11. Hogsmeade

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Aufgeregt lief ich zu Pflege der magischen Geschöpfe, auf dieses Fach hatte ich zwei Jahre lang gewartet und nun ist meine erste Stunde. Mit Hagrid als Lehrer würde das bestimmt gut werden. Wir hatten zusammen mit den Huffelpuffs Unterricht, was ich ganz gut fand. Auf jeden Fall besser als mit den Slytherins Unterricht zu haben, diese Ehre hatten die Gryffindors. Um ehrlich zu sein taten sie mir ein wenig leid, denn Malfoy und seine Handlanger konnten ganz schön fies sein. Als ich denn Hippogreif neben Hagrid stehen sah, wusste ich sofort welches Thema wir heute durchnehmen würden. Ich kannte mich schon bestens mit Hippogreifen aus, da ich natürlich bereits etliche Bücher über Tierwesen gelesen haben. Nur schien ich die einzige zu sein, die wusste um was es sich handelte, denn als Hagrid dies fragte, war ich auch die einzige die sich meldete. Durch mein Wissen brachte ich unserem Haus 5 Hauspunkte ein, was mich sehr Glücklich machte, denn Moony freut sich sicher wenn ich mich als gute Schülerin zeige. Außerdem würde das sicher das viele Nachsitzen der letzten Jahre wieder gut machen. Gespannt folgte ich dem Unterricht. Nachdem Theoretischen über Hippogreife wollte Hagrid, das einer von uns den Hippogreif streichelt. Man musste sich aber vorher Verbeugen und nur wenn sich der Hippogrei auch verbeugt darf an ihm sich annähern. Erfreut über die Chance einen Hippogreif aus der Nähe zu betrachte, meldete ich mich als freiwillige. „Ah Black, schön, schön, komm nach vorne und verbeuge dich." Ich tat was er sagte und wartete das der Hippogreif sich ebenfalls verbeugte, was er zu meinem Glück auch nach einigen Sekunden tat. Selbstbewusst trat ich näher und berührte zuerst die Federn am Rücken des Tieres, danach begann ich den Kopf von ihm zu kraulen. „Willst du mit him fliegen?" fragte mich Hagrid. Und ob ich das wollte, weshalb ich hektisch nickte und „liebend gerne" antwortetet. Nachdem ich ihm mein ok gegeben hatte, packte Hagrid mich und setze mich auf dem Rücken des Tieres ab. Seidenschnabel rannte los und er hob mit mir auf seinem Rücken ab, anfänglich spürte ich ein Kribbeln in meinem Bauch, so eines was man oft Spürt wenn man in einem Muggel Freizeitpark mit einer Achterbahn fährt. Doch mit der Zeit genoss ich einfach nur dieses Gefühl von Freiheit. Nach wenigen Minuten, ich kann nicht mehr  sagen wie lange ich genau mit Seidenschnabel flog, setzte er wieder zur Landung an. Enttäuscht darüber das der Flug und die erste Stunde meines neuen Lieblingsfaches schon vorüber war, packte ich meine Sachen zusammen.

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Mit Luna und Cho schlenderte ich zurück ins Schloss und setze mich in die Große Halle. Wir haben jetzt Pause und danach haben wir Verteidigung gegen die dunklen Künste. Ich war gerade dabei mir etwas Plum Pudding in eine Schale zu geben, als sich zwei Hände auf meinen Schultern abstützen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und blickte, wie schon so oft in den letzten Tagen in die wunderschönen Augen von Fred. Lächelnd blickte er ebenfalls in meine Augen. „Na.. wie waren deine ersten beiden Stunden Darling?" „Sehr gut, ich hatte gerade Pflege Magischer Geschöpfe und du?" „Ich hatte gerade Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Remus und ich muss sagen er ist echt der beste Lehrer den wir in diesem Fach bis jetzt hatten." „Um ehrlich zu sein ist das aber auch nicht gerade schwer" gab ich zu. "Kann ich mich eigentlich setzen oder lässt du mich ewig hier rum stehen." „Oh Entschuldigung Freddie, ich dachte du willst lieber wieder zu George and den Gryffindortisch" „Falsch gedacht Phinalein, meine Aufgabe heute ist es dich den ganzen Tag zu nerven. " „Freundlich wie immer" antwortetet ich daraufhin lachend. Ich wendete mich wieder von ihm ab und füllte meine Schüssel weiter mit Pudding, gerade als ich sie vor mich stellen wollte wurde sie mir jedoch weg genommen. „Hey was soll das Fred, ich hoffe für dich das du mir jetzt sofort mein Essen zurück gibst. Du solltest eigentlich wissen, dass ich keinen Spaß verstehe wenn es um Essen geht." versuchte ich so ernst wie möglich zu sagen. Provokant nahm er den sich darin befindenden Löffel und steckte ihn sich in den Mund. Schmollend blickte ich ihn an „ne danke, jetzt will ich den auch nicht mehr essen" „Stell ich nicht so an, du hast auch schon meine dreckige Socke abgeleckt" antwortete er nur und reichte mir den Löffel voll mit Pudding. So teilten wir uns den Pudding, er war die letzen Tage echt seltsam drauf dachte ich mir. Meine Gedanken wurden jedoch von George unterbrochen, der durch die Große Halle schrie. „Ey Fred beeil dich mal und hör auf deine Freundin zu füttern, die kann auch alleine essen. Wir müssen jetzt wieder in den Unterricht" beschämt ließen ich und Fred unsere Köpfe sinken. Wir tauschten blicke aus und konnte uns ein lachen aber irgendwie auch nicht unterdrücken, also brachen wir in schalendes Gelächter aus. Dies brachte die Leute nur noch mehr dazu uns anzustarren, da sie überhaupt nicht verstanden warum wir jetzt lachten. Doch das war es so was ich an unserer Freundschaft schätzte, wir konnte uns auch ohne Worte verstehen. Als uns endlich keiner mehr anstarrte begaben Fred und ich uns aus der großen Halle, denn George wartetet schon genervt am Eingang. „Hey George und auch schon wieder tschüss, denn ich muss jetzt auch in den Unterricht. Remus würde mich umbringen wenn ich zu spät zu seinem Unterricht käme." „Man sieht sich dann" riefen die beiden im Chor.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 18, 2021 ⏰

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