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❝  we've been erased

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❝  we've been erased. ❞

Vier Tage waren nun schon verstrichen, seit der Unstimmigkeit Mark und Donghyucks. Es lagen lange schlaflose Nächte hinter Mark, welches man deutlich sah. Ein dunkler Schatten befand sich unter seinen Augen. Doch wen machte er was vor, der Schatten hatte schon einen leicht schwarzen Ton angenommen. Auch seine Wangenknochen wirkten deutlich betonter, ließen ihn schlanker und dürrer wirken als er noch vor kurzem war. Seine braunen Haare standen in jegliche Himmels -
richtungen, und hatten das Gefühl an jeglicher flauschigkeit verloren. Viel mehr fühlten sie sich an wie Stroh.

Mit seinen rauen Händen strich er über seine geschlossenen Augen, und ein mehr oder weniger entspanntes seufzen verließ seine ausgetrocknete Kehle. In den letzten vier Tagen hatte er nur eine Konversation zwischen ihn und seinen Chef geführt, mit anderen Mitmenschen in seinem Leben hatte er nicht kommuniziert. Er hatte kein Kontakt zu ihnen, weder im sprachlichen Umgang, noch in technischen. Die Angst, welche er seinen Freunden bereitete, hatte er jedoch nicht im Kopf. „ Jetzt wo ich endlich fertig bin, kann ich mich kurz hinlegen. Wenigstens für eine Stunde“, sprach er sich selbst zu.

Als er aufstand, von den Stuhl auf welchen er die letzten Tage verbrachte, und es als neues zu Hause ansah, wurde ihm mulmig im Magen. Sein Kopf drehte sich, als wäre er zu oft auf einer Achterbahn gewesen, welche sich nur in eine Richtung dreht. Seine Beine drohten zusammen zu brechen, und er selbst dachte das seine Beine schon fast aus Wackelpudding bestanden. Doch das schlimmste war sein Magen. Es fühlte sich so an, als würden seine Organe purzelbäume machen und sie würden sich von Sekunde zu Sekunde zusammen ziehen. Um noch etwas halt zu haben, und nicht unter den Einfluss seiner Wackelpudding Beine zu fallen, stützte er  sich an den Stuhl ab.

Kleine Schritte setzte er vor sich, kam sich vor wie eine Alte Frau, welche, wie in jeden 0815 Film, die Straße überqueren musste. Doch in den Filmen gab es meistens einen Helfer, jemanden der die Frau stützte. Wo war sein Helfer? Sein Held in einfachen Klamotten, welcher der Film Liebling war, wo steckte er? Obwohl die weiße Wand und die Lehne des Stuhls in stürzten, wusste er das Donghyuck sein Held war und es auch immer sein würde. Doch immernoch holte ihn die Tatsache ein, das sein Freund über seinen Kopf einfach entschieden hatte. Was ist nur aus den zwein in den wenigen Tagen geschehen? Vor noch guten fünf Tagen liefen sie dicht aneinander auf den Weihnachtsmarkt, nun saßen sie in ihren Wohnungen und begrüßten den auf den Boden fallenden Schnee vom Fenster aus.

Erleichtert legte er sich auf seinen Bett, merkte wie die ganze Lasten verschwanden und seine Muskeln sich entspannten. Doch trotzdem konnten seine Augen sich nicht über eine längere Zeit schließen lassen, dann sofort hatte er sein Handy in der Hand, das erste Mal seit vier Tagen. Ungewohnt hielt er sein Smartphone in der Hand, musste sich erstmals wieder daran gewöhnen und entsperrte es.  „ Wann hatten die mich bitteschön alle angerufen gehabt?“, irritiert beäugte er die vielen Nachrichten. Jeno, welcher ihn zwei Mal geschrieben hatte stand bis oben, wahrscheinlich da seine Nachricht erst vor kurzem kam. Danach kamen die verpassten Nachrichten und Anrufe von Chenle. Jeden Tag hatte er Mark eine Nachricht geschrieben, und mindestens einmal hatte er angerufen.

𝗀𝗂𝗏𝖾 𝗒𝗈𝗎𝗋 𝗁𝖾𝖺𝗋𝗍 𝖺 𝖻𝗋𝖾𝖺𝗄.    ▬  𝗆𝖺𝗋𝗄𝗁𝗒𝗎𝖼𝗄Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt