[8]

253 11 0
                                    

Kapitel 8:
______
„Ach, nur dass er mich tötet, wenn ich dir auch nur ein Haar krümme."
______
Ich zog geschockt meine Augenbrauen hoch.

„T-Töten?", stottere ich ein klein wenig.
„Pff, mach dir um mich keine Sorgen, ich bin der Teufel.", grinst er mich an, während ich nur noch komplett verängstigt da stehe und mir Sorgen machte.

Ich riss mich zusammen und wollte mich gerade auf den Weg zurück machen.

,,Gut, ich gehe dann wieder.", sage ich vernünftig, während mein Herz zwar wie wild schlägt, aber ich dennoch versuche standzuhalten. Ich trete ein paar Schritte zurück, drehe mich um und gehe zurück zu den Toren.

„Bis bald.", ruft er mir noch hinterher und ich kann sein dreckiges Grinsen sogar hören, was mir wieder ein mulmiges Gefühl macht, doch laufe einfach weiter.

Mir werden die Türen geöffnet, durch die ich schnell verschwinde und meinen Weg zurück zum Himmel ansetze. Ich fliege schnell zurück nach oben, und trete zurück ins Paradies ein.

Und wieder feierten sie mich für etwas, dem ich fast kaum entkommen bin.
Mein Herz pumpt wie verrückt und ich lächelte nur leicht um der ganzen Situation auszuweichen.
Ich schaute ein wenig verängstigt um mich und bedankte mich schlicht und ging sofort in den Schneegarten. Dort hatte ich immer klare Gedanken.

Ich sah nur wie jemand mit hübschen kurzen braunen Haaren mir folgte, doch achtete nicht weiter darauf. Gerade über die Schwelle getreten, betrachtete ich die Rosen, die mich beruhigten und mir ein klares Bild verschafften.

Doch im nächsten Moment, verfärbten sie sich alle schlagartig rot. Meinen Körper erfüllte Angst und ich wusste nicht ob das nun die Wirklichkeit oder nur eine teuflische Vorstellung war. Jemand legte mir seine warmen Hände auf meine Schulter, und ich wusste direkt es war Kami. Ich fühlte mich dadurch schon ein wenig besser.

„Sora, du kannst es schaffen...Glaub daran.", sagte er mir ruhig.

Ich war in diesem Moment nicht fähig etwas zu sagen. Ich stand unter Schock und Angst, und unter der Angst wirklich von dem Teufel besessen zu sein.
Ich kniff einmal fest meine Augen zusammen und schaute dann wieder auf die Rosen, die dann urplötzlich wieder weiß und normal waren, wie als wäre nie etwas passiert.

Ich wollte es nicht wahrhaben, dass tief in meinem Herzen irgendein warmes Gefühl schlummert. Das Gefühl, wirkliche Liebe für Lucifer zu empfinden.
Ich wusste nicht recht, ob es Liebe war, aber es fühlte sich so an, tief in mir drinne. Ich hielt mir die Hände an den Kopf und war enttäuscht von mir selber.

Ich hatte nicht die Kraft, ihm entgegenzuhalten, nicht den Mut die Gefühle einfach auszuradieren, nicht die Stärke die jedermann von mir erwartet, zu haben.

Und in diesem Moment hörte ich wieder seine Stimme. Seine so anziehende und schöne Stimme. Ob es wohl Hoffnung für mich bei Lucifer gab?
Möglicherweise versuchte er wirklich nicht mich zu zerstören. Vielleicht war der Gedanke, mich an ihn zu binden gar nicht so schlecht. Vielleicht war es ja mein Wunsch für immer an seiner Seite zu sein.

„Du gehörst zu mir Prinzessin.", hörte ich das attraktive laute Echo sagen, was mir eine Gänsehaut über den Körper bilden lässt und mich rot werden ließ.

Genau in diesem Augenblick wusste ich es.

„Liebe also..."
______

heyyy,
ich hoffe euch gefällt es und es ist spannend für euch hehe :D
dankeschön für #5 bei devil, ich liebe euch 🥺💕
wir sehen uns :3

luciferr 🖤

Gottes Engel & sein Teufel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt