Schrei

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Wie von einem Dämon besäßen schreie ich in die Stille hinein. Die Leere weicht. Ich stecke all den Schmerz in diesen einen Schrei. All den Schmerz der vergangenen Stunden, Tage, Wochen und Jahre. Er tut mir nichts Gutes aber auch nichts Schlechtes.

Es ist einfach ein Schrei.

Ich hoffe vom ganzen Herzen, dass der Schrei die Person erreicht die erreicht werden soll.

Sie soll es hören.

Ohne jede Hemmung-

Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden-

Ohne einen weitere Sekunde zu schreien-

Ohne jeden Funken Verstand-

Ohne meine Einwilligung läuft mein Körper los.

Er will nach Hause.

Die wenigen Scherben vor mir, durch schneiden meine Haut, als ich über sie hinweg renne.Ich spüre nichts.

Mein Fuß zerquetscht eines der vertrockneten Blätter, die eigentlich knacksen beim Zertreten. Ich höre nichts.

In meinen Augen sammeln sich Tränen. Alles ist verschwommen. Ich sehe nichts.

Das einzige was ich noch wahrnehme, ist eine Stimme abseits jeder Realität, meine Stimme. Sie schreit wieder. Voller Schmerz, voller Sehnsucht – doch Sehnsucht wonach?

Es erklingen nur drei Worte.

„Ich will sterben!"

FearlessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt