Textnachrichten vom 6. November um 01:17
S: Verdammt, ich will dich.
L: Bist du etwa betrunken? Das meinst du sicher nur, weil du Alkohol getrunken hast.
S: Nein, ich bin nicht betrunken. Ich bin nur bei einer Drei, bei deiner selbsternannten Betrunkensein-Skala. Damit ich die Zehn erreiche, brauche ich noch ein paar Bierchen. Ich meine es ernst, ich will dich zurück.
L: Ich erinnere mich an die Skala. Aber wieso schreibst du mir das, du hast doch eine Freundin?
S: Ja, und?
L: Und du hast doch gesagt, dass du mir ihr glücklich bist?
S: Mit dir würde ich glücklicher sein.L: Warum bist du dann mit ihr zusammen?
S: Du hast ja auch einen Freund, dann darf ich auch eine Freundin haben.
L: Was ist denn das für eine blöde Logik? Weiss sie davon?
S: Nein, warum sollte sie. Das geht sie nichts an.
L: Ich finde das nicht so lieb von dir.
S: Das ist mir egal, ich will dich einfach zurück. Ich denke ständig an dich und frage mich, was du machst, wo du bist. Ich habe uns noch nie aufgeben. Ich werde dich für immer lieben.L: ...
S: Okay, vielleicht ist lieben übertrieben, aber ich will dich noch immer. Alles mit uns hat gepasst. Du bist einfach perfekt, du hast alles, was ich brauche und du bist alles, was ich will.
L: Das glaube ich dir nicht.
S: Warum nicht?
L: Wir haben uns seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Wir haben uns sicher verändert. Ich habe mich definitv verändert. Es ist nicht mehr so wie damals.S: Ich glaube nicht, dass irgendeine Veränderung an dir mich je davor stoppen könnte, mit dir zusammen sein zu wollen.
Textnachrichten vom 10. November
S: Lass mal auf einen Kaffee oder so treffen.
L: Ja .. vielleicht.
S: Wieso vielleicht? Willst du nicht?
L: Doch eigentlich schon ...
S: aber?
L: ... aber weiss deine Freundin, dass du mich treffen willst?
S: Ja.
L: Aber was sagt sie dazu?
S: Nichts.
L: Was meinst du mit nichts? Hat sie etwa nichts dagegen, dass du dich mit deiner Exfreundin auf einen Kaffee triffst?
S: Keine Ahnung. Ich kann doch machen was ich will. Sie hat das nicht zu entscheiden.
L: Hmm, komisch. Also mein Freund hätte ganz sicher etwas dagegen.
S: Was meinst du mit „hätte"? Hast du ihm nicht von unserem Vorhaben erzählt?
L: Nein ...
S: Warum nicht?
L: Ich will nicht, dass er sich anfängt Sorgen zu machen und das Ganze zu überdenken. Für ihn ist es nicht einmal normal, dass man überhaupt noch Kontakt zu seinem Exfreund hat.
S: Okay, dann lassen wir es halt.Textnachrichten vom 23. November
L: Ich habe letzte Nacht von dir geträumt.
S: Ich träume ständig von dir.
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Verlorene Liebe?
RomanceEin herzbrechender Dialog zwischen ehemaligen Liebenden. Enttäuschung. Liebe. Leere Versprechungen. Und doch Hoffnung. Eine Vergangenheit, die man nicht verändern kann. Eine Zukunft, die noch ungewiss ist. Werden sie je den Weg zu einander wiederf...