Es war der Halloweenmorgen und passend zu diesem Tag zog sich eine dicke Nebelschwade über die Ländereien von Hogwarts.
Ich bettete zu Merlin, dass es heute nicht noch anfangen wurde zu regnen, denn heute war das wichtigste Quidditchspiel des Jahres, Slytherin gegen Gryffindor, und es würde auch ohne Regen kalt und eisig genug zugehen.
In den letzten Wochen hatte wir ziemlich hart für dieses Spiel trainieren müssen, denn zum einen war Slytherin der größte Feind den wir hatten und zum anderen hatte Sirius einen fast schon krankhaften Kampfgeist.
Übersetzt hieß das also jeden Abend zwei Stunden trainieren und danach noch eine Stunde Theorie in den Spielzügen der Slytherins.
Es war hart gewesen, doch man hätte mich nun um drei Uhr Nachts aufwecken können und ich hätte jeden typischen Spielzug der Slytherins herunterrattern können.Es waren zwar noch ein paar Stunden bis zum Spiel, doch ich konnte jetzt sowieso nicht mehr einschlafen, also schnappte ich mir meinen Besen und meine Quidditchmontur und verließ auf Zehenspitzen den Schlafsaal.
Obwohl ich bereits seit fünf Jahren in der Hausmanschaft spielte, war ich totzdem noch vor jedem Spiel, besonders vor den Spielen gegen Slytherin, aufgeregt und mein Herz fing an zu rasen.Mein Herz fing sich erst an zu beruhigen, als ich schon Richtung Quidditchfeld lief und die frische kalte Morgenluft einatmete.
Ich war noch nicht einmal am Quidditchfeld angekommen, doch es juckte mir bereits in den Fingern mich jetzt schon auf meinen Nimbus 1700 zu schwingen.
Kaum hatte ich den Boden unter meinen Füßen verlassen, spürte ich ein Gefühl von Freiheit, wie man es nur beim fliegen bekam, wenn man den Wind in den Haaren spürte.
Meine Ängste vielen vollständig von mir ab und die Ruhe und Konzentration überkam mich.
Auf dem Weg zum Quidditchfeld legte ich mehrere Loopings ein."Hey, runter da, McKinnon! Das Spiel hat noch nicht angefangen!", schrie plötzlich eine bekannte Stimme knapp unter mir, was dazu führte, dass ich fast vom Besen gefallen wäre.
"Geht's noch?! Mann, Sirius du hast mich erschreckt!", schrie ich zurück.
"Ich will nicht, dass du dich vor dem Spiel so verausgabst, schließlich will ich gewinnen und wir brauchen unsere gesamte Energie zum Spiel", sagte er mittlerweile mit einer normalen Lautstärke und mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen.
Ich hätte ihn gerade am liebsten von seinem Besen geboxst, doch mit nur sechs Spielern gewann es sich schlecht gegen Slytherin, also schlug ich ihm nur gegen den Arm.
Doch er lachte nur, wahrscheinlich hatte hat es sich für ihn nur wie ein Fliegenschiss angefühlt.Sirius und ich hatten doch noch ein bisschen vor dem Spiel trainiert und geendet als wir die Köpfe der Menschen sahen, die sich auf dem Weg zum Quidditchfeld machten.
Wir liefen schnell in die Umkleide, wo bereits der Rest des Teams saß und zogen uns die scharlachroten Umhänge über.
Sirius versuchten noch eine Rede zu halten, doch niemand hörte oder tat jedenfalls so als würde man ihm zuhören, weshalb er nach knapp drei Sätzen auch schon endete.Kaum standen wir auf dem Feld, began auch schon ein so heftiger Platzregen, der dazu führte, dass wir binnen Sekunden bis auf die Haut durchnässt waren.
Das konnte ja ein super Spiel werden.
Neben mir nahm ich war, wie James mit einem Stöhnen die Brille von der Nase nahm und den Impervius- Zauber sprach, damit er noch etwas sehen konnte.
Sirius und der Kapitän traten aufeinander zu und gaben einander die Hand.
Dann ertönte auch schon der Pfiff und wir schossen in die Höhe.
Drei oder vier mal war ich fast in einem Spieler geflogen, doch ich wusste nicht, ob es einer von uns oder den Slytherins war.
So stark war der Regen.
Nur anhand der Rufe der Zuschauer erkannte ich in welches Tor ich den Quaffel werfen musste. Denn es waren nicht nur die Rufe von zwei verfeindeten Häusern, sondern auch die von Todessern und ihren Gegnern.
Natürlich waren nicht alle Slytherins Todesser, aber dennoch war ich mir sicher, dass Hogwarts nicht von ihnen verschont geblieben war.
Also flog ich mit dem Quaffel in Richtung der 'Buh'-Rufe direkt auf die Stelle an die sich die Torringe befinden mussten, wie ich nach vielen Quidditchspielen nur all zu gut wusste. Ich musste wohl getroffen haben, denn ich hörte den Stadionsprecher "10 PUNKTE FÜR GRYFFINDOR", brüllen.Irgendwann wurde der Regen auch endlich weniger und das Spiel konnte richtig starten.
Die vielen Trainingsstunden zahlten sich aus, denn selbst ohne den Regen hatte Slytherin keine Chance, denn James und ich schossen ein Tor nach dem anderen.
Es stand hundertfünfzig zu sechzig, wir waren bereits neunzig Punkte in Führung und dann fing unser Sucher auch schon den Schnatz.
Ein Ansturm des Triumphes überkam mich und mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit flogen wir alle auf einem Haufen, um uns gegenseitig zu gratulieren.Nach so einem erfolgreichen Spiel schmeckte das Festmahl zu Halloween noch tausendmal besser.
Doch mein Team, die Schüler ab dem sechsten Jahrgang und ich hielten das Festmahl möglichst kurz, um die Party, die Sirius zu Ehren des Sieges schmiss, nicht zu verpassen.
Denn in in ganz Hogwarts war bekannt, dass Sirius mit Abstand die besten Partys schmiss.
So war es also kein Wunder, dass Sirius nicht zum Festmahl erschienen war. Wahrscheinlich versuchte genau jetzt eben dieser, irgendwelche Hexen und Zauberer in Hogsmeade davon zu überzeugen, ihm Butterbier, Elfenwein und natürlich auuch Feuerwhisky zu verkaufen.
Schließlich wurde er erst in drei Tagen siebzehn und somit Volljährig und mit sechzehn galt der Kauf von alkoholischen Getränlen noch als illegal.Die Party würde in den Schulsprecherräumen stattfinden, dazu hatte Sirius James überreden können, doch Lily war anscheinend nicht eingeweiht gewesen, denn als wir auf ihre Räumlichkeiten zu steuerten, schaute sie mich Verdutzt und Entsetzt zugleich an.
"Nicht ihr Ernst, oder? Schön das auch mit mir über solche Dinge gesprochen wird. Ich habe echt keine Lust, dass diese ganzen Randerlierer zu uns kommen!", beschwerte sich Lily bei mir.
Verteidigend hob ich die Hände.
"Ich hab nichts mit der Auswahl des Ortes zu tun. Ich bin unschuldig", wehrte ich mich lachend.
Bei dieser Geste musste sie auch ein bisschen lachen, dennoch konnte ich sie leise und undeutlich murmeln hören.
"Wenn ich diesen kleinen Mistkerl in die Hände bekomme."—————————————————————————————————————————————
Ich wollte einfach mal Danke für die netten Kommentare sagen. Für mich ist es echt schön sie zu lesen. Um ehrlich zu sein mache ich jedes Mal richtige Luftsprünge.🙈Ich wünsche euch noch einen schönen Abend!!!
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Marlene McKinnon~ Lost in Love
Fiksi PenggemarMarlene McKinnon ist 17 Jahre alt und beginnt nun mit ihren Freunden ihr letztes Jahr in Hogwarts. Während Lily und James sich als Schulsprecher immer näher kommen, fängt auch Marlene an ihren Freund Sirius, den Frauenschwarm, mit anderen Augen zu s...