happy pill | yoonmin (on hold)

𝔱𝔥𝔦𝔯𝔱𝔶𝔫𝔦𝔫𝔢

Jimin POV

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag ich immer noch in Yoongis Armen. Er drückte mich fest an sich, fast so als hätte er Angst, ich könnte mich in Luft auflösen.

Langsam kamen die Erinnerungen an die Nacht zuvor zurück. Wir hatten nach einem heftigen Streit miteinander geschlafen.

Etwas geschockt hielt ich mir die Hand vor den Mund und kicherte leicht.

Wenige Momente später hörte ich Yoongi hinter mir grummeln. Er war aufgewacht.

"Morgen" brummte er verschlafen und zog mich fest an seinen Körper.

"Morgen" erwiderte ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Vorsichtig drehte ich mich in seinen Armen um, so dass ich in sein müdes Gesicht sehen konnte.

Ich wollte gerade etwas sagen, jedoch grinste Yoongi mich nur schief an und verband unsere Lippen zu einem unschuldigen Kuss.

Es fühlte sich anders an ans gestern. In diesem Kuss lagen Gefühle.

Langsam vertiefte er den Kuss und wollte mich auf seinen Schoß ziehen, jedoch durchfuhr mich ein stechender Schmerz.

"Au!" fluchte ich und löste mich von ihm.

"Tut mir leid..." seufzte Yoongi "ich hoffe ich war gestern nicht zu grob?"

"Nein" hauchte ich "Es war perfekt. Ich denke die Schmerzen gehören nunmal dazu"

"Ja, leider" meinte er "Wenn wir öfter miteinander schlafen, wird es nicht mehr so weh tun"

Allein bei dem Gedanken wurde ich rot. Würden wir es in Zukunft öfter miteinander tun? Was bedeutete diese Nacht überhaupt für uns?

"Yoongi, was sind wir?" fragte ich unsicher und kaute auf meiner Unterlippe herum "Ich meine, gestern waren wir alles andere als zusammen"

"Lass uns das doch beim Frühstück in Ruhe besprechen. Ich hab hunger" meinte Yoongi und stand auf.

Ich nickte und wollte ebenfalls aufstehen, jedoch sorgten die Schmerzen dafür dass ich gleich wieder zurück aufs Bett sackte.

Yoongi sah mich besorgt an. 

"Geht schon" versicherte ich ihm mit einem unsicheren Lächeln.

Ehe ich wieder aufstehen konnte, war er bei mir und hob mich im Brautstyle hoch.

"Du musst mich doch nicht tragen" kicherte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Brust.

"Ich will aber" erwiderte er und trug mich in die Küche, ehe er mich an den kleinen Esstisch setzte "Bleib sitzen, ich koche uns was"

Ich errötete und lehnte mich auf dem Stuhl zurück.

"Also..." fing ich an zu reden "Was wird jetzt aus uns? Und was war mit Hoseok?"

"Anfangs, als wir beide noch Streit hatten, fühlte es sich so richtig an mit ihm zusammen zu sein, aber nachdem du wieder bei mir warst begriff ich, dass es doch nicht das Richtige für mich war" erklärte Yoongi.

"Was war das mit dir und diesem Typen?" stellte er mir eine Gegenfrage.

"Als Tae und ich feiern waren, haben wir Yeosang kennengelernt und er hat uns angeboten, bei ihm zu pennen. Es ist nichts gelaufen. Er ist eigentlich sehr nett" fing ich an.

"Am Tag danach habe ich mich nur mit ihm verabredet, um dich eifersüchtig zu machen. Wir haben den Abend nur als Freunde verbracht, bis wir dann auf die bescheuerte Idee gekommen sind, dir eine Beziehung vorzuspielen. Außer diesem einen Kuss ist nichts passiert" versicherte ich.

"Versprichst du es?" fragte Yoongi geknickt. Das Thema schien ihm immer noch quer im Magen zu liegen.

"Ich verspreche es. Ich habe in Yeosang nie mehr als nur einen neuen Freund gesehen. Ihr würdet euch sicher gut verstehen" meinte ich.

"Das werden wir noch sehen" sagte Yoongi. Er schien mit meiner Antwort zufrieden zu sein. Wenige Sekunden später stellte er mir einen Teller Pancakes hin.

Mir lief das Wasser im Mund zusammen und ich begann sofort zu essen.

"Was bedeutet das jetzt für uns? Ich meine... wir sind jetzt beide single und... ich dachte... vielleicht könnten wir..." stammelte ich. Ich traute mich nicht zu fragen.

"Jimin willst du mit mir zusammen sein?" platzte Yoongi dazwischen und sah mich erwartungsvoll an "Diesmal nicht nur so halb"

"Natürlich, du Idiot" sagte ich grinsend und sprang von meinem Stuhl auf. Trotz der Schmerzen lief ich zu ihm und setzte mich auf seinen Schoß.

Sofort verbanden wir unsere Lippen miteinander. Seine Hände wanderten sofort zu meinem Hintern.

Unser Kuss wurde immer verlangender. Nach einiger Zeit hob Yoongi mich hoch, setzte mich auf die Tischplatte und stellte sich zwischen meine Beine.

Meine Hände erkundeten seinen Körper, während er sich an meiner Unterhose zu schaffen machte.

Gleich würden wir-

Klopf Klopf

Das durfte doch nicht wahr sein.

Yoongi stöhnte genervt, entfernte sich jedoch von mir und lief zur Tür.

Ich setzte mich wieder an den Tisch und aß weiter.

"Hey, was geht" hörte ich auf einmal Taes Stimme aus dem Flur "Ey Alter, zieh dir mal was an"

Ich verschluckte mich fast an meinen Pancakes, ehe ich aufsprang und in Yoongis Zimmer flüchtete. Schnell suchte ich mir irgendeine Jogginghose und ein T-Shirt aus seinem Schrank, ehe ich das Zimmer verließ.

Dabei stieß ich fast mit Yoongi zusammen. Er wollte sich wohl auch etwas anziehen.

Kurz zwinkerte er mir zu, ehe er die Türe zu seinem Zimmer schloss.

Müde schlurfte ich zu Tae ins Wohnzimmer und versuchte, nicht allzu komisch zu laufen.

"Hey Jimin" begrüßte er mich freudig und zog mich zu sich auf die Couch.

"Wie ist es zwischen dir und Yoongi gelaufen? War er sehr sauer? Habt ihr euch vertragen?" durchlöcherte er mich mit fragen.

"Das könnte man so sagen" meinte ich lächelnd, gerade als Yoongi wieder in den Raum kam.

"Über was redet ihr?" fragte dieser, eher er sich auf die Couch fallen ließ und mich sofort in seine Arme zog.

"Okay, was hab ich verpasst?" fragte Tae mit einem verstohlenen Grinsen.

"Wir sind zusammen" meinte Yoongi schlicht, bevor ich überhaupt zu Wort kam. Also nickte ich nur lächelnd.

"Oh mein Gott wirklich? Geil!" rief Tae und stürzte sich auf uns um uns zu umarmen.

Yoongi keuchte laut auf, durch das plötzliche Gewicht auf uns.

"Tae bitte, ich krieg keine Luft zwischen euch" lachte ich laut und drückte ihn sanft weg.

"Da ist man mal einen Tag weg und gleich werden lebensverändernde Entscheidungen getroffen" sagte Tae sarkastisch und griff sich dramatisch an die Brust.

"Ihr habt mir einiges zu erzählen, also legt los" meinte er und verschränkte seine Arme.

Also erzählten wir ihm alles.

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