Mein Daddy und Ich

Kapitel 40

Der Flug geht nicht sehr lange. Als wir landen hilft mir eine Stewardess aussteigen und führt mich zu einem Schwarzen Jeep. Ich steige ein und werde angeschnallt. Die Fahrt geht etwas länger, ich habe die Kopfhörer auf und schaue aus dem Fenster. Meine Sicht ist immer noch verschwommen und ich habe das Gefühl sie wird immer schlechter. Das Auto biegt ab und hält kurz an einem grossen Tor bevor es weiter fährt.

Es hält vor einer grossen Villa vor der schon mehrere Menschen stehen und , so wie es aussieht, auf mich warten. Die Tür wird für mich geöffnet und ich werde von einem jungen Mann begrüsst, so hört er sich jedenfalls an. Er spricht Deutsch mit mir und stellt sich als Kai vor. Er ist der Oberste Butler des Hauses. « Junger Herr ich bin Kai der Oberbutler. Falls sie etwas brauchen können sie sich jederzeit bei mir oder den anderen Bediensteten melden. Die Haus Herrin wartet drinnen auf sie.»

Er führt mich in das Haus. Es ist nicht so gross wie bei Ihm zuhause aber trotzdem riesig. Ich werde in ein Wohnzimmer geführt. Kaum bin ich einen Schritt in das riesige Zimmer getreten springen zwei gestalten auf und rennen zu mir. « Ju» ich kenne doch diese Stimme. Ich werde schwungvoll in den Arm genommen « Brian? Bist.... Bist du das?» « Ja klar Kleiner» Ich drücke mich fest an ihn.

Das erste Mal seit Monaten fühle ich mich wieder zu Hause. Brian hebt mich hoch und wir drehen uns im Kreis.

«Brian was machst du hier? Und wie bin ich? Ich versteh grad nichts mehr.» Brian lacht auf und setzt mich erstmal auf das Sofa. Sahra ist auch hier und drückt mich erstmal an sich. «Ju ich ach es ist ne lange Geschichte aber... weisst du warum du hier bist?» Sahra drückt meine Hand und schaut mich erwartungsvoll an. Brian sitzt in einem Sessel gegen über von mir.

« Nein ich weiss nicht genau warum ich hier bin. Er hat nur gesagt ich muss mich in zwei Wochen entscheiden was ich will» Ich schaue zwischen Sahra und Bran hin und her. Sie tauschen viel sagende Blicke aus bevor Bran anfängt zu reden.

« Also Kleiner es ist so. Sahra's Eltern sind in der Mafia von Lucas und ja . Sahra und ich haben geheiratet und ich werde grad eingearbeitet. « ich schaue mit offenem Mund zwischen Sahra und Brian hin und her. « Ja und ich hab dann mal Lucas kontaktiert weil ich von dir erfahren hab. Ich hab dich überall gesucht und.... Erst hat er mir nicht geantwortet doch vor drei Tagen hat er angerufen. Er meinte dir geht es nicht gut und das du kaum mehr isst. Du seist wie ein Roboter und ..... Er erzählte davon das er dich entführt hat und was mit dir passiert ist.» Brian setzt sich zu mir und die beiden nehmen mich fest in den Arm.

Ich habe nicht mal bemerkt das ich angefangen habe zu weinen. Die Tränen rollen in einem nicht versiegendem Fluss meine Wangen runter. « Er hat hier alles Organisiert so das Sahra und ich für zwei Wochen hier her kommen und du dich ein wenig beruhigen kannst. Er hat auch gesagt das er dich wieder mit nimmt. Ich habe lange mit ihm geredet und er überlässt dir die Entscheidung. Er kann dich nicht frei lassen, du kannst nie wieder zu deinen Eltern aber.... Du kannst entweder bei Sahra und mir bleiben oder zu ihm zurück. Er möchte das du freiwillig zu ihm zurück kommst. Er liebt dich wirklich sehr das habe ich bemerkt aber er versteht auch wenn du ihn nie wieder sehen willst.»

Wir redeten noch länger zusammen nach dem er mir alles erklärt hat. Meiner Familie geht es gut und meine Geschwister sind Glücklich. Sie vermissen mich aber ich wurde Offiziell schon als Tod erklärt. Meine Mutter hat mich erst nach 3 Wochen als Vermisst gemeldet und mein Dad... ihm war ich egal. Sie sind froh das ich nicht mehr da bin. Brian hat ein Jahr lang nach mir gesucht und mich gefunden. Ich bin Sahra unglaublich dankbar, Sie hat ihm von Lucas erzählt und geholfen. Ich finde es sehr schade das ich nicht bei der Hochzeit dabei war aber sie versprachen mir das wir die nächsten Tage nach Feier werden.

Kai hilft mir gerade die Treppe hoch. Er erklärt mir wo was steht und bringt mich in mein Zimmer welches er kurz darauf verlässt. Das Zimmer ist gross und in einem schönen Blauton gehalten. Ich werfe mich auf das Bett und lass den heutigen Tag Revue passieren.

Wie kommt Er darauf das ich zu ihm zurück will? Er benutzt mich so oder so nur und ersetzt mich sicher in dieser Zeit mit einem anderen Jungen. Ich drücke Günter an mich und drehe mich auf die Seite. Schon wieder heule ich drauf los. Es tut weh wenn ich darüber nachdenke das Er mich ersetzt aber es ist nun mal die Wahrheit. Mich kann man einfach ersetzten. Ich bin nichts wert. Ich bin Nutzlos.