6. Türchen

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[Fighting]

„Guten Tag, Mr Styles", gerade kam Louis in das Büro des Schulleiters, wo Sam schon genervt saß. Es war schon das zweite mal, dass er kommen musste, weil Sam sich nicht gut verhalten hatte. Louis störte es sehr, da er selber arbeiten musste. Zugegeben hatte er die letzten Wochen etwas länger gearbeitet, aber trotzdem hatte er keine Zeit mitten am Tag in die Schule zu kommen.

Sam schaute ihn gar nicht an, sondern wütend nach unten. Er hatte ein blaues Auge und eine kleine Wunde an der Stirn, die schon verarztet wurde. Besorgt schaute Louis ihn an. Sowas durfte nicht nochmal passieren. Nachdem sie sich begrüßt hatten fing der Schulleiter direkt an, während er Sam kritisch anschaute.

„Ich hatte sie her geholt, weil Sam sich schon wieder geprügelt hatte. Das kann ich leider nicht dulden, daher muss ich ihn für den heutigen Tag suspendieren.", ruhig nickte er. Innerlich war Louis total sauer, aber das durfte er nicht zeigen. „Ich verstehe, dass was Sam gemacht hat war total unangemessen. Ich würde trotzdem gerne hören warum er es getan hat.", Sam ignorierte diese Aussage komplett und schaute seinen Vater stur an.

„Sam!", Louis sprach in einem etwas strengeren Ton als vorher, da er es langsam leid war. „Ist ja gut. Ich habe es gemacht weil Riley ein Arsch ist.", es war ja klar, dass er keine richtige Antwort bekommen würde. „Das reicht, warte im Auto auf mich.", Sam stand auf und ging raus. Es schien ihn garnicht zu interessieren, dass er Mist gebaut hatte, was Louis um so mehr störte. Nachdem Sam die Tür hinter sich zugeknallt hatte drehte Louis sich wieder zu dem Schulleiter.

„Es tut mir wirklich leid, was mein Sohn hier gerade abzieht und selbstverständlich werde ich Konsequenzen ziehen, und sie wissen nicht warum die beiden sich geprügelt haben?", sein letzter Hoffnungsschimmer verflog als der Schulleiter den Kopf schüttelte. Louis stand auf und lächelte den Mann vor ihm nochmal an. „Na, dann. Haben sie noch einen schönen Tag." - „Tschüss"

Louis ging raus und sah Sam vor seinem Auto stehen. Er schloss auf und stumm setzte er sich rein. Nachdem beide angeschnallt waren, fuhr er los. Keiner der beiden sagte ein Wort während der ganzen Fahrt. Zuhause angekommen stiegen sie aus und gingen ins Haus. Sam wollte direkt nach oben in sein Zimmer verschwinden, doch Louis hatte andere Pläne.

„Hier geblieben, junger Mann.", genervt drehte Sam sich um und blieb auf der Treppe stehen. „Was sollte das gerade? Du hast die schon wieder geprügelt. Ich dachte das wäre eine einmalige Sache gewesen.", Louis war enttäuscht von ihm, aber er würde es ihm nicht sagen, das würde nur Schuldgefühle hervorrufen.

„Kann dir doch egal sein.", schrie Sam und schaute ihn wütend an. Jedes mal wenn Sam wütend wurde drückte er seine Lippen aufeinander bis sie wehtaten, doch dieses mal rollte ih eine kleine Träne die Wange runter.

„Das war's Sam, du hast eine Woche Hausarrest.", Louis wusste nicht was er sonst tun sollte. Er bekam Kopfschmerzen von diesem Streit. Wieso musste er denn genau jetzt so Stur sein. „Du bist scheiße, dad.", erschrocken schaute Louis ihm hinterher wie er die Treppen hoch rannte und seine Zimmertür zuschlug. Er wusste, dass Sam dass nur gesagt hatte weil er überwältigt und Sauer war aber trotzdem tat es weh, es zu hören.

Die Kopfschmerzen wurden stärker und Louis drückte sich mit Daumen und Zeigefinger auf seinen Nasenrücken und versuchte sich zu konzentrieren. Es wurde ihm gerade einfach alles zu viel. Die Arbeit, die Familie, der Haushalt. Er brauchte eine Pause von allem.

Harry würde in einer Stunde nach Hause kommen, dann könnte er mit ihm reden. Er war ja auch Harrys Sohn. Mit schon fast zufallenden Augen legte er sich auf das Sofa und versuchte sich ein wenig auszuruhen. Auch wenn es nicht erfolgreich war, ging die Zeit schneller rum.

Auch als er den Schlüssel von Harry hörte, stand er nicht auf. Alles um ihn herum drehte sich.

„Schatz?", er hörte wie Harry Tüten in der Küche abstellte. Zum Glück war er einkaufen gegangen, Louis hatte dazu keine Kraft mehr. Bevor Louis nach Hause gefahren war, hatte er eine Nachricht an ihn schickt, damit er früher kommen würde.

„Ich bin hier.", Harry kam zu ihm und hockte sich neben ihn. Er gab ihm einen Kuss auf die Stirn und machte sich dann auf den Weg die Einkäufe wegzuräumen. Diese Kopfschmerzen waren nichts neues für Harry, sie plagten Louis nun schon seit mehreren Wochen. Nachdem er die Einkäufe weggeräumt hat, ging er hoch zu Sam.

Adventskalender 2021 | larry stylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt