4.

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San POV.

Wir liefen einfach nur neben einander her und schwiegen.
"Wie heißt du eigentlich?", fragte er.

Ich überlegte kurz ob es nicht gefährlich für mich wäre ihm meinen Namen zu sagen, wahrscheinlich schon, aber irgendwie wollte ich, dass er wusste wer ich war.
"San, und wie heißt du"

"Wooyoung, ich finde deinen Namen voll schön"

Er lächelte mich wieder an, und langsam fragte ich mich echt, wie man so einen unschuldigen und süßen Menschen nur zusammenschlagen konnte.

Und das wiederum fragt sich ein Mörder, dem das Töten Spaß macht.
In diesem Moment bereute ich meine Taten sehr.
Ich sollte nicht leben.
Ich senkte meinen Kopf und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

"Was ist Sannie?"

Der Spitzname ließ mich aufschauen und hinter meinem Mundschutz musste ich leicht lachen.

"Wie kommst du bloß auf diesen Namen?"

"Ich weiß auch nicht, ist mir grad so eingefallen, gefällt er dir nicht?"

"Nein alles gut, ich weiß nur nicht ob er so gut zu mir passt."

"Ich finde er passt gut."

"Wenn du meinst."

Ich versuchte mein leichtes Lachen zu verstecken, doch Wooyoing bemerkte es und musste auch lachen.

Sein Lachen klang wunderschön und ich starrte ihn einfach nur an.
Er schaute mir direkt in sie Augen und es lag eine gewisse Spannung in der Luft.

(Wooyoung)

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(Wooyoung)

(Wooyoung)

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(Und San)

Wir hielten uns immer noch an den Händen und ich zog ihn näher zu mir.
Seine Hände langen nun auf meinem Oberkörper und er schaute mir immer noch direkt in die Augen.
Wir waren in etwa gleich groß und standen ganz nah beieinander.
Das einzige was mich davon abhielt ihn hier und jetzt zu küssen, war mein Mundschutz.
Plötzlich legte er seine Hände um meine Taille und kuschelte sich an mich.
Mir wurde ganz warm und ich erwiderte seine Umarmung.

Ein paar Minuten standen wir einfach eng aneinandergekuschelt da und umarmten uns.
"Danke Sannie" , flüsterte er.
Ich musste lächeln, und er umarmte mich noch fester.

Langsam lösten wir uns wieder von einander und sahen uns noch einmal in die Augen.
Dann nahm ich wieder seine Hand und wir gingen weiter.

In diesem Moment war ich so unfassbar glücklich wie noch nie.
Ein Gefühl von Wärme, Liebe und Freude erfüllte mich.
Es war ein wunderbares Gefühl.
Ein Gefühl, das ich sonst nur verspürte, wenn...w-wenn ich jemanden umbrachte und dann beim sterben zu sah.

Schon zum dritten Mal an diesem Tag verspürte ich ein Gefühl von Scham.
Wooyoung hielt immer noch meine Hand.
Wenn er wüsste was ich getan hatte, würde er sie dann immer noch halten, hätte er mich dann trotzdem umarmt, hätte er mir gedankt?
Ich wusste die Antwort auf diese Frage. Sie war kurz und einfach.
Nein.

Wenn er wüsste wer ich bin, hätte er mich niemals auch nur angesehen.

Er wäre froh gewesen, wenn ich nicht gekommen wäre um ihn zu "retten"...

(484 Wörter)
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Feedback 🤍🤍🤍

Und ich hab da noch eine Frage, kennt jemand von euch Attack on Titan, wenn ja, heute ist ja die erste Folge der 4. Staffel rausgekommen.
Wie fandet ihr sie?

PSYCHO- ᴡᴏᴏsᴀɴWo Geschichten leben. Entdecke jetzt