Verschwunden

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"Manu, geh du mal da rüber." Flüsterte Simon ihm zu. Maudado, Zombey und Malte waren in andere Teile der Polizeistation eingeteilt. Vorsichtig machte Manu seinen Weg voran. Sie mussten alles absichern, wenn sie dort bleiben wollten. "Alles frei." Rief Manuel letztendlich und es versammelten sich alle. "Mit dem was hier ist, könnten wir eine Woche hier bleiben. Natürlich auch länger, wenn wir Vorräte sammeln, aber auf Dauer wird das hier nichts." Sagte Zombey schließlich. Die anderen stimmten ihm natürlich zu. "Gut. Wer hält Wache?" Fragte Maudado in die Runde. Malte meldete sich freiwillig. Dazu auch noch Simon. "Gut. Wir anderen schlafen und nach 5 Stunden tauschen wir." Orderte Manuel an. Die anderen nickten. Jeder ging zu Bett, bis auf Malte und Simon, die um die Wache liefen. Es schien sich nichts zu tun. Alles war friedlich. Anscheinend.
Plötzlich hörten sie ein lautes Knacken in der nah gelegenen Waldecke. Gespannt richteten die beiden ihre Waffen auf und beschlossen sich aufzuteilen. Langsam und leise schlich Simon sich in den Wald hinein und sah nach irgendwelchen Bewegungen. Hinter sich hörte er wieder ein knacken doch bevor er sich umdrehen konnte, spürte er einen festen Schlag gegen den Hinterkopf.
"Simon?" Rief Malte, da sein Kollege nun schon mehr als zehn Minuten keine Reaktion auf irgendetwas gab. Schnell lief er in die Polizeiwache. "Simon ist verschwunden!" Rief Malte laut und weckte damit alle anderen. "W-was ist passiert?" Fragte Maudado verschlafen. "Wir waren draußen, als es im Wald geraschelt hat. Natürlich haben wir nachgeguckt. Es hätten schließlich Walker sein können. Und schließlich meldete er sich nicht mehr. Zehn Minuten hab ich nichts mehr von ihm gehört." Erzählte er hektisch. Manuel seufzte auf. "Packt ein, was wichtig sein könnte. Beeilt euch." Befiehl er schließlich. Die Jungs schnappten ihre Taschen. Die packten alles an Medikamenten und Essen ein, was sie einpacken konnten.
"Habt ihr alles?" Fragte Zombey noch bevor es losging. Alle nickten Stumm und machten sich schließlich auf den Weg nach draußen. Langsam und vorsichtig schlichen sie sich in den Wald. Jede Seite wurde beobachtet. Niemand konnte sie somit aus dem Hinterhalt angreifen. Sie sahen nach, ob es irgendwo irgendwelche Spuren gab. Sie fanden dank Maudado einige Fußspuren, die eindeutig Menschen angehörten. Lebenden Menschen. Sie beschlossen der Spur zu folgen. Es war Dunkeln sehr dunkel. Sie mussten vorsichtig sein. Sehr vorsichtig. Es müsste schließlich nur ein falscher Schritt sein und sie wären geliefert. Alle samt. "Hey wartet mal." Flüsterte Manuel, als er vor ihnen ein Feuer sah. Ein Lagerfeuer. Vier Mann saßen drum herum. "Wir teilen uns auf und umzingeln sie. Sie werden keine Chance haben." Sagte er. Die anderen nahmen den Befehl an und sie verteilten sich rund um das kleine Lager. "Waffen weg und die Hände hoch. Keine unüberlegte Bewegung." Sagte Manuel und zielte mit seiner Schrotflinte auf die Personen. Die anderen umzingelten sie schließlich auch. "Wo ist unser Freund." Fragte Manu kalt. "W-welcher F-Freund?" Stotterte ein kleiner Blonder Typ. "Groß. Dreadlocks. Wo ist er." Manuel lud seine Waffe, was seinem Gegenüber zusammen zucken ließ. "T-Tut uns nichts. B-Bitte. W-Wir haben keine Ahnung von eurem F-Freund." Stotterte ein weiterer Typ. Nichts als Weicheier. "Wie sollen wir uns sicher sein, dass ihr uns nicht angreift, wenn wir gehen? Hier heißt es töten öder getötet werden. Endstation meine Freunde." Mit einem Schuss begann und schließlich beendete er es. "Los weg hier. Walker,im Umkreis von zwei Kilometern mindestens, müssten das gehört haben." Sagte Zombey. Die Jungs stimmten zu. Sie machten sich weiter auf den Weg um ihren Freund wiederzufinden. Was auch immer passiert war, sie mussten sich beeilen. Sie konnten sich nicht sicher sein, ob es um Leben oder Tod ging.

Der letzte Überlebende?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt