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„Du hast eine einfache, aber strenge Regel gebrochen, Sora. Ist dir das bewusst?"
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Ich merkte, dass er schon ahnt, dass bei der Angelegenheit etwas nicht stimmt. Ich will nicht meinen Platz im Paradies riskieren, und das will ich auch nicht mehr tun.

„Es tut mir aufrichtig leid, Herr. Ich war nicht ich selbst und bereue alles was ich getan habe. Es war nicht meine Absicht ohne Erlaubnis Gottes das Paradies zu verlassen und mich in Gefahr zu begeben. Es kommt nie wieder vor...", sage ich vernünftig und ruhig. Ich verspüre Reue, die auch deutlich aus meiner Stimme zu hören ist.

„Sora, ich vergebe dir. Eine reine und wunderschöne Seele wie du, muss geschützt werden." sagt er ruhig und etwas ernst. Er lächelte sanft. „Und nun mach dich an deine Arbeit, Engel."

Ich erbebte mich, verbeugte und bedankte mich und ging wieder.

Ich war erleichtert. Es hätte viel schlimmer kommen können. Doch das Problem aller Probleme war immer noch, dass ich verliebt in den Teufel war und dieser hinterlistig versucht mich umzubinden und zu einem seelenlosen Dämonen zu machen.

Mir schauderte der Rücken bei dem Gedanken der Dämonen. Ich machte mich also an meine übliche Engelsarbeit.
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Ich war am Stall, kümmerte mich um die Himmelsrosse und streichelte sie sanft. Sie waren liebliche Geschöpfe, welche auch von mir trainiert werden. Ich liebe es Zeit mit ihnen zu verbringen.

Und während all meiner Pflichten, vergaß ich ihn. Vielleicht nicht für lange...doch meine Gefühle zerstörten mich wenigstens in diesen Momenten nicht völlig.

Doch abends wenn ich im Bett lag, quälen sie mich und ich begann oft an zu weinen. Und wenn ich einmal nicht schlafen konnte, schlich ich leise in den Schneegarten. Es entspannte mich einfach dort zu sein. Doch jedes Mal wenn ich die Rosen sehe, erinnere ich mich an ihre Reinheit, welche ich nicht bewahren konnte.

Trotz allem plagt mich das Gefühl versagt zu haben, und irgendwann wird er mich holen und umbringen. Doch ich versuchte aus allem das Beste zu machen und lebte jeden Tag als wäre es mein letzter.

Es vergingen Wochen, und ich wusste ehrlich nicht was los war oder passiert war. Doch plötzlich hörte ich seine Stimme wieder, als ich gerade im Schneegarten war. Ich wusste nicht recht, wie ich fühlen sollte. Es machte mich traurig seine Stimme zu hören, doch es erwärmte auch mein Herz.

Und alles war gut, bis ich das hörte.

„Komm bitte zu mir, ich hab mich geirrt.."
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halloo,
wie geht's euch?
ich hoffe allen geht es gut & ich konnte euch mit diesem Kapitel erfreuen :D
vielen dank für 250 reads ihr süßen :33
see u soon 💞

luciferr 🖤

Gottes Engel & sein Teufel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt