Seit dem Vorfall mit Louis sind bereits zwei Wochen vergangen. Er ignorierte mich, genauso wie ich. Mein Herz schmerzte jedoch. Ich habe mich in ihn verliebt und er hat mich so verletzt. Klar, wir teilen uns ein Zimmer und leben in einem Haus aber er sprach kein einziges Wort mit mir. Immer wieder läuft er an mir vorbei und würdigt mir keines Blickes. Niall und Liam sind meine besten Freunde geworden. Sie lengten mich von allem ab ins zauberten mir immer ein Lächeln ins Gesicht.
Jedoch bin ich trotzdem nicht glücklich. Ich vermisse Louis und meine Familie.
Heute blieb ich von der Schule Zuhause. Mir war total schlecht und ich hatte immer wieder Magenschmerzen. Zudem hatte ich leichtes Fieber und ich habe mich einmal übergeben. Jay sagte, dass ich auf keinen Fall in die Schule gehe. Heute Nachmittag möchte sie mit mir zum Arzt gehen. Es war 10 Uhr morgens weshalb ich mich dazu entschloss meine Familie anzurufen. Als sie rangingen konnte ich meine Tränen nicht verhindern. "Hey, Harry. Schatz was ist denn los? Gefällt es dir da drüben nicht?", fragte meine Mum sofort besorgt. Ich schüttelte den Kopf. "Nein, Mum. Alles super. Ich vermisse euch nur sehr. Erstreckt heute. Ich bin krank. Jay fährt heute Nachmittag mit mir zum Arzt."
"Schatz, gute Besserung. Wir vermissen dich auch ganz doll. Aber in 10 Monaten sehen wir uns schon wieder. Genieß die Zeit bis dahin. Ich muss jetzt leider zur Arbeit. Die Spätschicht ruft. Aber scheu dich nicht, so oft anzurufen wie du möchtest, egal um welche Uhrzeit, ja? Ich liebe dich."
Ich schluchzte noch einmal. "Ich liebe dich auch, Mum. Liebe Grüße an Gem. Viel Spaß auf der Arbeit.", und somit legte ich auch. Meine Lider wurden schwer und ich fiel in einen erholsamen Schlaf.
Als ich das nächste Mal aufwachte, war es bereits 14 Uhr. Ich fühlte mich noch immer schlapp, und mein Fieber ist angestiegen. Hat kam eine Stunde später nach Hause und fuhr mich besorgt zum Arzt. Dieser erschrak, als er einen Ultraschall machte. "Harry, sie müssen sofort in den OP. Ihr Blinddarm droht zu platzen. Und somit ging alles sehr schnell. Ich wurde in den OP geschoben und mir wurde die Narkose in den Arm gespritzt.Langsam wachte ich auf. Das Licht war hell und brannte in meinen Augen. Als ich mich langsam an die Helligkeit gewöhnte, sah ich Jay neben mir. "Harry, Schatz. Du bist noch im Aufwachraum. Wie geht es dir?", fragte sie sofort. Mein Hals war trocken doch ich antwortete "Gut.", und zwang mir ein Lächeln auf. Kurze Zeit später erschien der Arzt. "Mr. Styles, Harry. Sie hatten Glück im Unglück. Sie sind noch rechtzeitig gekommen. Wir fahren sie gleich auf ihr Zimmer. Falls sie schmerzen haben, drücken Sie einfach auf den roten Knopf und Sie bekommen Schmerzmittel. Ruhen Sie sich aus." Ich nickte und somit verließ er das Aufwachzimmer.
Als ich das nächste Mal aufwachte, war ich in einem anderen Zimmer. Ich fühlte mich noch immer schlapp, was wahrscheinlich noch an der OP lag. Ich schnappte mir mein Handy und berichtete meiner Mum. Ich schrieb ihr, dass es mir jedoch gut ging und sie sich keine Sorgen machen soll.
Kurze Zeit später wurde mir mein Essen gebracht, welches ich jedoch nicht anrührte. Ich hatte keinen Hunger. Ich weiß ich sollte besser essen, doch ich schaffte es einfach nicht. Ich hatte nicht einmal die Kraft meine Arme zu heben. Ich erschrak als ich ein Klopfen hörte. Kurz darauf kam Louis hinein. "Louis? Was machst du hier?", fragte ich erschöpft. Er hat in den letzten zwei Wochen kein Wort mit mir gesprochen und plötzlich tauchte er auf. Was war nur falsch mit ihm. "Harry...", sagte er nur und fing an zu schluchzen. "Louis, hör auf zu weinen. Komm her.", und ich öffnete meine Arme. Ich kann ihm einfach nicht böse sein, wenn er weint. Er lief zu mir und drückt sich an mich. Er achtete auf meinen Bauch. "Es tut mir so leid, Harry. Ich bin sogar wahrscheinlich schuld daran.", schluchzte er an meine Halsbeuge. "Du bist nicht schuld daran. Das passiert, ob man will oder nicht. Dafür kannst weder du, noch ich was. Okay?" Noch immer weinte er und ließ mich nicht los. Ich rückte langsam auf die Seite. Dies ließ mich vor schmerzen aufleuchten, sodass Louis hoch schrak. "Alles gut. Meine Narbe schmerzt nur. Leg dich neben mich.", er nickte nur und tat was ich sagte. Ich legte meinen Kopf langsam auf seine Brust. Dieses Gefühl hatte ich vermisst. Ich hab ihm noch lange nicht verziehen, doch war ich zu schwach und brauchte ihn gerade einfach. "Harry, hast du keinen Hunger? Du hast dein Essen gar nicht angerührt.", fragte Louis besorgt. "Nein, ich bin einfach nur totmüde.", sagte ich, woraufhin er meine Stirn küsste und meine Haare kraulte. "Schlaf ein bisschen. Gute Nacht." , sagte er. Er legte seinen Arm um mich und drückte mich sachte zu sich. Sofort umkam mich eine Wärme. Ich schlief sofort mit einem Lächeln ein.Als ich am Morgen aufwachte, lag ich noch immer in seinen Armen. Ich lächelte und wachte ihn mit kleinen Küssen auf seiner Hand auf. Ich konnte mich kaum bewegen und seine Hand war nun mal am nächsten. Eine raue Stimme ließ mich lächeln. "Guten Morgen, Harry."
"Morgen.", sagte ich glücklich. "Wie geht es dir?" Ich konnte nicht antworten, da eine Gruppe von Ärzten und Pflegern mein Zimmer betraten. "Mr. Styles und..." , "Louis. Louis Tomlinson.", sagte Louis sofort. "Freut mich. Ich bin Dr. Smith. Ihr behandelnder Arzt von jetzt an. Dr. Cordan hat sie gestern erfolgreich operiert. Wie geht es ihnen?" "Ganz gut. Mein Bauch tut nur ziemlich weh und ich bin erschöpft, aber definitiv besser als gestern.", antwortete ich. "Das ist ganz normal. Wir geben Ihnen erst einmal ein Schmerzmittel und dann tasten wir ihren Bauch ab. Mr. Tomlinson, könnten sie kurz aufstehen?" Louis stand langsam auf, bedacht mir nicht weh zu tun.
Kurze Zeit später verließ die Gruppe auch wieder mein Zimmer. "Fuck, ich muss zu Schule.", ertönte plötzlich Louis neben mir. "Oh mein Gott. Musst du mich so erschrecken?", lachte ich. "Tut mir leid. Ich komm später nochmal, ja?" " Okay." Er drückte mir einen Kuss auf meine Stirn und stürmte aus meinem Zimmer.
Ich schlief kurze Zeit später auch wieder ein. Von den Schmerzen fühlte ich jedoch nichts mehr, nur das leichte Kribbeln auf meiner Stirn, wo zuvor Louis Lippen lagen.
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12 Months | L.S.
FanficHarry, ein 17 Jähriger Junge aus Deutschland macht ein Auslandsjahr in den USA. Er ist hilfsbereit, lieb und immer offen für alles. Louis, der 18 Jährige Gastbruder. Er hat eigentlich keine Lust auf einen Austauschschüler. Er ist der Captain des Fu...