckt.", sagt Seonghwa erstaunt. Miga lächelt verlegen weg. „Sie hat genau so ein Temperament wie Mingi.", merkt Yunho an. „Achso Jongho du bist jünger als Miga.", sagt Seonghwa lachend. Jongho schaut Miga geschockt an. „Ich bin 2 Tage älter als du.", antwortet sie ebenfalls lachend. „Das kann doch nicht wahr sein!", lacht er selbst.

Hongjoon fährt in die Tiefgarage. „Du kannst ja gerne bei uns in der Halle warten. Wenn wir fertig sind, dann hole ich dich ab.", sagt Seonghwa lächelnd. Miga nickt. Jeder Member steigt aus. Miga macht ihnen alles nach. Zusammen betreten sie das Gebäude. Seonghwa bringt Miga eben in ihre Trainingshalle. „Es dauert nicht lange. Gleich bin ich wieder bei dir." sagt er lächelnd und wuschelt durch ihre Haare. „Meine Haare!", erschreckt Miga auf. Seonghwa zwinkert ihr zu und verlässt die Halle. Miga schaut sich ein bisschen in der Halle um. Sie hört der ruhigen Musik im Hintergrund zu und setzt sich auf den Boden. Währenddessen schaut sie sich selbst im Spiegel an und spielt mit ihren Haaren.

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