Hallihalohallöle! Schön, dass ihr auf meine Geschichte geklickt habt. Ich habe im Februar 2013 angefangen diese Geschichte zu schreiben und sie ist bereits fertiggestellt. Wenn ich sie mir so durchlese, dann gefallen mir die ersten Kapitel nicht mehr so sehr, aber das gibt sich.
Harry und Leandra werden euch ans Herz wachsen, wenn ihr es nur zulasst :) Das verspreche ich euch!
Ich wünsche viel Spaß!
„Herzlich willkommen in Paris. Wir wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt oder eine angenehme Weiterreise und danken Ihnen, dass Sie mit unserer Airline geflogen sind. Bitte bleiben Sie noch so lange angeschnallt sitzen, bis wir unsere endgültige Parkposition erreicht haben und die Symbolzeichen nicht mehr leuchten. Welcome to Paris. We wish you…“, sprach ich meine Standardsätze auf Deutsch und Englisch in das Lautsprechertelefon.
Richtig, ich bin Stewardess oder Flugbegleiterin, wobei Stewardess eindeutig aufregender klingt. Mein Name ist Leandra Meyer und ich bin 22 Jahre alt. Seit dem ich als kleines Kind zum ersten Mal geflogen bin, wollte ich auch eine von diesen schönen Frauen werden. Früher dachte ich immer, dass die Flugbegleiterinnen immer Urlaub haben. Natürlich wurde mir mit zunehmendem Alter klar, dass dem nicht so ist. Und trotzdem hat das nichts an meinem Wunsch geändert. Als ich mit 19 endlich fertig mit der Schule war und mein Abitur in der Tasche hatte, habe ich mich sofort bei allen möglichen Fluggesellschaften beworben und wurde von einer der größten zu einem Training eingeladen, wo die Bewerber dann ausgesiebt wurden. Weil es mein absoluter Traum war, habe ich alles gegeben und wurde, zu meiner Freude, eingestellt.
Mittlerweile fliege ich schon seit zwei Jahren und immer noch kann ich mir nichts Schöneres vorstellen. Selbstverständlich habe ich vorher auch unendlich viele Diskussionen mit meinen Eltern führen müssen, eigentlich muss ich es mir bis heute immer wieder anhören. Meine Eltern sind der Ansicht, dass das kein richtiger Beruf ist und ich lieber studieren sollte. Meine Meinung dazu ist: Ich lebe jetzt und studieren kann ich später immer noch!
Aufgrund meines Berufes komme ich viel herum. Anfangs wurde ich nur auf Flügen innerhalb Deutschlands gebucht. Doch umso mehr Erfahrung ich hatte, desto bessere Flugziele wurden mir zugeteilt. Heute zum Beispiel bin ich von Hamburg nach Paris geflogen. In drei Stunden würde es nach Frankfurt gehen, wo ich dann bis morgen Früh frei haben würde und um die Mittagszeit herum würde es dann nach Los Angeles gehen. Dort habe ich dann drei Tage Aufenthalt, bevor ich dann wieder zurück nach Frankfurt fliegen würde. Ich gebe zu, es gibt Tage, da hat man, dank des vielen Stresses, kaum Zeit die Toilette aufzusuchen, doch dann gibt es wiederrum Tage, da hat man dann drei Tage Aufenthalt in Los Angeles.
Des Weiteren verdient man auch gutes Geld. Zumindest so viel, dass ich mir eine drei – Zimmer – Wohnung mitten in Hamburg leisten konnte und immer noch genug zum Leben hatte. Ein Nachteil ist natürlich, dass man nicht allzu viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen kann. Aber ich bin jung, ich halte das aus.
Nachdem alle Passagiere das Flugzeug verlassen hatten, erledigt die Bordbesatzung noch die nötige Arbeit, bevor das Putz – Team das Flugzeug wieder auf Vordermann bringt und es von den Technikern durchgecheckt wird, damit es für den Weiterflug freigegeben wird.
In dieser Zeit bekommt die Besatzung Zugang zum Flughafenhotel, damit man sich selbst wieder auf Vordermann bringen kann. Dieses Klischee stimmte natürlich, man muss einem bestimmten Bild entsprechen, deswegen kann ich auch ruhigen Gewissens sagen, dass ich nicht das hässliche Entlein verkörpere. Trotzdem habe ich meiner Meinung nach, so wie jede Frau von sich denkt, noch einige Makel. Für die Auffrischungsprozedur haben wir insgesamt 90 Minuten Zeit, bis wir uns an die Boardingschalter begeben müssen.
Als ich am Abend mein Hotelzimmer in Frankfurt betrete, bin ich trotzdem froh, dass der Arbeitstag vorbei ist. Tage an denen man auf mehr als einem Flug eingesetzt wird, sind stressige Tage. Ich nutze die Zeit und rufe meine Eltern an.
„Meyer?“
„Hallo Mama, wie geht’s euch?“
„Leandra! Gut, gut. Und dir? Wo treibst du dich gerade so rum?“
„Mama! Ich treibe mich nicht rum, ich arbeite. Lass uns nicht schon wieder darüber streiten. Ich wollte nur wissen, ob es euch gut geht.“
„Leandra, wir machen uns doch nur Sorgen um dich…“
„Ich weiß Mama, aber ich bin 22, alt genug um zu wissen, was ich tue. Und falls es dich interessiert, ich spare schon seit einer Weile Geld, weil ich vielleicht einen Pilotenschein machen möchte.“
„PILOTIN? DU WILLST PILOTIN WERDEN? Leandra, dann bist du doch genauso oft unterwegs. Willst du denn keine Familie gründen? Und diese Verantwortung erst..“
„Mama es steht doch noch gar nicht fest. Es ist nur eine Möglichkeit, Akzeptier doch bitte meine Haltung zu der Familiensache.“
„Ach Lea… dein Vater und ich werden uns jetzt schlafen legen. Gute Nacht.“
„Danke, schlaft gut!“ Es war echt immer das Gleiche. Kein normales Gespräch kann ich mit meinen Eltern führen, ohne dass dieses Thema aufkeimt.
Als nächstes rufe ich meine beste Freundin Laura an. Das war auch ein Nachteil an meinem Beruf. Zwischenmenschliche Beziehungen führe ich zum großen Teil über Telefon. Ich habe echt Glück, dass meine Laura das alles ohne zu meckern mitmacht.
„Andyyyyy, hey. Wie geht’s dir? Was machst du so? Wo bist du gerade?“ Andy ist die Abkürzung von der Abkürzung meines Vornamens, Andra.
„Hey Lauri. Mir geht’s gut. Ich liege völlig fertig auf meinem Bett und ich bin gerade in Frankfurt. Und wie geht’s dir so?“
„Ach, mir geht’s wie immer. Das Studium schlaucht, Sport ist Mord und sonst ist alles gut. Was muss, das muss.“ Laura hatte nicht so viel Glück mit ihrer Figur, wie ich es hatte. Wir sind seit der fünften Klasse befreundet und als wir in die Pubertät kamen hat sie ein wenig zugenommen, während ich so blieb, wie ich war. Sie ist bei weitem nicht dick, sie ist mollig, hat Kurven, aber dick ist sie nicht. Trotzdem ist sie mehr als unzufrieden mit ihrem Körper und versucht alles, um abzunehmen, aber gegen die Natur kann selbst sie nicht ankommen. Sie ist das Beste, was mir je passiert ist. Wenn ich mit dem ganzen Stress nicht klar komme, weiß ich, dass ich sie immer anrufen kann, auch wenn ich gerade am anderen Ende der Welt bin und es bei ihr mitten in der Nacht ist. Sie ist mein Fels in der Brandung. Ebenso weiß sie, dass sie immer auf mich zählen kann, zumindest telefonisch.
Wir telefonieren noch zwei Stunden, bis ich mich verabschiede, da ich kaum noch meine Augen aufhalten kann. Gerade noch so kann ich das übermäßige Make-up entfernen und mich umziehen. Kaum lege ich mich ins Bett schlafe ich auch schon ein.
Das ist mein Leben und ich liebe es!__________________________________________________
Vielleich gefällt es euch ja :) Ich würde mich auf jeden Fall über eure Meinungen freuen!
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Coincidence changes my life (Harry Styles x OC)
FanfictionWie der Zufall das Leben einer eigentlich voll im Leben stehenden jungen Frau verändert.| Leandra ist eine Stewardess aus Hamburg. Ihr momentanes Leben entspricht ihren Erwartungen und sie liebt ihren Beruf. Doch ein Einsatz auf einem Flug von Frank...