Es war später Abend, Hogwarts lag still da und in den meisten Fenstern brannte kein Licht mehr.
S.: „Bleib?" bat er die junge Frau auf seinem Schoß.
H.: „Sie wissen das das nicht geht!" Sagte diese und kuschelte sich enger an ihn.
H.: „Sie sollten auch garnicht wollen das ich bleibe!"
S.: „Bleib!" er küsste den Hals der Frau sanft und liebevoll.
H.: „Und dann was? Niemand darf hier von Wissen, meine Freunde würden versuchen sie zu verhexen und ich möchte garnicht wissen was die Schulleiterin tun würde."
S.: „Es sind bald Ferien, wir könnten fort fahren! Ich habe ein Anwesen in der Nähe von einem See, dort kann man gut wandern und ich habe eine große Bibliothek, wir könnten einfach ein paar schöne Tage dort verbringen."
H.: „Ich kann es mir nicht leisten so kurz vor den Prüfungen irgendwo hin zu fahren, das sind Sachen die man unternehmen kann, wenn man sein Abschluss hat."
S.: „Ich würde auch mit dir Lernen du könntest mein privates Labor benutzen!" versicherte der schwarzhaarige Mann während er sie, wenn möglich noch fester an sie drückte.
Dann legte er seine Lippen auf die ihren, sofort erwiderte sie den Kuss, sie genoss ihn, sie genoss die Nähe des Lehrers.
Doch dann beendete sie abrupt den Kuss, stand auf und sagte „Eine gute Nacht Professor Snape."
Hermine versuchte so schnell wie möglich die Tür zu erreichen doch mit wenigen seiner langen Schritte hatte der Zaubertrankmeister sie eingeholt.
S.: „Wag es nicht Hermine!" sie verstand nicht wie er so zärtlich und doch so streng zugleich klingen konnte.
H.: „Ich... Ich muss wirklich los!" sie versuchte die Tür doch noch zu öffnen.
Er griff nach ihrem Arm und zog sie in seine Arme zurück.
S.: „Sie denken du bist bei ihm du könntest bleiben!"
H.: „Vielleicht möchte ich das auch einfach nicht?"
S.: „Lüg mich nicht an" seine Stimme war so tief Hermine liefen Schauer über den Rücken.
Severus küsste sie, küsste ihre Stirn, ihre Wangen, ihre Nase und endete auf ihren Lippen.
Vorsichtig nahm er sie auf den Arm und trug sie zurück zu dem Ohrensessel auf dem sie ebent noch gesessen hatten um sie dann wieder auf seinem Schoss zu platzieren.
Es war erst das zweite Mal an diesem Abend gewesen das sie versucht hatte zu gehen und er war sich sicher, dass sie es noch mindestens 2-mal versuchen würde, dass tat sie immer nachdem sie miteinander geschlafen hatten.
Am Anfang hatte er nicht verstanden warum sie ging, es schien ihm logisch, dass sie so schnell wie möglich von ihm wegwollte, doch mit der Zeit hatte er Kleinigkeiten bemerkt die ihm zeigten das dem nicht so war.
Sie versuchte garnicht vor ihm zu flüchten, sie fand das was sie in seinen Gemächern taten nicht abstoßend, sie fand ihn nicht abstoßend, grade diese Information hatte er lange Zeit nicht verstehen wollen.
Hermine Granger hatte ein schlechtes Gewissen, sie wusste das das was sie hier taten falsch war, dass sie dies nicht tun sollten und dennoch genoss sie es genau so sehr wie er.
Sie wollte ihn, sie wollte seine Nähe und sie wollte bleiben, genau davor hatte sie Angst.
Ganz am Anfang war er sich auch nicht sicher gewesen was sie hier taten.