Es vergingen ein paar Tage, in denen Louis kein Wort mit mir geredet hat.
Jetzt sitze ich in meinem Bett. Es ist Sonntagabend. Ich war am Handy, als plötzlich Louis die Tür aufreißt. Vor Schreck lasse ich mein Handy auf mein Gesicht fallen und stöhne kurz auf. Es tat ein bisschen weh aber es ist nicht weiter schlimm. Louis wiederum lachte mich aus. Das ist das erste mal seit einer Woche, dass er mich anschaut.
"Ja ja, sehr witzig.", gebe ich nur von mir, jedoch musste ich schmunzeln. "Was machst du, Hazz?", fragt mich Louis. Verwirrt sehe ich auf. Hatte er mich gerade Hazz genannt? Und wieso tut er so, als ob nie etwas gewesen wäre?
Ich verstehe diesen Typen einfach nicht. "Hallo, ich rede mit dir.", und plötzlich steht er vor meinem Bett. "E-Ehm nichts." , erwidere ich und erröte. Warum bin ich nur immer so nervös vor ihm? Ich nehme all meinen Mut zusammen und spreche ihn auf die vergangene Woche an. "Louis, warum hast du mich die letzten Tage ignoriert?" Er zieht seine Augenbrauen hoch und mustert mich. "Ach, ich weiß doch auch nicht. Aber ist ja auch egal. Es tut mir leid, okay?" , sagt er nur und ich antworte mit einem Nicken.
"Kommst du noch mit an den Strand?" "Klar, wer ist denn alles dabei?", frage ich Louis. "Du und...", das 'und' zieht er dabei in die Länge, "ich.", antwortet er. Immer noch verwirrt nicke ich ihm zu. Ich ziehe meine Badesachen an und warte auf Louis, der schon kurz darauf ankam.Wir liefen einen anderen Weg. Louis meinte, er möchte mir einen anderen Strandabteil zeigen. Die Sonne ging langsam runter, aber es war immer noch sehr warm.
Wir liefen durch einem kleinen Teil, bis wir am Strand ankommen. Keiner war hier und man hört nur das Rauschen des Meeres. Wir ließen uns nebeneinander in den Sand nieder und beobachten einfach den Sonnenuntergang.
Louis und ich sitzen uns so nah, dass unsere Schultern sich berühren und an dieser Stelle kribbelte es auch. Es ist still. Aber angenehm still. Louis räuspert sich und sagt "Hier komme ich immer hin, wenn ich nachdenken muss. Es ist so still hier." Ich schaute zu ihm und lächelte schüchtern. "Manchmal sitze ich hier für Stunden. Am Samstagabend war ich auch hier, und nicht bei Zayn. Ich musste einfach alleine sein.", spricht er weiter. "Warum? Worüber hast du nachgedacht.", komme ich nun auch zu Wort. Plötzlich sieht er mich mit seinen ozeanblauen Augen an. Er antwortet nicht, kommt jedoch mit seinem Kopf immer näher zu meinem. Er stoppt, kurz bevor sich unsere Lippen berühren. Ich jedoch schloss die Lücke zwischen uns. Er erwiderte den Kuss und lächelte in diesen hinein. Es war ein leidenschaftlicher Kuss. Er streicht mit seiner Zunge über meine Lippen und ich gewähre ihm Einlass.
Es war ein schöner Kuss, doch trennen wir uns beide wegen Luftmangels. Er schaut mich an und sagt " deswegen musste ich nachdenken." Erneut legte er seine Lippen kurz auf meine. Meine Lippen kribbelten von dem Kuss. Die Sonne war schon untergegangen. Es wurde langsam frisch, weshalb ich leicht zu zittern beginne. "Ist die kalt?" "Ja ein bisschen." Louis zog seine Jacke aus und legte diese über meine Schultern. "Komm, wir gehen nach Hause. Wir haben eh morgen Schule.", sagte der Ältere und half mir beim Aufstehen. Auf dem Weg nach Hause herrscht eine angenehme Stille.Zuhause gehe ich ins Bad und mache mich Bettfertig. Ich lege mich in Boxershorts ins Bett und Louis geht daraufhin ins Bad. Ich schlief schon fast ein, als ich weiche Lippen auf meinen spürte. Ich erwidere den leidenschaftlichen Kuss. Louis löste seine Lippen von meinen und wünschte mir Gute Nacht. Ich wünschte es ihm auch und knipste das Licht aus. Es dauerte nicht lange, da bin ich schon mit einem Lächeln in den Schlaf geglitten.
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12 Months | L.S.
FanfictionHarry, ein 17 Jähriger Junge aus Deutschland macht ein Auslandsjahr in den USA. Er ist hilfsbereit, lieb und immer offen für alles. Louis, der 18 Jährige Gastbruder. Er hat eigentlich keine Lust auf einen Austauschschüler. Er ist der Captain des Fu...