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Es sind ein paar Tage vergangen und ich bin wieder Zuhause.
Melek erzählte ich sofort alles was geschah und überlegten am Abend zusammen auf der Couch wie es weiter gehen soll.
M: „Es ist gut das du heute nicht arbeiten gegangen bist"
L: „ja..Emre müsste heute da sein und um ehrlich zu sein wäre es mir zu viel wenn ich ihn dort beim arbeiten gesehen hätte nach all dem was in den letzten Tagen passiert ist."
M: „ja ich verstehe dich. Aber was nun? Rufst du ihn an?"
L: „ich weiß es nicht.."
M: „bitte sag mir eins leila! Liebst du ihn noch"
Fragte sie mich und sofort wusste ich schon die Antwort: „Ja!"
M: „Dann ruf ihn an! Was wäre wenn er dich wirklich nicht betrogen hat?"
L: „das kann aber nicht. Ich habe die Bilder gesehen! beide halbnackt im Bett! Melek! Er muss mich betrogen haben.."
M: „tamam aber was wäre nur wenn es doch nicht so ist. Er will es dir beweisen also lass es ihn versuchen. Wenn er dies nicht schafft dann soll er für immer verschwinden tamam?
Und was war das damals überhaupt für eine Nummer? Die hattest du doch auch nicht eingespeichert! Wer war das?"
L: „tamam du hast recht und stimmt.. ich weiß es garnicht.. die Nummer müsste ich vielleicht auf mein altes Handy haben." sprach ich und nahm mein Handy um ihm zu schreiben.

L: „Letzte Chance." schrieb ich und sofort kam eine Antwort.
E: „Ich danke dir so sehr dafür leila! Und ich werde dich nicht enttäuschen! Versprochen!"

Nächste Morgen:
C: „Leila?! Was machst du hier? Du hast doch frei" fragte mich can erstaunt und kam in mein Büro und schloss die Tür.
L: „Ja aber mir war langweilig Zuhause und mir geht es gut also warum nicht.."
C: „tut mir nochmal leid wegen das was im Krankenhaus geschah.. ich hab mich echt nicht gut benommen."
L: „ach alles gut can! Ich weis ja das du mir nur helfen möchtest."
C: „tamam dann bis später ich hab nämlich jetzt ein meeting."
L: „soll ich mit kommen? Oder brauchst du hilfe?"
C: „nein ich brauch dich hier alles gut."
L: „tamam bis später."

18:00 Uhr:
Es ist schon sehr spät aber ich war leider noch nicht ganz fertig mit den Unterlagen, also entschied ich mich länger zu bleiben.
„Man wo ist dieser blöde Ordner denn? Ich hatte ihn doch noch vorhin.."
Ich suchte überall aber fand ihn in meinem Büro nicht.
„Aylin? Canim hast du mein Ordner gesehen? Ich finde ihn einfach nicht" fragte ich aylin die gerade an meiner Tür vorbei lief.
A: „oh canim das weis ich leider nicht tut mir leid.. bleibst du heute länger?"
L: „ja ein wenig. Ich muss nur den ordner erst finden"
A: „tamam dann dir später ein schönen Feierabend"
L: „danke dir auch , bis morgen" sprach ich und lief schnell zum Fahrstuhl um im Keller mal zu schauen ob ich mein Ordner vielleicht dort vergessen hatte, weil ich es ständig mit mir habe.
Ich ging rein und drückte den Knopf. Langsam schloss sich die Tür bis plötzlich eine Hand zwischen den Türen es stoppte.
Ich schrieb melek kurz zurück, da ich eine Nachricht genau im selben Augenblick von ihr bekam also beachtete ich nicht wer rein kam.
Die Türen schlossen sich und ich schaute wieder nach oben und sah plötzlich ihn.
L: „eh.. ich.."
E: „tut mir leid. Ich hab garnicht gemerkt das du auch ihm Fahrstuhl bist. Ich war so vertieft in den Akten das ich garnicht nach vorn geschaut habe."
L: „alles gut." sprach ich leise und schaute zur Seite.
Bis zum Keller dauert es eine Weile da wir leider den alten Fahrstuhl benutzen, da der neue noch nicht fertig ist.
E: „ehm leila?" sprach er plötzlich und sofort schaute ich ihn wieder an.
L: „hm?"
E: „geht es dir besser? Also weil du ja erst gestern aus dem Krankenhaus bist. Ich wusste garnicht das du wieder so schnell zur Arbeit kommst."
L: „ja mir geht es besser. Also alles gut."
E: „tamam das freut mich wirklich." sprach er und ich nickte mit einem ganz kurzem Lächeln.

Bumm!!!

L: „EMRE?"
E: „Leila! IST ALLES GUT! Ich HAB DICH"
L: „ja was war das aber?"
E: „keine ahnung das licht ist einfach aus und ich glaube wir bewegen uns garnicht mehr"
L: „WAS?!" schrie ich und bekam plötzlich panik.
E: „LEILA! HALLO! SCHAU ICH BIN HIER! Alles ist gut!"
L: „Emre ich habe Angst.."
E: „Alles ist gut leila. Warte.. wo ist dein Handy?"
L: „ich weis es nicht. Es ist runtergefallen." sprach ich und merkte plötzlich das er mich garnicht mehr in seinen Armen hält.
„Emre wo bist du?!" sprach ich erneut und kriegte noch mehr panik.
E: „Hier bin ich. Ich hab dein Handy aufgehoben. Mach dein Handy an und versuch licht an zu machen."
L: „tamam" sprach ich und versuchte es.
Scheise nur noch 5% Akku.

KLICK -Taschenlampe

Ich leuchtete den Fahrstuhl an und schaute ob irgendwas kaputt aussah.
E: „Canim! schau mich an, bist du verletzt irgendwo? Ist alles gut?" sprach er besorgt und streichelte über meine Wangen.
Ich nickte und schaute auf ihn ob es ihm gut geht, bis ich sein Arm sah.
L: „EMRE! Dein Arm blutet ja!" meinte ich und schaute in ihn erschrocken an.
E: „es ist nicht schlimm, hauptsache dir geht es gut."
L: „Das ist wegen mir oder? Das Teil wollte bestimmt mich verletzen oder?" sprach ich panisch.
E: „LEILA! NOCHMAL ES IST ALLES GUT BERUHIG DICH!"
L: „ABER ES HÖRT NICHT AUF ZU BLUTEN.."
E: „HEY! schau mich an. Leila.. Schau mich bitte an. Mir geht es Elhamdullilah gut! Mach dir keinen Kopf. Und besser das es mich getroffen hat als dich. Und jetzt versuch dich zu beruhigen bevor du wieder einen Anfall bekommst canim bitte!" Sprach er ruhig und hielt mein Gesicht in seinen Zwei Händen fest sodass ich tief in seine Augen schaute.
„Alles gut?" sprach er erneut lächelnd und ich nickte.

sadık aşk: Bis der Tod uns scheidet..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt