Emilia:
Fällt es auf wenn man mit einem Panther durch New York läuft? Ja.
Schauen uns alle an? Vielleicht.
Stört es uns? Nein.
Also, mich stört es wirklich nicht, Leila schon. Dieser Panther ist sehr schüchtern. Das denkt man zwar nicht, aber Leila hasst Aufmerksamkeit. Das wird manchmal ziemlich problematisch, ich stehe nämlich schon gerne mal im Mittelpunkt.
Ein schüchterner Panther, das ist nicht gerade die Norm. Aber eine Hexe die einen Panther statt einer Eule hat ist auch nicht gerade normal.
Aber Panther sind soviel besser!
Sie sind schlauer, scharfsinniger und können einen wirklich gut beschützen.
Das mit dem beschützen habe ich erst vorgestern herausgefunden.
Bei Leila sind die Sicherungen durchgebrannt als ein Drittklässler zu mir gesagt hatte das ich untalentiert wäre und ein unpassendes Haustier besäße.
Naja, er hat's überlebt. Und die Krankenschwester stellt keine Fragen. Zum Glück.Nun aber zurück zu dem Grund weshalb ich durch New York laufe anstatt in der Schule zu sitzen. Es sind ja keine Ferien.
Erstens brauche ich Bücher und zweitens muss ich Futter für Leila holen.
Pantherfutter stellt die Schule nämlich nicht. Leider.
Dadurch habe ich allerdings pro Monat drei Tage frei um Futter zu kaufen. Sonst bräuchte ich ja einen riesigen Vorrat an Futter. Und der lässt sich schlecht lagern.
Ich mein, das ist rohes Fleisch. Das schimmelt ja und was weiß ich sonst noch alles. Bäh.
Naja. Panther kann man halt nicht ohne Fleisch ernähren. So eine Katze braucht halt Fleisch. Leider. Mir tun die Tiere leid. Zumindest waren es glückliche Tiere und keine die in Ställen gehalten wurden.Hoffe ich. Eigentlich müsste es ja so sein. Eigentlich. Naja, heute muss ich wahrscheinlich eh nicht so viel kaufen, Leila ist in den letzten Monaten ziemlich dick geworden. Warum ist mir ein Rätsel, aber wer weiß. Jetzt stehe ich vor diesem Fleischer. Pfui Teufel. Ich mag das nicht. Leila schon. Die ist kurz davor die Tür aufzumachen und springt mit ihren Vorderpfoten immer wieder gegen die Tür. "Herein!" tönt es da aus dem Laden.
Wir gehen rein. "Zum tausendsten Mal Leila, du klopfst nicht, ich klopfe." zische ich ihr zu während wir rein gehen.Drinnen roch es nach... Fleisch. Naja, ist ja auch ein Fleischer. Bäh. Nun gut, reiß dich zusammen Emilia, du kannst Leila ja nicht verhungern lassen.
Also los.
"Oh, hallo, Emilia, schön das du auch mal wieder da bist! Ich dachte schon du kommst diesen Monat garnicht mehr!" sagte der Fleischer, der übrigens den Namen Mister Smith trug und ein Squib war, das war sehr praktisch wenn man für einen Panther einkaufen geht.
"Hi Mister Smith! Ich bräuchte mal wieder etwas Fleisch für den Rest des Monats" antwortete ich ihm. Er schaute Leila kurz an und sagte dann: "Da brauchst du aber ziemlich viel." Ähm, nein? Leila ist super dick geworden? "Äh, ich glaube nicht! Leila hat ziemlich zugenommen, ich glaube ich muss dieses verfressene Panthertier mal wieder auf Diät setzten" lachte ich. "Nun, vielleicht solltest du dich mit Schwangerschaftssymptomen auseinandersetzen, Leila sieht mir mächtig aus wie eine schwangere Pantherdame!" meinte er.Was? "Was?" fragte ich verwirrt. "Also, dick ist Leila ganz bestimmt nicht!" lachte Mister Smith. "Das- Das kann doch garnicht sein? Wann sollte sie denn-?" stotterte ich erschrocken. Dann schwante es mir und ich drehte mich langsam zu dem sehr beschämt dastehenden Panther um. "Leila? War das als du die drei Tage weg warst?" meinte ich mit einem leicht drohendem Unterton. "Grr..." meinte Leila sehr leise dazu. Mister Smith sah uns verwirrt an. "Ist das dein Ernst? Wo sollen denn die-" hilfesuchend wandte ich mich zu Mister Smith. "Wie viele Babys kriegt ein Panther?" fragte ich. "Ungefähr 2 bis 4..." murmelte er. Na toll. Das wird lustig. "Wie schön... Das wird lustig." murmelte ich. "Wann kommen den die Kleinen?" fragte ich Leila. "Miau...Meow?" meinte Leila. "Nein, ich bin dir nicht böse. In einem Monat? Na, das wird kuschelig..." antwortete ich ihr. Ich dreht mich wieder zu Mister Smith. "Also, dann bitte einmal Fleisch für eine tragende Pantherdame." meinte ich immer noch leicht verwirrt zu Mister Smith. Er tat was auch immer in mehrere große Tüten und gab sie mir über die Theke. "Hier, bitte, das sollte reichen." meinte er. "Das macht dann wie viel? Ich kann mir ihre Preise einfach nicht merken." meinte ich leicht beschämt.
"12 Gallonen!" meinte Mister Smith leicht lachend. Ich kramte mein Portemonnaie heraus und gab die 12 Gallonen über den Tresen. "Dann, viel Spaß mit den Kleinen und auf Wiedersehen!" rief Mister Smith. "Ihnen auch, auf Wiedersehen!" rief ich zurück.
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Elementary || Rumtreiber || wird überarbeitet
FanfictionElisabeth kommt nach Hogwarts und hat nur ein Ziel vor Augen: ihre Schwestern finden. Diese hat sie nämlich seit ihrem fünften Lebensjahr nicht mehr gesehen. Das sie schon bald sehr viel größere Probleme als verschwundene Schwestern und streicheaush...