Jungkook p.o.v
Endlich ist es Morgen...
Meine Nacht war anstrengend und ich habe kaum geschlafen. Ich fühle mich noch immer nicht wohl dabei, alleine zu schlafen...
Immer wieder träume ich diese seltsamen Dinge. Es ist so schwierig, diese Träume verstehen oder deuten zu können.
Sie machen mir einfach nur grosse Angst. Ich hasse sie. Ich hasse sie sosehr.
Aus diesem Grund habe ich auch versucht, nach dem ersten Traum dieser Nacht einfach wach zu bleiben.
Der Traum war wirklich schlimm, aber ich muss sagen, dass er noch harmlos war, im Vergleich zu denen, die ich Zuhause oder in der Klinik immer hatte.
Seit ich hier bin, sind die Träume gar nicht mehr so angsteinflössend. Ich bin mich an ganz anderes gewöhnt.
Allerdings hat der Traum doch schon ausgereicht, dass ich auf keinen Fall mehr weiterschlafen wollte. So schwebte ich bis jetzt immer zwischen hellwach und Halbschlaf...
Wie schon gesagt: Nicht wirklich erholsam.
Ich setze mich etwas hoch und reibe mir meine müden Augen. Wirklich frisch werde ich heute wohl nicht aussehen.
Hoffentlich merken es mir die anderen nicht gleich an, dass ich beinahe die ganze Nacht wachgelegen bin.
Zum Glück hatte ich noch nie eine Panikattacke in der Nacht. Dann würden mich nämlich alle hören und Taehyung würde vermutlich direkt zu mir rüberkommen.
Es wäre ja eigentlich auch wirklich lieb von ihm... aber solange es noch geht, möchte ich es vermeiden. Er soll mich nicht so schwach sehen. Irgendwie würde mir das im Nachhinein bestimmt total unangenehm sein.
Nach einigen Minuten, in welchen ich einfach regungslos dagesessen bin, stehe ich endlich auf. Ich nehme meine helle Jeans und ein schwarzes T-Shirt hervor und gehe ins Badezimmer.
Als ich mich fertig geduscht und meine Frisur etwas gerichtet habe, gehe ich die Treppen runter zur Küche. Ich habe jeweils nicht viel Zeit am Morgen, bis die Therapie beginnt. Sie beginnt sehr früh. Aus diesem Grund bin ich auch immer der Erste, der hier unten ist.
Als ich heute jedoch in die Küche gehe, sitzt da bereits schon Yoongi am Tisch und nippt an einer Tasse schwarzen Kaffee.
Ich muss bei diesem Anblick beinahe das Gesicht verziehen. So starken Kaffee am Morgen würde ich nicht ertragen. Zu bitter.
''Guten Morgen Yoongi'', begrüsse ich ihn und schlendere zum Kühlschrank.
''Morgen'', gibt er leise murrend von sich. Yoongi ist anscheinend kein Morgenmensch. Okay, ist er überhaupt Irgendeine-Tageszeit-Mensch?
Ich lache leise.Auch ohne hinzusehen, kann ich den genervten Blick von Yoongi auf mir spüren. Ich ignoriere es aber einfach und nehme meine Bananenmilch aus dem Kühlschrank.
Schnell mache ich mir eine Schüssel voll Cornflakes und setze mich danach mit dieser und meinem vollen Glas ebenfalls an den Tisch.
Natürlich setze ich mich auf den Stuhl, der am weitesten von Yoongi entfernt ist. Nicht, dass er noch eine Panikattacke bekommt am frühen Morgen.
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Together we're strong
FanfictionSie alle verfolgen das gleiche Ziel: Endlich ein uneingeschränktes und glückliches Leben führen, wie sie es einst einmal konnten. Ein Leben ohne psychische oder physische Probleme. Einfach frei sein. Dinge wieder schätzen und geniessen. Für ein Proj...