Thɛ Walkiŋg Ɖɛaɖ ~ Ƒight Ƒɔr Ɣɔur Lɔʋɛ { Ŋɛgaŋ ƑƑ }

'Ɛr ist mɛiŋ Ɓruɖɛr'

Währenddessen bei Serina

"Verhalt dich bitte einfach ruhig.. ich bin keine 12 mehr, du hast mir genug beigebracht, damit ich mich selbstverteidigen kann", sagte sie zu ihrem Bruder. Daryl hatte Serina viel beigebracht, auch wo sie noch jünger war und auch noch vor der Apokalypse, da Daryl immer wollte das sie sich verteidigte, wenn er mal nicht in ihrer Nähe war. Doch Daryl war immer da gewesen, auch als Merle damals einfach abgehauen war und Daryl nach einer Weile auch hätte gehen können, hatte er sie dennoch nicht alleine gelassen  und war bei ihr geblieben und als wenn das schon nicht genug gewesen wäre, hatte er oftmals die Schläge von ihrem Vater einkassiert, die eigentlich an Serina gehen sollten. Serina plagte bis heute noch ihr schlechtes gewissen, dass er sie immer in Schutz genommen hatte. "Ich werde ganz sicher auch nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Sobald ich weiß was er mit uns vor hat. Lass ich mir etwas einfallen", versprach sie ihrem großen Bruder. Daryl nickte bei der Aussage seiner Schwester, denn die beiden mussten erstmal wissen was Negan mit ihnen vor hatte, bevor sie irgendeinen Fehler machen würden.

Als der Wagen plötzlich anhielt, war Serina klar, dass sie wohl da sein musste und ihr Herz schlug wieder deutlich schneller gegen ihre Brust, aus Angst was nun mit ihrem Bruder und ihr passieren würde.

Negan hatte sich noch Lucille vom Rücksitz genommen und stieg anschließend aus, um nach hinten zugehen, wo sich mehrere Saviors neben ihren Anführer platzierte, so wie auch Simon, damit die beiden nichts dummes anstellen würden. Die Tür wurde geöffnet und Negan sah die beiden mit einem leichten grinsen an, während Daryl und Serina etwas ihren Kopf zur Seite drehten, da es ziemlich hell war und sie sich erstmal ans Tageslicht gewöhnen mussten, schließlich waren sie die ganze Zeit in der Dunkelheit und hatten sich daran gewöhnt. "Willkommen im Sancturary", entfuhr es ihm, während er weiterhin vor sich her grinste und die beiden schließlich abwechselnd ansah. "Richtet den Tiger her und sperrt ihn dann in eine Zelle, sie kommt mit mir", sagte Negan, während seine Leute kurz hinten einstiegen und Daryl etwas unsanft mit sich mit zogen, so das Serina ihnen nur noch nach sehen konnte. Was sollte sie denn jetzt machen? Die Saviors brachten Daryl ins Gebäude, während Negan Serina seine Hand hin hielt. "Dieses mal tu ich nichts, du brauchst erstmal keine Angst haben, auch wenn es ziemlich dumm ist dies von mir zusagen", sagte Negan belustigt und legte den Kopf leicht schief während er weiterhin dieses typische grinsen auf den Lippen hatte. Daryl hatte auf die Worte seiner Schwester gehört und verhielt sich ruhig, auch wenn er hätte ausflippen können, während Serina Negan bis zum Ende zuhörte und einen kurzen Blick auf seine Hand warf, an dem er seinen schwarzen Handschuhe trug. Ohne Negan's Hand zunehmen und sich helfen zulassen, kletterte sie aus dem Wagen. Sie wollte keine Hilfe von ihm und schon gar nicht wollte sie mit einem Mörder reden, weswegen die schüchterne Junge Frau schwieg. Serina blieb vor dem Anführer stehen und zog sich ihren Pullover leicht über die Finger, während noch immer das Blut von Abe und Glenn an ihrem Gesicht hafteten. Sie wollte nicht hier sein, sie wollte bei ihrem Bruder sein und sich diesen am liebsten packen und mit ihm abhauen, doch die beiden würde hier alleine keinerlei Chance haben. Negan jedoch hoffte das er mit der kleinen Glück hatte, als diese dann aber jedoch schon seine Hand ablehnte, nahm er seine Hand wieder runter und lachte etwas belustigt auf, ehe er sich Lucille auch schon wieder über die Schulter schwang. "Okay, dann komm mit", sagte Negan mit einem grinsen und legte schließlich seinen freien Arm um ihre Schulter, um sie in die richtige Richtung zuführen. Während die beiden in Richtung Gebäude gingen, knieten sich die Leute die ihnen entgegenkamen vor Negan hin und blieben auch in dieser Position, bis Negan an ihnen vorbei gegangen war. Serina war etwas irritiert, so ein Verhalten einem Anführer gegenüber kannte sie nicht.