Sooo ich habe es auch mal wieder geschaft was zu schreiben. Letzte Woche habe ich am ersten Advent leider vergessen zu schreiben aber dafür ist jetzt was da, also viel Spaß beim lesen 😊
-----------------------------------------‐-------------------Es ist der zweite Adventsabend. Mit bedrückter Stimmung, schaue ich aus meinem Fenster und kann mir ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Die Dächer, die Straßen, einfach alles ist mit einer dicken Schneedecke umhüllt. Viele Fenster, der Nachbarschaft sind mit bunten Lichterketten und Figuren geschmückt und erstrahlen den schon angebrochenen Abend. Ein paar Schneeflocken tanzen noch durch den Wind und ein paar bleiben an meiner Fensterscheibe kleben. Dieser schöne Ausblick, den ich von hier habe, lässt meine Stimmung wenigstens ein bisschen anheben. In unserem Haus ist wie immer alles kahl und kalt geblieben. Keine Lichterketten, kein Adventskranz und keine Liebe. Das Haus ist leer, meine Mutter treibt sich wieder irgendwo, mit irgendwem rum. Jenna wollte mich heute eigentlich noch abholen, hat sich bisher aber immer noch nicht wieder gemeldet.
Das lachen ein paar Kinder ist zu hören und zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Es sind zwei Kinder, die sich gegenseitig die Straße entlang, mit Schneebällen bewerfen.
Gedankenversunken schrecke ich bei der lauten Hupe eines parkendes Autos zusammen. Das ist jetzt nicht wahr, es ist wirklich Jenna. Wenn ich ehrlich bin hätte ich mit ihr heute nicht mehr gerechnet. Überglücklich schnappe ich mir meine Tasche und renne die Treppen herrunter, stolpere ein paar mal und lande Gesicht zuerst gegen die Haustür. ,,Man ey sowas kann auch nur mir passieren" Reflexartig reibe ich mir den Kopf und öffne die Haustür. Der kalte Wind weht mir durch mein Gesicht, was mich zum schneller laufen antreibt.
Ruckartig öffne ich die Autotür und lasse mich auf den freien Beifahrersitz fallen. ,,Na da hatte es aber jemand eilig" kommt es von lachend von ihr.,,Du hättest mir ja auch ruhig vorher nochmal bescheid geben können, dass du kommst" gebe ich leicht beleidigt von mir. Jenna aber ignoriert das und zuckt mit den Schultern. Die fahrt über sind wir beide ruhig, was ich sowieso besser finde, man muss ja nicht unnötig Worte verschwenden, wenn wir gleich bei ihr zuhause sind.
Bei ihr angekommen, fehlen mir die Worte. Von draußen sieht ihr Haus so schön geschmückt aus. An jedem ihrer Fenster hängt eine Lichterkette, in ihrem Vorgarten stehen beleuchtete Weihnachtsfiguren und an ihrer Haustür hängt ein einladender Weihnachtskranz. Wie es dann wohl drinnen aussehen muss ?
Jenna schließt die Tür auf und auch drinnen leuchtet und blinkt es aus allen Ecken. Nicht zu viel, nicht zu kitschig, einfsch nur schön. ,,Na komm, setz dich auf die Couch, ich bin gleich wieder da" reißt sie mich aus meinem staunen. Im Wohnzimmer, am Sofa angekommen sticht mir eine Weihnachtsstrumpfkette über ihrem Ferseher ins Auge. Auf einem der Strümpfe steht ihr Name und auf einem anderen meiner. Wie süß. Für einen moment bleibe ich davor stehen, bis Jenna mit Plätzchen und warmen Kakao aus der Küche kommt. Überrascht schaue ich sie an, sie hat sich wirklich viel mühe gegeben.,,Wenn du willst kannst du mal reinschauen, ist für dich" Das kommt jetzt wirklich unerwartet. Ich bin es nicht gewohnt Geschenke zu bekommen und kann mich an mein letztes Geschenk nicht mehr erinnern.
Nervös greife ich nach der gefüllten Socke und setzte mich neben Jenna auf das Sofa. Gespannt sieht sie mir zu, wie ich den Inhalt herraus nehme. Zu vorschein kommt eine kleine Schachtel, die ich reflexartig hin und her schüttle. Fragend blicke ich sie an und als ob sie Gedanken lesen könnte lacht sie auf und schüttelt den Kopf. Da bin ich aber erleichtert und ich muss auch kurz lachen. Vorsichtig versuche ich die Schachtel zu öffnen und bei dem Anblick, des Inhalts verschlägt es mir die Sprache. Es ist ein schwarz, silbernes Armband, mit unseren initialen am verschluss. ,,Gefällts dir ? Du sagst ja gar nichts" kommt es von Jenna unsicher und ich kann nicht anders, als sie zu Umarmen. ,,Es ist echt schön, aber jetzt hab ich gar nichts für dich" bringe ich hervor. ,,Du brauchst mir nichts zu schenken, mir reicht es, wenn du einfach nur hier bist" es ist ehrlich gemeint, was sie sagt und es fühlt sich so richtig an.Nachdem ich von meiner euphorie etwas herunter gekommen bin verbringen wir den rest, des Abends damit, die selbstgemachten Plätzchen zu futtern, heißen Kakao zu trinken und dabei Kevin allein zuhaus zu schauen. Die Zeit vergeht so schnell und schon ist es 23:00 Uhr. Der Tag hat sich für dann doch noch zum guten gewendet und so war eine schöne Ablenkung für mich. Dennoch bekomme ich langsam entzugserscheinungen. Mein letzter Joint war heute Nachmittag, nervosität macht sich in mir breit und beginne zu zittern. Jenna beobachtet mich verwirrt dabei, was mich noch mehr aus der Ruhe bringt. ,,Was ist den los mit dir ? Hast du Angst vor etwas ? Du bist hier sicher, weist du doch" fragt sie mich unsicher. In meinem Kopf gehe ich ein paar Ausreden durch, ich will sie nicht enttäuschen, aber auch nicht anlügen. Behutsam streichelt sie mir über meine Schulter und meine verspannung llst sich ein bisschen.
,,Nein, das ist es nicht ich.... brauch nur gerade etwas... dringend" stottere ich vor mich hin. Man ey blöder hätte ich es auch nicht ausdrücken können.
Ihr Blick wird weicher und nickt mir, wenn auch etwas zurückhaltend zu. ,,okay, daran müssen wir eben noch arbeiten, dass wird dauern. Dann geh mal auf den Balkon, ich mache in der Zeit schonmal die ganzen Lichter aus" Gesagt, getan, schnappe ich mir meine Tasche und mache ich mich auf den Weg zum Balkon. Es hat mittlerweile wieder angefangen zu schneien. Jenna's Balkon ist zu meinem Glück überdacht und die Balkonmöbel sind von dem Schnee geschützt. Meine Tasche lege ich neben der Gartenliege ab und lege mich lege mich auf diese. Aus meiner Tasche hole ich mir einen Joint herraus umd zünde ihn mir an. Nach den ersten Zügen entspanne ich mich direkt und sehe dem Schnee zu, wie er im Wind Tanzt. Hinter mir höre ich die Balkontür aufgehen und Jenna setzt sich neben mich. Seit längerem läuft es immer so ab, dass wenn ich bei Jenna bin, wir Abends vor dem Schlafen gehen, uns eine Auszeit auf dem Balkon geben. Im Sommer verbringen wir sogar die ganze Nacht draußen. Mit einer Decke, die sie von drinnen geholt hat deckt sie uns beide zu. Meinen Joint rauche ich fertig und drücke ihn im Aschenbecher aus. Unter der Decke ist es überhaupt nicht kalt, die wärme, die Jenna ausstrahlt lässt die kälte von außen, nicht durch. Unbewusst kuschel ich mich an sie ran und schließe die Augen, der Tag heute war für mich ziemlich anstrengend für mich und ungewohnt. ,,Schlaf gut, ich bring dich gleich nach oben" ist das letzte, was ich mitbekommen und ein Kuss auf die Stirn, bevor ich abdrifte.
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Unexpected: Oneshots
Fiksi RemajaZu finden, sind hier einzelne, kleine Nebengeschichten von meiner main Story: Unexpected. Veröffentlicht wird hier zum Beispiel an Halloween, In der Weihnachtszeit, Silvester und so weiter. Eventuell werden hier auch Kapitel zu Paige und Jenna's V...