Kapitel 22

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Nach langer langer Zeit. Tut mir wie immer leid... :)

Wenn ihr etwas an der FF nicht gut findet, dann könnt ihr das ruhig sagen! Ich kann Kritik ab und freu mich sogar drüber, weil ich dann was ändern kann!
Ich würd mich echt freuen wenn sich ein paar mehr melden würden!

Viel Spaß

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Ich werde von leisem Vogelgezwitscher aus meinem Traum geholt. Das erste Mal, seit ich in London bin, fühle ich mich richtig ausgeruht. Meine Lider schließen sich wieder, da ich die Ruhe noch ein wenig genießen möchte, bevor ich aufstehe und spätestens in der Küche auf Harry treffen werde. Allerdings merke ich nur ein paar Sekunden später den Arm, der sich unter -meinem Oberkörper befindet und die sich hebende, sowie wieder senkende Brust, auf der ich meinen Kopf gebettet habe. Erschrocken reiße ich meine Augen wieder auf, neige meinen Kopf nach oben und erblicke braune Locken. Schlagartig kommen mir die Erinnerungen an die Geschehnisse in der Nacht wieder in den Sinn. Im nächsten Moment fühle ich, wie mir mein Blut in die Wangen steigt. Ich habe hier bei Harry geschlafen, weil ich Angst hatte, Angst vor Albträumen. Ich habe mit 22 Jahren bei einem 19 – jährigen geschlafen, weil wir am Tag zuvor in einem Gruselkabinett waren, wie peinlich ist das denn bitte?

Ich sollte mir jetzt so schnell wie irgendwie möglich ausdenken, wie ich mich aus dem Zimmer schleichen kann, um der peinlichen Unterhaltung zu entkommen, die es geben wird, sobald Harry aufwacht. Stellt sich nur die Frage, ob Harry von der Sorte Mensch ist, die weiter schlafen, auch wenn eine Bombe neben ihnen explodiert, oder ob er kerzengerade im Bett sitzt, wenn man sich nur minimal bewegt. Mir wird nichts anderes übrig bleiben, ich werde dieses Risiko in Kauf nehmen müssen. Mit meiner rechten Hand, die vor Kurzen noch neben meinem Kopf auf Harrys Brust gelegen hat, hebe ich meine Decke an, als ich eine Bewegung neben beziehungsweise unter mir wahrnehmen kann. Schnell begebe ich mich in meine Ausgangsposition und stelle mich schlafend. 

Ein raues Brummen verlässt Harrys Kehle und ich fühle seine Brust unter meinem Ohr vibrieren. Er wacht auf, so ein verdammter Mist. Plan B: schlafend stellen und darauf hoffen, dass er alsbald sein Zimmer verlässt, damit auch ich mich aus dem Staub machen kann. Ein paar weitere Brummer ertönen und ich kann seine Bewegungen mehr als deutlich spüren. Wann genau bin ich in der Nacht eigentlich unter seine Decke geschlüpft? Mir ist gerade erst aufgefallen, dass wir uns eine Decke teilen, die allerdings irgendwo auf halb acht hängt, das macht die ganze Situation noch ein bisschen unangenehmer.

Ich schrecke beinahe hoch, als ich merke, dass Harry mich mit seinem Arm näher an sich drückt, gerade noch rechtzeitig erinnere ich mich an meinen Plan. Sekunden vergehen und der Arm verschwindet, weswegen ich innerlich einen Freudentanz aufführe, doch ich habe mich zu früh gefreut, denn kurze Zeit später liegt er wieder auf meiner Schulter, wahrscheinlich hat er sich nur gestreckt. Ich bin mir nicht sicher, ob er schon wach ist oder noch im Halbschlaf verweilt. Erneut zucke ich fast zusammen, als ich eine seichte Berührung auf meiner rechten Wange vernehme. Ein Finger, genauer gesagt Harrys Finger streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, wofür ich ihm unheimlich dankbar bin, weil sie die Minuten zuvor bereits unheimlich gejuckt hat. Eins steht hiermit fest, Harry ist eindeutig wach. Sein Finger bleibt seitlich an meiner Wange liegen und ein Schauder fährt über mein Gesicht, den Nacken entlang und verteilt sich auf meinem Körper. Scheint als würde aus meinem Plan nichts werden. So ein Bockmist.

Fuck. Meine Nase kribbelt, ein deutliches Zeichen dafür, dass ich Niesen muss. Jeder weiß, dass man ein Niesen kaum unterdrücken kann. Eigentlich habe ich meinen Platz in der Hölle schon sicher, so sehr wie ich in Gedanken fluche. Nicht einmal eine Minute später habe ich meine Nase nicht mehr unter Kontrolle. Jetzt sollte auch Harry gemerkt haben, dass ich nicht mehr unter den Schlafenden weile, denn jetzt so zu tun, als würde ich weiter schlafen, wäre ziemlich unglaubwürdig denke ich. Dann behaupte ich eben, dass ich eben erst aufgewacht bin, ja das wäre dann wohl Plan C. Wollen wir hoffen, dass wenigstens dieser nach meinen Vorstellungen aufgeht.

Coincidence changes my life (Harry Styles x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt