ғɪᴠᴇ - ink bottles and sorting hats

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(DISCLAIMER: This chapter includes a sorting hat song that was entirely written by me. You may use it, but please mention me if you do. All houses mentioned in it are JK Rowling's, the song itself isn't)

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„Wait, Potter! Your sorting isn't over yet! The scarf of sexual preference..."

~ Severus Snape, a very potter sequel, act one, part five

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Albus Potter stand in gleißendem Licht.

Es war wie eine Vorher/ Nachher-Montage, wie ein abstraktes Gemälde. Eben noch hatte er auf den steinernen Treppenstufen gestanden, gehüllt in die Nacht und Geräusche, die erst laut wurden, wenn man selbst die Luft anhielt. Und nun war alles um ihn herum in warmes Kerzenlicht getaucht, das Ecken abrundete und jede Person, jeden Gegenstand weicher zeichnete. Um ihn herum lag Lachen in der Luft, man hörte ab und zu Applaus aufbranden, Unterhaltungen drangen aus der großen Halle zu ihnen.

Als Albus sich umdrehte, sah er die letzten Kinder draußen stehen, noch immer in dunkelblauer Nachtluft. Nur ein paar Meter von ihnen entfernt standen die Erstklässler und Erstklässlerinnen, die sich schon hineingewagt hatten, illuminiert vom warmen Licht der Fackeln und Kerzen. Draußen dunkles Nachtblau, drinnen das Gold und Orange von Stein und Feuer - ein Maler hätte den Moment nicht besser gestalten können.

Nun ja, ein Maler hätte vielleicht daran gedacht, Albus aus dem Türrahmen zu entfernen, bevor dieser die Szenerie betrachtete. Er wurde an die Wand gestoßen, als sich die letzten Schüler und Schülerinnen durch die Tür drängten, unsanft prallte er mit dem Rücken gegen die Steinmauer.

Scorpius, der gerade im Begriff gewesen war, wie die anderen der Hexe zu folgen, die sie bereits dorthin geführt hatte, drehte sich um. "Hey, bist du okay?"

Albus nickte schnell, ein wenig verdutzt. Er hatte den Jungen nicht vergessen, doch es überraschte ihn, dass das anscheinend auf Gegenseitigkeit beruhte. Vielleicht war er es auch einfach gewohnt, unsichtbar zu sein. "Ja." Er lächelte, obwohl seine Schulterblätter noch immer schmerzten, und fügte ein „Danke." hinzu.

Die Professorin, noch immer namenlos für die Erstklässler und Erstklässlerinnen, wandte sich erneut an die Kinder, die wie in Trance das Schloss bestaunten. „Folgt mir bitte. Bevor ihr in eure Häuser eingeteilt werdet, muss noch etwas vorbereitet werden." Sie öffnete eine mit Schnitzereien verzierte Holztür, die in einen kleinen Raum mit brennenden Fackeln an den Wänden führte, gerade groß genug für alle Kinder. „Ihr wartet solange hier. Ihr werdet leise sein und euch benehmen, und ihr werdet- Peeves, runter da!"

Ein kleiner Mann saß auf einem Kronleuchter über den Kindern, er pfiff fröhlich vor sich hin, während er mit Tintenfässern jonglierte. Albus legte den Kopf in den Nacken und betrachtete ihn; Peeves schien eine Art Geist zu sein, er trug eine knallbunte Mütze, die mit Glocken bestückt war, seine restliche Kleidung war ebenfalls aus buntem Stoff, der ein wenig an einen mittelalterlichen Narren erinnerte.

Gefährlich sah er nicht aus, eher lustig. Fragten sich die neuen Schüler zuerst, was genau so schlimm daran sein sollte, dass er dort oben saß, wich ihre Verwirrung doch recht schnell Schreck.

Mit einem schadenfrohen Keckern ließ der Poltergeist die Tintenfässer auf den Boden fallen, wie in Trance beobachteten die Anwesenden, wie sie lautlos durch die Luft segelten, bevor die Gefäße klirrend auf dem Steinboden aufkamen und in Scherben zersprangen, wobei sie ihren Inhalt auf Wänden, Boden und Umstehenden verteilten. Das Kichern der Schülerinnen verwandelte sich in spitzes Quietschen, während die Kinder durch den Raum sprangen und versuchten, der dunklen Flüssigkeit und den glitzernden Scherben zu entkommen.

IMMORTAL ᵃ ˢᶜᵒʳᵇᵘˢ ˢᵗᵒʳʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt