Unbekannter Besuch

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Es war ein etwas kälterer Tag und Rebekkah und Elijah waren unterwegs um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen.

„Und du bist dir sicher, dass Klaus kein Problem damit hat ein Begrüßungsmahl für Tessa zu organisieren?", fragte Rebekkah leicht skeptisch mit einem Hauch von innerer Nervosität.

„Unser Bruder mag ein Problem mit ihr haben wegen dem Vorfall gestern, doch ich habe mit ihm geredet. Schließlich ist sie trotzdem ein Teil unserer Familie.", antwortete Elijah darauf und schaute sich um in den Regalen.

„Wäre Truthahn etwas gutes?"

„Gut Möglich, wobei ich denke, dass etwas frischeres ihren Appetit mehr sättigen würde.",
gab Elijah von sich während sich ein Lächeln in seinem Gesicht bildete.

*Währendessen im Anwesen*

Es herrschte Stille im Haus.

Man hörte nur die Uhr an der Wand ticken.

Klaus und Ich saßen gegenüber zueinander gedreht und starrten uns an, während ich ein provokantes Lächeln und er einen bösen und wütenden Blick im Gesicht zeigte.

„Wieso so ernst, Bruderherz? Freust du dich nicht deine Schwester nach so vielen Jahren wieder auf ihren Beinen stehen zu sehen?",
fragte ich arrogant grinsend und nahm einen Schluck von meinem Bourbon.

Der Alkohol brannte meinen Hals hinunter.

Und Er gab kein Wort von sich.

Typisches Niklaus Benehmen was er von sich gab.
Ich hätte gehofft er würde sich ein wenig beruhigen, doch anscheinend würde das noch ein wenig dauern.

„Ich frage mich immer noch wie du aus deinem Sarg, welcher dich für immer einsperren sollte, befreien konntest.", antwortete Klaus nun endlich mit tiefer und angespannten Stimme als er aufstand.

Ich sah zu ihm hoch mit einem einem gespielten nachdenklichen Blick.

„Das würde ich auch liebend gern wissen. Schließlich wusste ich es nicht mal, dass ich überhaupt eingesperrt war!",
erklärte ich, bevor ich aus dem Nichts
das leere Bourbon Glas nach ihm warf, welches er
ruckartig und instinktiv fing.

„Falls du nun unsere Mutter suchen solltest, sie weilt nicht mehr unter uns und das schon seit mehreren Wochen.
Ich brach ihr das verdammte Genick, da sie uns alle veraten hatte."

„Du bist nicht gerade besser Niklaus. Denn DU warst der jenige der-"
Wütend erhob ich meinen Finger, welchen ich auf ihn zeigte, bevor ich unterbrochen wurde.

„Was ich mit dir tat war zu ihrer Sicherheit.",
unterbrach mich Klaus ernst, man merkte wie die Worte in seinem Hals stockten.

"Es ist ja nicht so als wärst DU die jenige gewesen, die uns eine Gefahr im Leben bot."

„Leute, langsam reicht doch dieses andauernde Streiten wer falsch war und wer nicht!"
Kol stürmte ins Zimmer und beobachtete uns beide mit einem breiten Grinsen.

„Kol mein geliebter Bruder!",
Meine Augen strahlten in Fröhlichkeit und Hoffnung.

"Sag doch unseren tollen Bruder Niklaus, dass er gefälligst mal seine große Klappe halten soll und nicht immer den Helden spielen soll."

„Niemand ist hier weder der Held noch der Feind.",
erwiderte Kol daraufhin und verdrehte genervt seine Augen, während er auf mich zu kam.

„Fakt ist, du bist wieder da. Unsere Familie ist vereint und alles ist wie früher.
Außer, dass unsere Ach so tollen Eltern nicht hier sind."

Ein kleines Kichern, welches ich mir unterdrückte ,
konnte man von mir hören.

Ich fand es einfach nur lächerlich wie sich alles so veränderte.

Klaus, er war das Lächerliche in Person.

Allein der Blick den er hatte bewies, dass ich ihm gerade mehr als überlegen war.

Rebekah und Elijah kamen dann schließlich wieder ins Anwesen an, mit Taschen voller Essen, Kleidung und sonstigem Kram den Rebekah unbedingt wollte, aber definitiv nicht brauchte.

Dies war wohl nicht der Grund, weswegen es nicht
nicht nach normalem Essen roch, denn anstatt dass sie im Supermarkt waren, hatten sie etwas spezielleres für Tessa mitgebracht.

Es war ein Mensch, ein Manipulierter, welcher ihnen sogar durch die Türe auf Schritt und Tritt folgte.

„Der ist Hässlich.",
seufzte ich darauf als ersten Kommentar zur Situation und verdrehte genervt meine Augen, da ich gehofft hatte, dass jetzt ein attraktives Meisterwerk für mich bereitgestellt wurde.

Doch ich wurde des Anderen bewiesen.

„Er ist ja auch nicht für deine sexuellen Vorlieben, sondern als dein Abendessen gedacht.",
grinste Elijah mit seiner noblen Art und warf ihn zu Boden.

„Wieso so nett?"
Mir kam das alles irgendwie komisch vor,
aber schließlich konnten sie mich scheinbar alle leiden.

Bis auf Klaus.

„Ein kleines Willkommensgeschenk.",
antwortete Rebekah mit einem Grinsen im Gesicht.

„Wir hoffen es mundet."

. . . .

Ich konnte mich nicht kontrollieren.

. . . .

Dunkle Adern begannen sich unter meinen Augen zu bilden, bevor ich in Blitzgeschwindigkeit hinrannte und sofort in ihn hinein biss.

Ich trank und trank, es einfach so verlockend gut, es machte abhängig ab dem ersten Moment, als es meine Geschmacksknospen zum kitzeln brachte.

Nachdem ich fertig war schmiss ich ihn wieder zu Boden.

Reglos, leblos.

"Danke sehr. Es war köstlich."

Das Blut klebte nun über meinen Mund, ein grausamer Anblick für jeden Außenstehenden, für meine Familie eine Gewohnheit, sowie eine Erleichterung die alte Tessa zu sehen.
Ich blickte zu Klaus rüber, welcher dann im schnellen Schritt und mürrischer Laune nach oben stampfte.

„Soll er sich ausheulen gehen.", meinte Rebekah darauf und kam auf mich zu.

„Willkommen zurück."

Sie umarmte mich fest und ich erwiderte es direkt.

Ich war wieder zuhause....


Plötzlich klopfte es an der Tür. Alle sahen direkt nach vorne.

„Ich gehe schon.",
rief ich und ging im schnellen Schritt zur Tür.

Als ich sie aufmachte sah ich einen Mann vor mir stehen welcher mich erst mal von oben nach unten abcheckte.

„Kann ich ihnen helfen?",
gab ich von mir genervt.

„Oh tut mir leid, wie unhöflich von mir."

Der fremden Mann im schwarzen Anzug grinste mich an mit einem Lächeln, was ich definitiv nicht einfach vergessen würde.

"Ich wollte mich nur kurz vorstellen, weil ich gemerkt habe dass ich dein Gesicht bis jetzt noch nie hier gesehen habe."

Wer...

Ist das?

Mit einer leichten Bewegung hielt er seine Hand zu mir hervor, um nach einer Vorstellung zu bitten.






„Mein Name ist Damon, Damon Salvatore."

CLIFFHANGER

The 8th Mikealson MemberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt