An Evita.
Miranda:
"Kinder! Runterkommen!" rief meine Mutter.
"Jaja, ich komm gleich!" rief Elisabeth.
"Komme!" war meine Antwort.
Als wir unten alle am Frühstückstisch saßen begannen wir zu essen.
Es muss ein sehr komisches Bild von oben sein:
Auf dem Tisch steht alles was nur im entferntesten etwas mit grün zu tun hatte und drumherum saßen drei Leute mit dunkelbraunen Haaren und jemand mit blonden Haaren.
Das jedes Essen etwas mit grün zu tun hat ist nicht Slytherin oder so geschuldet, nein.
Mein Mutter ist der totale Gesunde-Ernährungs-Freak.
Sie ist ansonsten total cool und so, aber bei Ernährung wird sie zur Bestie.
Sie ernährt sich vegan, damit ist sie aber die einzige in der Familie.
Von der Ernährung her könnte man meinen das sie ein Kaninchen ist.
Plötzlich flog eine Eule gegen das Fenster.
Wir waren nicht verwundert, im Gegeteil.
Meine Eltern waren Zauberer, sie bildeten sich aber nichts darauf ein, denn beide waren muggelstämmig.
"So früh am Morgen schon Post?" fragte Mum.
"Früh würd ich das nicht nennen." meinte meine Schwester, unfreundlich wie eh und je.
Ich verstand sie nicht.
Sie hasste unsere Eltern, dabei waren sie die besten Eltern die man sich wünschen konnte."Es ist um neun. Das ist weder spät, noch früh am Morgen." meinte ich beschwichtigend.
"Jetzt holt doch endlich mal die Eule rein!" rief mein Vater dazwischen.
„Jaja, ist gut, ich bin schon dabei." sagte ich.Die Eule hatte zwei Briefe dabei, das war ungewöhnlich.
„Das sind unsere Hogwartsbriefe." meinte meine Schwester unbeeindruckt.
Ich schaute die Briefe an und gab ihr mit einem „Jap" Recht.
„Sag ich doch." Brummte Elisabeth.
„Jaja, ist doch gut." meinte ich.
„Das heißt wir müssen heute in die Winkelgasse!" meinte meine Mutter erfreut und klatschte in die Hände.
„Oh ja, das wird gaaaaaanz bestimmt super." meinte Elisabeth. Ihre Stimme triefte nur so vor Sarkasmus. Was hatte sie denn jetzt schon wieder? Ich mein, klar, unsere Eltern verquatschte sich gerne mal, aber war das wirklich ein Grund die Winkelgasse zu hassen? Sie war doch so schön, mit ihren ganzen Läden und dem Gewimmel... Naja, Elisabeth verstehe sowieso wer will.„Erde an Mira, Erde an Mira!" holte mich Dad aus meinen Gedanken zurück.
„Wir apparieren in einer halben Stunde zur Winkelgasse!" fügte meine Mutter noch hinzu.
„Oh, ich geh mich gleich umziehen." Sagte ich.
„Hast du das heute früh nicht schon dreimal getan?" meinte meine Schwester belustigt.
„Das war was anderes!" verteidigte ich mich und ging mich umziehen. Es konnte nun mal nicht jeder das Glück haben immer zu wissen was man anzieht. Außerdem trug sie ja jeden Tag dasselbe: Schwarzes T-Shirt, schwarze Jeans und schwarze Chucks. Ja, was will man dazu sagen...Als wir dann endlich in der Winkelgasse waren gingen wir zuerst zu Flourish and Blotts, danach zu Madam Malkins, in die Apotheke (für die Zaubertrankzutaten), in die magische Menagerie (Elisabeth wollte kein Haustier, ich nahm eine Schneeeule namens Snow) und zu guter Letzt zu Ollivanders.
Dort bekam ich zuerst meinen Zauberstab, er bestand aus Weidenholz und Drachenherzfaser und war 11 Zoll lang.Dann kam Elisabeth an die Reihe. Er fragte sie wie mich erst einmal über die Maße aus, so wie bei mir. Dann schien er allerdings zu realisieren wer vor ihm stand, erschrak und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Daraufhin flüsterte sie zurück und er ging mit ihr in den hinteren Teil des Ladens. Kurz darauf kamen sie mit einem Zauberstab zurück.
„Auf was warten wir noch? Lasst uns zurück apparieren! Auf Wiedersehen Mr. Ollivander!" rief sie.Später, als ich abends im Bett lag, erinnerte ich mich an noch ein Detail was mir an Elisabeth auf gefallen war. Sie trug ein kleines Säckchen bei sich. So ein Säckchen hat sie bestimmt nicht von unseren Eltern bekommen. Dafür sah es viel zu abgeranzt aus, so aus Leder und so.
Sie war schon komisch.Elisabeth:
Ich saß im Zug und da wir viel zu früh da waren hatte ich das Abteil noch ganz für mich.
Ich weiß nicht ob ich mich auf Hogwarts freuen soll.
Einerseits wird es bestimmt schrecklich anstrengend, andererseits bin ich endlich von ihren schrecklichen Eltern los.Eltern, als ob ich sowas brauch. Ich freu mich schon auf Verwandlung und Arithmantik. Das fand ich schon immer spannend.
Außerdem kommen in Verwandlung Animagi dran, das wird spannend. Mhm, Zaubertränke... Mal sehen wie der Lehrer ist. Die anderen Fächer... Naja, entbehrlich. Kann ich schon. Außer vielleicht Zauberkunst, die Haushaltszauber sind ganz passabel. Aber ganz ehrlich: Die Kinder gehen 7 Jahre zur Schule und merken sich nicht die Hälfte.
Wir haben mit acht schon die meisten Zauberbücher auswendig gekonnt, das kann also nicht ganz stimmen.Nach dem eine sehr lustig aussehende Gruppe gefragt hatte, ob sie sich in mein Abteil setzen dürfen, probierten sie auch gleich, ein Gespräch mit mir anzufangen.
"Und, in welches Haus willst du?" fragte mich ein schwarzhaariger Junge der aussah als ob er durch einen Ventilator gekommen wär.
Ohne meinen Kopf zu heben und mich damit zu zeigen antwortete ich: "Jedes Haus hat seine Vor- und Nachteile." Das ließ wenig Gedanke über mich zu. Ich wollte niemandem in Hogwarts etwas über mich erzählen, ich wollte ja auch gleich wieder weg wenn ich meine Schwestern gefunden hatte. Sie sollten mich nicht vermissen.
Der Junge fand meine Antwort wohl komisch und fragte: "Auch Slytherin?!" Er war wohl der Gryffindor-Typ.
"Auch Slytherin." antwortete ich.
"Wer bist du überhaupt?" wollte der Junge mit den schulterlangen schwarzen Haaren wissen.
"Werdet ihr nachher schon noch erfahren." sagte ich, ich mochte die vier auf Anhieb nicht.
"Unsere Namen sind im übrigen..."
"Ich hab vorhin zugehört, ich kenne eure Namen, ich bin nicht taub." unterbrach ich ihn.
"Außerdem ist es unhöflich andere vorzustellen wenn sie auch reden können." fügte ich noch hinzu.
Die Jungs schienen ein bisschen geschockt durch mein etwas unfreundliches Verhalten, ich war nicht so der gesellige Mensch. Okay, das war untertrieben, ich hasste alles wo mehr als fünf Menschen an einem Ort standen. Ich weiß, dann ist Hogwarts kein so passender Ort für mich, aber was will man machen...
Naja.
Bei den Jungs war inzwischen eine heftige Diskussion über Quidditch entbrannt bei der Miranda ordentlich mit mischte.
Schön das sie wenigstens dieses mal nichts über mich gesagt hatte, war ja nicht immer so.
Oh, der Typ mit dem Buch diskutierte nicht mit, Lupin hieß er glaub ich.
Sehr sympathisch.
Waren vielleicht doch nicht alle in meinem Jahrgang Idioten.
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Elementary || Rumtreiber || wird überarbeitet
FanfictionElisabeth kommt nach Hogwarts und hat nur ein Ziel vor Augen: ihre Schwestern finden. Diese hat sie nämlich seit ihrem fünften Lebensjahr nicht mehr gesehen. Das sie schon bald sehr viel größere Probleme als verschwundene Schwestern und streicheaush...