Und Baby, wie willst du es heute?

2.

Es war Sonntag Abend und nach meinem gescheiterten Befriedigungsversuch fasste ich mir einen Entschluss: ich musste etwas gegen mein langweiliges Leben unternehmen. Mein Blick fällt auf den kleinen Tisch neben der Eingangstür meiner Wohnung. Auf diesem lege ich immer meine Briefe ab und heute lag ganz oben ein Flyer vom Fitnessstudio um die Ecke. Ob das jetzt Zufall oder Schicksal war weiß ich nicht.
Ich suche meine Sportsachen zusammen und stopfe diese zusammen mit einem Handtuch in meine Tasche. Gleich morgen nach der Arbeit werde ich beim Fitnesscenter vorbeischauen.

Es ist Montag Nachmittag und nach einem anstrengenden Tag in der Kanzlei könnte ich etwas Sport wirklich vertragen. Zu Fuß mache ich mich auf dem Weg zum Studio. Dort angekommen werde ich ein wenig nervös wegen der Blicke der Menschen und meine Unsicherheit kommt wieder zum Vorschein.
Ich wollte gerade wieder gehen, da höre ich eine männliche Stimme :"Hey, willst du dich hier anmelden?" Erschrocken und etwas verwirrt drehe ich mich zu der Stimme um. Mir gegenüber steht ein junger Mann. Er ist gut gebaut, mit blonden Haaren und einem charmanten Lächeln. Er lässt mich sofort erröten und aus irgendeinem Grund finde ich ihn absolut sexy. "Ja das hatte ich eigentlich vor." , antworte ich ihm schüchtern mit gesenktem Kopf. "Das Studio ist echt super. Ich selbst arbeite hier an der Bahr und gebe ab und zu Kurse. Vielleicht sehen wir uns ja jetzt öfter." ,mit einem spielerischen Zwinkern grinst er mich an und verschwindet in der Tür.
Ich bleibe wie angewurzelt stehen und in einer Kurzschlusshandlung folge ich ihm einfach. Er ist nicht mehr zu sehen, nur eine Barbie am Tresen. Die Frau begrüßt mich mit einer großen Handbewegung und nimmt meine Personalien auf.
Jetzt bin ich wohl angemeldet und es gibt kein zurück.

Nachdem ich mich umgezogen und warm gemacht habe schaue ich mich im Studio um. Es ist in verschiedenen Bereiche eingeteilt und wirkt auf den ersten Blick wie aus einem Hollywoodfilm.
Meiner Meinung nach total cool.
Ich fühle mich sofort wohl und bin plötzlich richtig motiviert mich zu bewegen. Immer mal wieder schaue ich mich nach dem sexy Typen um ,aber leider entdecke ich ihn nicht. Nach zwei Stunden Auspowern kann ich nicht mehr und bin komplett nass geschwitzt. In der Umkleidekabine ziehe ich meine nassen Sachen aus und betrete nur in einem Handtuch die Duschen. Es ist eine große Gemeinschaftsdusche für die Frauen, in der ich gerade komplett alleine bin. Mit dem Gesicht zur Wand fange ich an mir den Schweiß vom Körper zu waschen und das lauwarme Wasser fühlt sich auf meinem, vom Sport erhitzten Körper wunderbar an. Ich bin mit meinen Gedanken woanders und höre nur flüchtig wie die Tür zur Dusche geöffnet und wieder geschlossen wird.

"Na Püppchen hast du dich verlaufen?".
Ich erstarre und ein eisiger Schauer läuft mir den Rücken herunter. Langsam drehe ich mich um und der Typ von vorhin steht an der Wand gegenüber. Er grinst mich herausfordernd an und unter seinem weißen Handtuch zeichnet sich langsam aber sicher eine Beule ab. Ich fühle mich ganz plötzlich komplett nackt, was jedoch auch daran liegen könnte dass ich es auch bin. Splitternackt stehe ich ihm nun gegenüber und hätte röter nicht sein können. Doch neben Scham war da plötzlich noch ein anderes Gefühl: Geilheit.
Keine Ahnung warum aber der Anblick vor mir macht mich an und ich werde langsam feucht. Schnell greife ich nach meinem Handtuch und will aus der Dusche gehen, doch er stellt sich mir langsam in den Weg. Immer noch beschämt stehe ich nun mit gesenktem Kopf vor ihm und bekomme keinen Ton aus meinem Mund.
Ich spüre eine Hand an meinem Kinn die meinen Kopf nach oben hebt. Nun sehe ich ihm direkt in seine perfekten Augen.
"Du kannst gehen wenn du willst aber ich rieche deine Geilheit." 
Erschrocken reiße ich die Augen auf und in meinem Gehirn laufen etliche Szenarien ab. Was hätte er mit mir vor wenn ich bleibe und lässt er mich wirklich gehen wenn ich es will?
"Allein ,dass du so lange überlegst gibt mir die Antwort." Ohne ein weiteres Wort drückt er mich gegen die kalte Wand und beginnt mich leidenschaftlich zu küssen. Es war mein erster richtiger Kuss und ohne zu wissen wie das geht küsste ich ihn zurück. Es schien ihm zu gefallen und meine Erwiderung forderte ihn auf seine Hände über meinen Körper wandern zu lassen. Die Gefühle waren unglaublich und meine Lust steigert sich immer weiter. Er lässt seine Hand zwischen meine Beine gleiten und mit einem Fragenden Blick versicherte er sich ob es für mich in Ordnung ist. Ohne viel nachzudenken bestätige ich mit einem sexy Zwinkern. Er fängt an mich zu fingern. Erst nur an meiner Klitoris, doch dann schiebt er langsam erst einen und dann zwei Finger in meine bereits nasse Spale.
Wie lange habe ich darauf gewartet, mir nur erträumt was das für Gefühle sind und jetzt ist es besser als alles was ich mir ausgemalt habe. Er weiß genau was er tun muss und während er meinen Hals mit Küssen überzieht, bringt er mich mit seinen Fingern langsam zum Orgasmus. Mein Körper explodiert gefühlt unter seinen Berührungen und der Orgasmus den ich nun erlebe ist besser als alle die ich mir je selbst gebracht habe. Bebend von meinem Höhepunkt lässt er nun von mir ab und steht mir mit einem Grinsen gegenüber.
"Ich heiße übrigens Lukas und was ist dein Name kleines?" , mit zitternder Stimme antworte ich nur "Lissy".

"Schön dich kennenzulernen Lissy. Ich hoffe wir laufen uns jetzt öfter über den Weg."
Mit einem betont lässigen Gang läuft er aus der Dusche heraus und lässt mich dort verdattert zurück.