Endlich wieder in Hogwarts? [Drarry]

Kapitel 12

Harrys Pov:

Ich erwachte aus meinem Gedanken Gang als Draco grinsend fragte: „Was für ä denn? Das würde mich jetzt aber wirklich mal interessieren.“ „Bloß…“ War ja klar das er jede Gelegenheit ausnutzt.
Ich konnte nicht mehr sitzen er machte mich wahnsinnig. Ich stand auf und lief auf das Bücherregal zu um nicht mehr in sein perfektes… i-ich meine neckisches Gesicht sehen zu müssen.

Ich hatte ihm gerade gesagt das er sich das lieber aus dem Kopf schlagen sollte aber er versuchte es stattdessen nur noch hartnäckiger. Es ließ ihn absolut kalt was ich zu sagen hatte. Auch er stand auf. „Ich kann nicht akzeptieren das du deine Gefühle nicht wahrhaben willst. Ich weiß das ich dich nicht kalt lasse. Also hör auf so etwas zu sagen.“ Ich hatte langsam das Gefühl das er sauer wurde. Was mich aber auch nur sauer machte. Ich drehte mich zu ihm um und wollte erschrocken zurückweichen, denn er war mittlerweile bloß einen Meter weit von mir entfernt und wo eben noch ein nervende Grinsen war, war jetzt bloß ein kalter Blick. Meine Worte ließen ihn wohl doch nicht kalt. Auch wenn ich das in dem Moment hoffte. „Ich finde du solltest diese Gefühle in dir zulassen. Auch wenn du sie nicht verstehst.“ Jetzt wurde ich wieder wütend was bildete er sich ein über meine Gefühle Bescheid zu wissen. „Du weißt doch gar nichts!“, kam es trotzig von mir und ich verringerte unseren Abstand um 30 cm. Was ich aber sofort bereute denn, es schlich sich wieder ein feixen auf Dracos Gesicht der bei meinem Wutanfall sofort wieder gute Laune bekam. Auch er kam meinem Gesicht noch näher doch schien er gefallen daran zu finden mich so in Bedrängnis geraten zu lassen. Ich durfte aber auch nicht zurückweichen, dann wäre mein stolz ganz hinüber. Er kam noch ein paar Zentimeter näher und sah auf meinen Hals. Ich spürte seinen Atem über meine Lippen streichen. Und ich spürte das verlangen die letzten Zentimeter auch noch zu überwinden. Meine Haut wurde Feucht und ich konnte ihm nicht ins Gesicht sehen. Ehe ich mich versah hatte er sich aber schon abgewandt und machte Anstalten das Büro zu verlassen. „Tut mir leid. Damit ist dann wohl alles weitere geklärt. Ich werde nichts mehr zu deinem unbefinden machen und wir sind einfach nur Freunde.“ Er drehte sich zu mir um und verließ lächelnd das Büro.

Waaaaaas??? Ich verstehe nichts mehr. Erst ist er sauer, dann macht er sowas und dann sagt er wir sind Freunde?!

Ich setzte mich zitternd auf den Boden. Und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich musste ihn vergessen. Am besten wäre es wahrscheinlich einfach ganz monoton höflich wie zu einem entfernten Verwandten zu sein.

Am nächsten Morgen erwiderte ich sein Guten Morgen höflich und führte einen überaus kurzen Smalltalk. Er wirkte irgendwie verwundert als ob er es nicht glauben könnte das ich überhaupt gekommen war.

Die nächsten Tage waren hart, ihm so nah zu sein und doch nicht wirklich bei ihm zu sein. Ich wollte mich mit ihm unterhalten und ihm sagen das ich nicht nur mit ihm befreundet sein wollte. Das ich ihn wieder küssen wollte und dieses Perfekten Konturen nachzeichnen während ich in seinen Armen liege.

Oh Gott, warum bin ich eigentlich nach Hogwarts gekommen?

Wir trafen uns ab und zu in einem Gang oder natürlich auch beim Essen. Er fragte mit einem undurchschaubaren Lächeln immer wieder die selben banalen Dinge wie: ‚Wie läuft der Unterricht?‘ ‚Gut geschlafen?‘ ‚Wie geht’s?‘

Nach ein, ein halb Wochen hielt ich es dann nicht mehr aus ich wollte ihn sehen und mit ihm über andere Dinge reden. Ich sagte ihm am Ende vom Abendessen das wir uns um 21.00 Uhr oben auf dem Astronomie Turm treffen.

Ich hatte mich warm angezogen denn es war immer noch sehr kalt draußen aber von dort aus konnte man die Sterne einfach unglaublich gut sehen. Ich trat an die Veranda und sah mir das nur von den Fenstern beleuchtete Schloss an. Es sah unglaublich aus so wunderschön wie es da auf dem dunkeln Berg thronte.
Ich hörte Schritte hinter mir und drehte mich um.

Doch da kam nicht der den ich erwartet hatte hoch. Sondern...

Ich konnte es nicht glauben.

„HERMINE!!!??“