Chapter 1

298 11 4
                                    

Meine Mutter war sehr blass. Sie kam an das Bett und umarmte mich. Ihr stand die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben. Meine Schwester und Alea umarmten mich. „Na Große? Wie gehts dir?", fragte meine Mutter. „Ganz gut", erwiederte ich. „Das ist gut", ich schaute in traurige Augen, sehr traurige Augen. Mein Vater hatte früher einen Schlag auf den Kopf bekommen und sein Gehirn ist innerlich verblutet und er war tot. Das war als ich 5 Jahre alt war. Jetzt war ich 16. Miranda war jetzt 14 und hatte meinen Vater nie richtig kennengelernt.

Jason hatte noch nichts gesagt. Ich schaute ihn an. Er blickte auf. Meine Mutter bedeutete meiner Schwester mit nach draußen zu gehen. Schwester Ulla stand auf und verließ mit meiner Familie den Raum.

Jason setzte sich an die Bettkante. Er flüsterte ein Hey und auch ich grüßte ihn. Er war irgendwie anders als sonst, so ruhig und doch nervös. Warum war er eigentlich hergekommen?Was hatte er damit zu tun? „Warum bist du hier?", fragte ich deshalb in die Stille. „Ich hab dich gefunden und ich hab Alea Bescheid gesagt."er schaute zu Boden, „Du warst ohnmächtig.Was ist eigentlich genau passiert?", fragte er jetzt. „Naja, ich hab mit euch gefeiert und dann brauchte ich frische Luft. Dann kam irgendjemand und hat mich gegen den Baum geschubst. Ich hatte mich in die Nähe von dem kleinen Wäldchen bei euch gestellt und den Himmel beobachtet. Ab da weiß ich nichts mehr.", beendete ich meine kleine Rede. „Weißt du wer das war?", fragte er. „Nein". Es klopfte. Schwester Ulla kam herein und sagte: „Die Besuchszeit ist leider vorbei, aber der junge Mann kann gerne morgen wiederkommen." „Das mach ich versprochen!", flüsterte er mir ins Ohr und es fing an zu kribbeln. Meine Mutter kam herein, auch Alea und Miranda. „Tschüss Romy! Hier hast du dein Handy. bis morgen", meine Mutter drückte mich und dann gingen sie.

„Na, scheint ganz nett zu sein, der Junge!", sagte Schwester Ulla und wackelte mit den Augenbrauen. „Du weißt nicht wie er eigentlich ist!", lachte ich, „Ich weiß auch nicht was heute mit ihm war". Ulla antwortete: „ Das ist ganz einfach: Er war mit dir allein. Kein Kumpel der es schlecht findet wenn er nicht so ist wie sie." Jetzt war ich baff. Sie hatte wahrscheinlich gerade die Wahrheit ausgesprochen. Ich mochte sie. Wir sprachen noch eine Weile über das Leben. Dabei fand ich heraus, dass Ulla 27 war und allein lebte. Ich erzählte ihr das ich Alea seid der 5. Klasse kannte und jetzt in die 10.Klasse ging. Ihr erzählte ich sogar das mit meinem Vater. Wow das wusste nur meine Familie und Alea.

Fünf Tage später

Jason und Alea hatten mich jeden Tag besucht, Ulla war so etwas wie eine große Schwester geworden. Mit ihr konnte ich über alles reden. Ich kramte mein Handy raus und schrieb Alea.

Ich- Hi Wmds? (Was machst du so)

Aleaaa <3- Hausaufgaben :/

Ich- XD <3 Du arme

Aleaaa <3- Du?

Ich- Nix :/ich lieg immer noch im Krankenbett :(


Heute durfte ich das erste mal wieder raus an die frische Luft. Schwester Ulla begleitete mich. Wir liefen entlang eines kleines Baches. Es war war wunderbar. Wir sagten einfach nichts sondern lauschten dem Vogelgezwitscher und dem rauschen des Bachs. Morgen durfte ich wieder nach Hause, in den Lavendelweg 3. Ich hatte Ulla versprochen sie zu besuchen. Der Tag war schön und zum Abend hin wehte eine leichte Sommerbrise. Das Essen im Krankenhaus war nicht so schlimm wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Es gab heute Bratkartoffeln und Bratwürste. Ich aß wieder mit viel Appetit und das freute Ulla.


Könnt gerne Feedback geben :)

Achso, meine ersten Kapitel sind meistens ziemlich scheisse... wäre also schön wenn ihr weiter lest :)
(Die neueren sind ab Kapitel 10 erst hahaha)

30.12.2020

Midnight sky(Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt