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„Du hast dich verliebt, nicht wahr?"
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Ich erstarrte. Ich stand schnell auf und blickte hoch zu Kami, verweint und psychisch am Ende, fing mein Herz vor Panik, meinen besten Freund auch noch zu verlieren, an, schneller zu schlagen.

Sein Blick war ernst. Sowie besorgt und auch enttäuscht.

Es tut mir so leid...mit tut es so unfassbar leid, wenn ich das nur rückgängig machen könnte...

„Und er hat dich getäuscht, hab ich Recht?", sagt er in genau demselben Ton.

Er hatte Recht, schlicht und weg. Einfach Recht.

„Kami...bitte verzeih mir...ich bereue es, ich bereue alles...", sage ich hastig und man hört die Verzweiflung aus meiner Stimme heraus.

Ich konnte es nicht ertragen, nun auch noch meinen besten Freund zu verlieren. Ich hatte versagt. Ich hab versagt darin, treu, stark, mutig, ehrlich, pflichtbewusst und einfach willensstark zu sein.

„Sora, ich hab dich lieb...wirklich...aber ich kann dir nicht helfen, hättest du auf meinen Rat gehört, wäre das alles hier nicht passiert. Er ist der Teufel, damit hättest du rechnen können.", sagt er nun ruhig, doch mit voller Enttäuschung in seiner Stimme.

„Ich würde alles für dich tun, vertrau mir...Aber das ist ein unlösbares Problem...So sehr ich dich auch nicht verlieren will, er hat dich in seiner Gewalt.", sagt er, nimmt mich währenddessen in den Arm und ich wusste nun erneut, dass alles vorbei war. Es bestand keine Hoffnung auf Rettung.

„Ich verurteile dich nicht. Ich will dich nicht verlieren..", sagt er und schaut mir dann wieder in die Augen.

Ich schaue kurz in seine leuchtend grünen Augen und umarmte ihn dann wieder feste.

,,Danke Kami, ich bin froh dich als besten Freund zu haben...", murmele ich dankbar und mir liefen wieder einige Tränen über die Wange. Ich spürte wie er sanft meinen Kopf streichelt und mich dann los ließ.
Er lächelte.

„Gute Nacht.", sagte er ruhig und ging dann wieder.
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Der Geruch von Rosen erfüllte meine Nase, der angenehme Schnee auf meiner Haut und meinen Flügeln und mein gebrochenes Herz, welches bei den Gedanken an Lucifer immer mehr zerbricht.

Wie konnte ich mich nur in ihn verlieben...

Ich stand auf und versuchte nicht wieder in meinen depressiven Gedanken zu versinken, ich kümmerte mich um den Schneegarten. Im Paradies war heute viel los, wie üblich. Also zog ich mich lieber zurück.

Plötzlich wurde ich aus meinem friedlichen Umfeld gerissen, als ein Engel mir sagte, Gott erwünscht mich. Ich flog in das große Gebäude, landete auf meinen Füßen, ging bis nach hinten durch und kniete nieder.

„Sie haben gewünscht, dass ich erscheine...", sage ich ruhig, mit gesenktem Kopf und frage mich was wohl los sei.

„Du hast eine einfache, aber strenge Regel gebrochen, Sora. Ist dir das bewusst?"
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Heyyy,
ein neues Kapitel für meine tollen Leser :3
wünsche euch viel spaß und wir sehen uns ✌🏻

luciferr 🖤

Gottes Engel & sein Teufel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt