Wie das Leben spielte (FF flo, Frodo, Vanessa, Ina)

Kapitel 13: Jugend-Erinnerungen

PoV Flo:
Ina, Flo habt ihr Papa gesehen der ist nicht in, seinem Bett, fragte Suse.
"Warte ich komme ich gleich, sagte ich während ich in einen T-Shirt und Hose suchte.
Sie guckte mich etwas verschlafen an.
"Wo ist Max", fragte sie erneut.
"Max hatte bei uns geschlafen, wir haben gestern Abend zu viel gequatscht, versuchte ich Suse zu erklären.
Sie nickte ab. Alexander, Noel, Inga und Annabell würden schon frühstücken.
Ich weckte die beiden. Sie zogen sich schnell an und frühstücken mit Kinder.
Da momentan Ferien waren hatte die fünf ihre Pläne.

Als die Kinder aus dem Haus waren unterhielten wir uns über gestern nach.
Für uns alle drei war es eine schöne Erfahrung. Grade Ina war immer noch ein etwas verunsichert, ob es rechten sei.
Ina war auch für Frodo's Kinder stets eine halbe Mutter. Das Leben wird sich für uns weiterhin etwas ändern. Der ganz Papierkram, ob und wie wir drei zusammen leben können und was zwischen Alexander und Suse passieren würde müssten abgeklärt werden.
Das würde einige Wochen oder Monate dauern. Auch Frodo und ich mussten überlegen und klären, was wir der Schule sagen müssen. Aber erstmal wollten wir unseren Urlaub genießen.

PoV Frodo:

Ina, Flo und ich teilten uns mehr oder weniger oft ein Schlafzimmer und erklärten das unsere Kinder Stück für Stück.
Ina akzeptierten meine Kinder zum Glück wie eine halbe Mutter. Suse war am Anfang nicht begeistert. Noel nannte Ina sogar Mum. In der Schule hatten nicht viele Mitbekommen wie wir lebten. Auch auf Youtube war für uns alles normal. Wie holten uns nur noch mehr Unterstützung durch Olli und Paul. Die beiden und Flo reaktivierten auch den alten Kanal Flipfloid.
Es gab kaum einen Tag, wo ich nicht an Vanessa denken musste.

PoV Ina:

Annabell fragte mich irgendwann wie ich, Flo und Frodo uns kennen gelernt hatten.

Ich hoffe, ich bekomme alles noch zusammen. Ich beobachte Papa schon seit der 11. Klasse. In der 12. Klasse (1. Semester, damals hatten wir in Berlin noch 13 Schuljahre). Wir waren im selben Profilkurs und hatte alle Fächer gleich.
Er war ein traumhafter Typ. Im zweiten Semester fehlte ich nach einem Mountainbikeunfall. Ich besuchte ihn oft und brachte ihm Lernsache.
Mittlerweile ging ich in die letzte Klasse eines Gymnasium. Unsere Leistungsfächer waren Biologie und Chemie. Ich wollte später in die Biochemie gehen nach meinen Abitur. Er wollte Arzt werden.

Er freute sich über jeden Besuch von mir. Ich kann mich nicht mehr an jeden Tag mit ihm erinnern, aber einen als wäre es gestern gewesen.

Es war Frühling, es lag noch ein wenig Schnee, als wir beide vor den Krankenhaus spazieren gingen. Er spürte in der rechten Hand immer noch nicht und hatte seine dritte Operation hinter sich. Sichtlich genervt, aber trotzdem total glücklich, schlenderten wir einen runden See entlang. Er wollte mir heute irgendwas sagen und ich war aufgeregt. Trotzdem erzählte ich ihm erstmal  von der Schule, denn auch wenn er die Schule seit langen nicht mehr besuchte, wollte er sein Abi mitschreiben. Flo hatte genügen Zeit im Krankenhaus zu lernen.
Er wollte immer Leben retten, aber die Ärzte nahmen ihm sein Gefühl im rechten Arm und er wollte seit fast einen Jahr, dass er wohl nie wieder mit dem Arm etwas anfangen können wird. Er konnte nicht mehr schreiben mit der Hand und schrieb seine Sachen grundsätzlich auf Pc oder auf andere elektronischen Geräte.
Es gab noch keine Smartphone oder Tablets mit den technischen Fortschritte wäre es für Flo einfacher gewesen. Ich kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er sich immer noch tierisch aufregte über seine kaputte Hand. Er hoffte immer, dass die Nerven der Hand wieder herstellen werden konnten. Aber Flo und ich waren uns sich, dass wird ihnen nicht gelingen. Er hatte nach jeder Operation nur noch mehr Narben und Schmerzen. Ich strich ihn wieder über seinen Arm und fuhr über seine Narbe. Sie sah immer noch sehr dick und rot aus. "Tut es noch weh", fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf, aber ich wusste, dass er log.