Kapitel 19

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Ihr habt die 1000 Leser Grenze überschritten!!! Ich wisst gar nicht, wie sehr ich mich darüber gefreut habe!

Danke für vier Votes und hoffentlich habt ihr Spaß beim lesen! 

lg Anni^^

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In voller Montur stehe ich vor der Tür, die zu Harrys Zimmer führt und überlege mir eine gute Methode, um ihn aus dem Schlaf zu reißen. Ich gebe zu, es ist eine mehr als nur gemeine Idee, aber sie wird mir bestimmt ebenso viel Spaß bereiten. Eine Trillerpfeife hätte mir die Überlegungen erspart, aber leider habe ich keine mit nach London genommen und ich schätze in diesem Haus werde ich so schnell keine finden. 

Vorsichtig drücke ich die Türklinke herunter und öffne die Tür, bevor ich mit leisen Schritten das Zimmer betrete. Von der Tür bis zu Harrys Bett sind es nur einige Meter, da ich aber das Licht nicht einschalten kann und die Vorhänge zugezogen sind, gestalten sie sich schwieriger, als sie eigentlich sind. Damit ich laustarke Kollisionen mit irgendwelchen herumliegenden Gegenständen vermeiden kann, knie ich mich hin und krabbele auf das Bett zu, welches nur schemenhaft zu erkennen ist. Am Rahmen des Kopfendes ziehe ich mich wieder in eine kniende Position und stütze mich mit einer Hand auf der Matratze ab. 

Ich muss mir ein Kichern verkneifen, als ich die Decke leicht von Harry schiebe. Immer darauf bedacht, sie nicht zu weit runterzuziehen, da Louis mich davor gewarnt hat, dass Harry gerne nackt schläft. Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen, drücke ich meinen Zeigefinger in Harrys linke Körperseite, direkt unter seinen Rippen. Sein rechter Arm hebt sich und er schlägt meine Hand mit seiner weg. Ich wiederhole das Ganze mehrmals. Immer wieder reagiert Harry auf die gleiche Art und Weise. Beim sechsten oder siebten Mal jedoch, erhalte ich ein gezischtes „Louis!“, worauf ich mir mein Kichern nicht mehr verkneifen kann. Die Nachttischlampe wird angemacht und ein müder Harry richtet sich auf.

„Lee, was soll denn das?“ Er schaut mich verwirrt an und kratzt sich am Hinterkopf. Ich muss gestehen, dass er sehr niedlich aussieht, wenn er verschlafen ist.

„Wie siehst du überhaupt aus und was hast du da an?“ Kommt es nun ein wenig munterer von ihm, dennoch ist ihm die Verwunderung immer noch deutlich anzusehen. Ich blicke an mir herab, kann aber nichts Komisches, beziehungsweise Auffälliges, an mir entdecken. Ja gut, ich trage eine lange Jogginghose und ein weites T – Shirt, außerdem habe ich mir meine Haare zu einem Zopf zurückgebunden, aber sonst? 

„Harry, zieh dich an und komm dann runter, wir gehen joggen!“ Bestimme ich und möchte schnellen Schrittes das Zimmer wieder verlassen, damit er mir nicht widersprechen kann. Doch weit gefehlt, Harry hält mich sofort auf. 

„Warte… was? Wieso?“ Fragt er und runzelt die Stirn.

„Wir gehen joggen. Wieso? Weil ich fit bleiben möchte und nicht allein laufen will. Außerdem könnte dir ein wenig Ausdauertraining auch nicht schaden!“, erkläre ich ihm und warte seine Antwort gespannt ab.

„Ausdauer? Ich habe mehr als genug Ausdauer!“, grinst er mich frech an.
„Harold, nicht das was du jetzt wieder meinst.“ Genervt verdrehe ich meine Augen und tippel auf der Stelle.

„Was meine ich denn?“ Ein verschmitzter Ausdruck legt sich auf sein Gesicht während er sich aufsetzt und seine Beine aus dem Bett schwingt.

„Harold! Bedeck bitte deine Körpermitte! Ich warte unten auf dich“, rattere ich schnell herunter und halte mir verlegen die Hand vor meine Augen, damit ich auch nichts zu sehen bekomme. Harry lacht daraufhin nur.

Coincidence changes my life (Harry Styles x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt