𝗦𝘄𝗲𝗲𝘁𝗵𝗲𝗮𝗿𝘁 // Aone Takanobu

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Y/N:

Ich arbeite als Call Girl. Ob ich zufrieden war mit meinem Job? Nein. Aber ich war in nichts besonders gut, und nachdem meine Eltern mich rausgeschmissen hatten musste ich irgendwie Geld zusammen bekommen. Und nun saß ich hier. In der Bar in der ich arbeitete, stand ich an Tagen wo ich keine Kunden hatte hinter dem Thesen und vergab Drinks. ,,Y/N! Ein Kunde. Misaki wird von nun an bedienen. Hier ist die Adresse", mein Chef drückte mit einen Zettel in die Hand und ich machte mich auf den Weg.

Ich musste ungefähr 10 Minuten fahren bis ich an einem großen sehr luxuriösem Penthouse ankam. Am Empfang gab ich dann den Namen von meinem Kunden an und wurde, nachdem der Portier mit dem Wohnungseigentümer telefoniert hatte in den 6ten Stock geschickt. Dort suchte ich dann nach der Nummer und klopfte an der Tür. Diese wurde dann relativ schnell von einem finster aussehenden riesigen Mann aufgemacht. Er sah aus als wäre er so ungefähr mein Alter. ,,Guten Abend, sind sie Herr Aone?",,Ja der bin ich",,Sie hatten ein Call Girl bestellt, richtig?" Er nickte und ging einen Schritt zur Seite um mich rein zu lassen. Hinter mir schloss er die Tür und ging dann vor in einen Raum. Es roch fabelhaft in der Wohnung. Er muss wohl vor nicht all zu langer Zeit gegessen haben. Ich folgte ihm in den Raum welcher sich als Küche herausstellt. Komischer Mann wenn er es so will soll es mir recht sein. Ich sah mich um umd sah das er am Herd stand und kochte. Jetzt verstand ich die Welt nicht mehr. ,,Darf ich mich setzten?", fragte ich und setzte mich nachdem er mir zu nickte.

Nach 10 Minuten bat er mich ihm erneut zu folgen. Dieses mal gingen wir in ein Esszimmer. ,,Setzen sie sich ruhig", sagte er und ich setzte mich an den Tisch. Er verschwand kurz in der Küche und kam dann mit zwei Schalen mit Ramen und Gemüse wieder. Er stellte mir eine Schale hin und setzte sich mit der anderen gegenüber von mir hin. ,,Tut mir leid wahrscheinlich sind sie total verwirrt und wahrscheinlich verschwende ich auch ihre Zeit", sagte er nachdem wir einige Zeit in kompletter Stille gegessen hatte. ,,Sie müssen wissen meine Frau starb vor einem Monat bei einem Autounfall. Ich habe immer für sie am Abend gekocht. Den letzten Monat über war es nicht mehr das selbe deswegen habe ich ein Call Girl gerufen. Wie gesagt wahrscheinlich verschwende ich ihre Zeit. Tut mir leid", sagte er und sah bedrückt auf sein Essen. ,,Schon gut. Das Essen schmeckt hervorragend und sie verschwenden meine Zeit nicht. Ich hatte heute eh keine Kunden und außerdem ist das hier auch eine nette Abwechslung", lächelte ich dem weißhaarigen entgegen. ,,Wirklich?" Ich nickte. ,,Erzählen sie mir von ihrer Frau",,Aber zuerst verraten sie mir ihren Namen",,Y/N",,Schöner Name. Ähm wäre es ok wenn wir 'du' sagen?" Ich nickte.

Wir saßen mittlerweile über 2 Stunden im Wohnzimmer von Aone und er erzählte von seiner verstorbenen Frau. Er sah dann auf die Uhr. ,,Musst du nicht langsam gehen?" Ich schüttelte mit dem Kopf. ,,Meine Schicht geht noch bis um 2Uhr", sagte ich. ,,Achso, also dann erzähl mal was von dir",,Hach, wo soll ich nur anfangen. Ich ging auf so eine wie meine Kolleginnen sagen würden 'Nerd-Schule', die Date Tech", kicherte ich und sah in die etwas aufgerissenen Augen meines Gegenübers. ,,Ich war auch auf der Schule",,Was ein Zufall, aber ich habe dich doch nie gesehen",,Ich dich auch nicht", sagte er. Ich führte dann meine Erzählung fort.

Um 1.30 Uhr saßen wir immer noch da und unterhielten uns über die alten Zeiten. ,,Oh schon so spät? Ich sollte mich langsam auf ddn Weg machen", sagte ich und stand auf. ,,Wie viel schulde ich dir?", fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. ,,Keine Ahnung, ich mein sowas hab ich vorher noch nie gemacht normalerweise rechne ich mir eine Summe anhand der Zeit und wie viel der Kunde gemacht hat und alles ab." Er sah mich verwirrt an aber schien dann zu verstehen und nahm dann einfach etwas Geld aus seinem Portemonnaie. ,,Achso und könntest du morgen wieder vorbei kommen?",,Klar welche Zeit?",,Warte", erholte einen Zettel und schrieb was darauf. ,,Schreib mir später und dann geb ich dir bescheid",,Geht klar", lächelte ich und verabschiedete mich.

Diese abendlichen Treffen fanden in dem letzten halben Jahr jeden Abend statt. Und irgendwann entstand daraus eine gute Freundschaft. Aber ab einem Punkt an konnte ich mir auch mehr als Freundschaft vorstellen. Ich mein er war ein absoluter Traummann. Ab und zu etwas verschwiegener und zurückhaltender aber immer absolut nett und man konnte viel Spaß mit ihm haben. Es war einfach wundervoll. Auch heute Abend saß ich wieder in seiner Wohnung. Aber irgendwie wirkte er total anders. Irgendwie nervös. Ich hoffte innerlich sehr dass er die Treffen nicht abbrechen will oder so. Oder dass er wen anderes gefunden hat. ,,Y/N?",,Ja?",,Ich will kurz was ausprobieren",,Ok und wa-", bevor ich zuende sprechen konnte lagen seine Lippen schon auf meinen vorsichtig bewegte er seine Lippen gegen meine. Ich erwiderte den Kuss und legte meine Arme in seinen Nacken, während er mich auf seinen Schoß zog und seine Hände auf meine Taille legt. Als wir uns dann nach einer gefühlten Ewigkeit lösten um Luft zuholen, sahen wir uns tief in die Augen. ,,Weißt du ich hab dich ziemlich gern", sagte Aone. ,,Und ich kann verstehen wenn du meine Gefühle eigentlich nicht erwiderst und-", ich unterbrach ihn in dem ich meine Lippen dieses mal auf seine legte. ,,Ich hab dich auch ziemlich gern Takanobu", er legte seine Arme fest um meine Taille und zog mich näher. Kurz darauf presste er seine Lippen fest auf meine.

𝙷𝚊𝚒𝚔𝚢𝚞𝚞 𝙾𝚗𝚎 𝚂𝚑𝚘𝚝𝚜Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt