𝔱𝔥𝔦𝔯𝔱𝔶𝔱𝔥𝔯𝔢𝔢

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Jimin POV

Yoongi betrat das Zimmer und riss mich aus dem Schlaf "Tut mir leid, dass ich euch wecken muss, aber wir sollten uns Jimins Verletzungen wirklich noch genauer ansehen"

Verschlafen rappelte ich mich auf und rieb mir die müden Augen. Dabei zischte ich vor Schmerz. Ich hatte wohl ein blaues Auge kassiert.

Yoongi lief zu mir und setzte sich an die Bettkante "Wie fühlst du dich?"

Er klang besorgt.

"Etwas besser. Die Wärme und das Essen haben mir gut getan" murmelte ich schüchtern. Ich wusste nicht, was ich sonst sagen sollte. 

Die Stimmung zwischen uns fühlte sich irgendwie angespannt an.

"Komm mit ins Wohnzimmer. Ich seh mir das alles mal genauer an." brummte Yoongi "Lassen wir Taehyung noch weiter schlafen."

Also rappelte ich mich auf und folgte ihm ins Wohnzimmer.

Sofort wurde ich von ihm auf der Couch platziert. Er wollte meinen Körper wohl nicht überstrapazieren.

Zuerst inspizierte und verarztete er nochmals mein Gesicht. Er klebte frische Pflaster auf und reinigte die offenen Wunden erneut, so wie am Abend zuvor.

"Jimin, kannst du bitte den Pullover ausziehen? Ich sollte mir das auch ansehen" sagte er verlegen. Yoongi klang so, als wäre ihm das alles sehr unangenehm.

Die Stimmung zwischen uns wurde noch angespannter, als ich mir den Hoodie schüchtern über den Kopf zog.

Sofort verzog Yoongi das Gesicht "Jimin, wer hat dich so zugerichtet? Das sieht ja furchtbar aus."

Ich seufzte nur und betrachtete meinen Körper.

Meine Schulter schmerzte Höllisch und am Oberkörper hatte ich mehrere blaue Flecke, die mir Jaewon verpasst hatte.

Zusätzlich konnte man noch Jacksons Werk erkennen, doch das war schon fast wieder verblasst.

"Jimin rede doch mit mir. Was ist los?" flüsterte Yoongi "Ich kann dir nicht helfen, wenn du kein Wort zu mir sagst."

Ich konnte schon spüren, wie mir die Tränen kamen. Diese ganze Situation überwältigte mich.

"Es war der Mann von dem ich dachte er sei mein Vater!" schluchzte ich laut "Er hat mich geschlagen und meine tote Mutter beleidigt! Ich wäre fast... Ich wäre da fast nicht mehr weg gekommen. Ich bin gerannt, einfach nur gerannt. Es war so kalt. Und-" 

Meine Stimme brach und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. 

Sofort spürte ich, wie Yoongi seine Arme um mich legte und mich zu sich zog. 

Ich vergrub mein Gesicht in seinem Nacken und weinte.

"Yoongi, was soll ich denn jetzt machen? Ich kann niemals dahin zurück. Ich hab mein Zuhause verloren! Ich hab meine Familie verloren! Scheiße Mann, ich hab gar nichts mehr!" schluchzte ich immer heftiger.

"Heyy..." versuchte er mich zu beruhigen "Ich bin ja da. Du kannst hier bleiben so lange es nötig ist. Ich werde dir helfen"

"D-Danke Yoongi... wirklich" winselte ich und klammerte mich fest an ihn.

Danach wurde es ruhig. 

Wir saßen einfach nur da, während ich ab und an noch in Yoongis Pullover schniefte.

Nach einer Weile löste ich mich von ihm, und schaute ihm direkt in die Augen. Mir wurde bewusst, dass ich gerade auf seinem Schoß saß.

"Yoongi ich... Es tut mir leid... Alles. Ich war ein Arschloch und das weiß ich jetzt. Ich verdiene dich nicht" murmelte ich.

happy pill | yoonmin (on hold)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt