Kapitel VII

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Als ich vollkommen übermüdet aus der Schule kam, konnte ich Miss Sherry zumindest überzeugen, dass ich zu meinen Geschwistern durfte. Dort traf ich am Eingang Fünf, voll mit Blut. Wieso war er so oft voll mit Blut? "Ich frag lieber gar nicht was du gemacht hast" (kurzer Einwand für alle, die Gerade verwirrt sind: wir sind gerade kurz nachdem Fünf das Bord der Direktoren umgebracht hat), meinte ich. Er ignorierte mich. Hatte anscheinend keinen guten Tag, und wenn mein Bruder keinen guten Tag hatte ließ er einen eventuell am Leben wenn man einfach die Fresse hielt. Als wir drinnen waren, sahen wir fett und in rot auf dem Boden die Worte "ÖGA FÖR ÖGA". War das Blut? Kurz darauf bemerkte ich: das war es. Es war Elliots Blut. Tot lag er auf einem Zahnarztstuhl und ich war mir ziemlich sicher, dass sie den Verschwörungstheoretiker wegen uns umgebracht hatten. Wir hörten Diego und Luther eine Frau namens Olga Foroga anrufen. Anscheinend hatten sie vergessen, dass Dad uns als Kinder gezwungen hatte schwedisch zu lernen. Öga för Öga hieß nämlich "Ein Auge für ein Auge". Die Schweden hatten ihn umgebracht. Jetzt bedrohten sie Olga. Ich hätte dazwischengehen können, aber so war es um einiges witziger. Bis Fünf das ganze beendete und sich neue Klamotten holte die er eigentlich gar nicht haben könnte weil er im Icarus Theater nur eine Uniform hatte und alle anderen in der Apokalypse verbrannt waren aber gut. Dann sagte er. "Ich habe einen Weg gefunden, wie wir hier wegkommen" "Und der Atomkrieg?" , fragte ich ihn "Wird nicht passieren wenn wir aus dieser Zeitachse raus sind" "Und die 2019 Apokalypse?" "auch nicht." Er hatte ganz offensichtlich jemanden dafür umgebracht, das vermutete ich jedenfalls nachdem er komplett blutig war. "Wir haben noch 88 Minuten. Ich habe diese Uhren aufeinander abgestimmt." Ich nahm mir eine, erwähnte dass ich mich auf jeden Fall noch von Miss Sherry verabschieden musste und rannte davon bevor er mich aufhalten konnte.

Zuhause angekommen, umarmte ich sie erst einmal, denn wir hatten nicht viel Zeit. Nur noch 80 Minuten.  "Ich muss gehen" begann ich. Dann erklärte ich ihr halb weinend, wieso und dass Fünf einen Weg zurück gefunden hatte. Nach 2019. Denn selbst wenn er einen Koffer hatte, der mich nach 2005 bringen könnte wo ich eigentlich sein sollte, wollte ich dort nicht hin. Denn dann musste ich noch mindestens drei Jahre bei Dad leben. Ich müsste Ben sterben sehen. Ich müsste warten bis Fünf aus der Apokalypse kam. Und das wollte ich nicht. Nach einem langen, Tränenreichen Gespräch fiel mir ein, dass ich nur noch ein paar Minuten hatte, bis ich in der Gasse sein musste, in der ich vor zwei Jahren auftauchte. Miss Sherry beschloss mich zu fahren, auch wenn ich weder gehen wollte, noch sie mich gehen lassen, wusste ich, dass wenn wir nicht verschwanden sie mit der ganzen Menschheit sterben würde. 

Ich kam circa fünf zwei Minuten bevor die 90 Minuten um waren an und  das erste was ich sah war dass Klaus heftig Kotzte. Und zwar echt heftig. Die Lache war so groß wie ein übergewichtiges Pferd und stank wie Kotze halt stank. Fünf fing an zu Fluchen. "Mussten sie irgendwelche Wassermonster bekämpfen? Nein! Mussten die irgendwelche mutanten Ninjas besiegen? Nein! Alles was sie tun mussten, war hier zu sein! Es war eine Einfache Aufgabe!" Dann verschwand er im Haus. Der Koffer fing an zu Rattern und schließlich verschwand er. Wir hatten unsere Chance verpasst.

Ich stellte meinen kleinen Rucksack mit Kleidung drinnen ab (Miss Sherry hatte darauf bestanden, dass ich sie mitnehme ) und wollte Fünf beruhigen, doch er schloss sich ein. Jetzt war ein guter Zeitpunkt für meine Kräfte. Ich ging nach drinnen, jedoch sah er mich so böse an dass ich leicht verängstigt den Raum verließ.


So da bin ich wieder. Gestern kam nichts weil ich ehrlicherweise zu faul zum schreiben war😂. Kritik, Wünsche oder sonstiges gerne in die Kommentare.

Nummer 8 - 59 Jahre in die VergangenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt