Get Out! || Joker ~ Ein Spiel Der Psyche Und Macht

... Und Noch Ein Gast

Schuldbewusst schaute ich zu Boden.
Mir fielen die entsetzten Blicke der Leute auf, die sich um uns herum versammelt hatten.
Ja, ich stand hier nur hilflos herum, als beinahe bekanntester Polizist Hightons, doch was sollte ich tun?
Er hatte die Waffe, die Geisel, die Macht. Er hatte mich im Griff.

Ich hatte keine Ahnung, was er vor hatte und ich wusste auch nicht, ob er selbst eine Ahnung hatte. Es war schließlich der Joker.
Doch er musste sie frei lassen.
Ich habe keinen Schimmer, wo ich den Mut her nahm, aber ich nahm ihn mir, ballte unbewusst eine Faust und trat zum Joker, der das Mädchen immernoch in seinen Händen trug.
„Jetzt hattest du deine Rache. Lass sie gehen.“, flüsterte ich leise und mit großer Vorsicht.
„HA!“, sein plötzlicher Ausruf ließ mich gewaltig zusammen zucken.
„Johnny, ich liebe deine Naivität. Aber du musst noch so vieel lernen. JETZT, wo wir die Kleine schon haben, wollen wir sie doch nicht wieder weggeben, hm? HAHA!“
Er warf sie, den einzigen Grund, warum ich den Joker nicht schon zu Boden geworfen hatte, mit so einer Kraft in Richtung des Autos, so dass ich gerade noch verhindern konnte, dass sie gegen den Van knallte.
Ein erleichterte Aufatmen verließ ihre Lippen, als sie sich von meinem Arm löste und mir dankend zunickte.

„Beeilt euch“, murmelte der Clown hektisch und scheuchte uns mit dem Messer in den Van.
Wir setzten uns auf den Beifahrersitz, was jediglich möglich war, weil die junge Dame so eine schlanke Statur hatte. Im nächsten Moment ließ sich der Joker ächzend auf dem Fahrersitz plumsen.
Mit einem lauten Knall ließ er die Tür zu fallen.
„Dann woll'n wir mal.“, seufzte er, während er den Motor startete.