8. Hoffnung

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In den heutigen Zeiten, voller Selbstzweifel und Wut, habe ich ein paar Gefühle verdrängt.
Ich dachte immer eine Zeit lang, es gibt nichts weiter als eine negative Stimmung, die mich mein ganzes Leben lang begleiten wird.
Ich dachte ich darf nicht glücklich sein. Dinge nicht tun dürfen, die mir gefallen und mich bereichern. Mich mit Menschen umgeben, die mir gut tun.
Weil ich mich gehasst habe.
Weil ich mir nicht verzeihen konnte.
Weil ich eine Last mit mir herumtrug und dachte ich habe es genauso verdient.
Weil ich dachte, dass die Menschen, die mich verletzten, es aus einem guten Grund taten.
Doch ich irrte mich.
Gewaltig.
Ich liebe es zu backen und trotzdem jedes Mal den Kuchen zu verhauen, weil ich dachte: „Es muss perfekt werden"
Denn nein es muss nicht alles perfekt sein, damit alles gut ist.
Man muss einen Sache nicht lieben, um sie perfekt zu können. Perfektion gibt es und der Weg dorthin ist länger als manch einer leben mag. Aber jemanden als perfekt zu betrachten dauert nur eine Sekunde. Und auch mein Kuchen, welcher zu trocken ist und nicht gut schmeckt, ist schlussendlich perfekt.
Dieser Druck im mir hat mich immer begleitet.
Mein ganzes Leben lang.
Immer Perfekt zu sein und den Ansprüchen der Menschen zu entsprechen.
Und auch hier irrte ich mich.
Gewaltig.
Egal wer mir etwas vorschreibt, ob es meine eigene Eltern sind oder meine Freunde. Meine Liebsten oder mein fauler Hund.
Ich werde das tun was mir passt.
Ich werde meinen Zielen nachgehen und meinen Weg finden,
denn nur selbst ich kenne meinen Wert.
Niemand anderer kennt ihn und wird niemals dass fühlen was ich fühle , selbst meine Liebsten nicht.
Die Ausreden, die ich oben genannt habe, sagen nichts über meine Leben aus. Denn die Menschen die mich verlassen haben, kannten mich nie und auch ich kannte sie nicht. Denn hätte ich gewusst, dass mein Gegenüber unfähig ist mich zu verstehen, dann hätte ich ihn zuerst verlassen. Obwohl es schmerzt das Meer zu verlassen, denn langsam habe ich mich an das kalte Wasser gewöhnt und habe mich ihm angepasst, muss ich jedoch langsam das Ufer erreichen und die Insel Glück besteigen. Ich kann nicht auf eine Person warten, die mich sehnsüchtig erwartet und mir ein Rettungsring zuwerfen wird, wenn ich in Sicht bin. Ich muss mir im Meer selbst etwas bauen, was mich sicher und behutsam zur Insel bringt. Es gibt für jedem Menschen hier draußen auf dem Meer, Hoffnung diese Insel zu finden.
Jeder hat das Glück verdient und wird es finden.

Hallo, du da draußen, Vielleicht verstehst du  manche Gedanken in diesen Kapitel nicht, deshalb möchte ich hier dir etwas erläutern

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Hallo, du da draußen,
Vielleicht verstehst du manche Gedanken in diesen Kapitel nicht, deshalb möchte ich hier dir etwas erläutern. Jeder der das Gefühl kennt, dass niemand an ihn glaubt, fühlt sich verloren. Ich kann natürlich nicht für alle sprechen, jedoch habe ich aus meinem Freundeskreis auch erfahren , dass man oft die Hoffnung verloren hat, dass einem etwas Gutes widerfährt. Auch ich bin einer der Menschen, der leider lange die Hoffnung verloren hatte. Mir ist klar dass man tief in seinem Inneren eine Stimme hört die sagt:"Alles wird gut". Doch eine andere Stimme schreit:"Nein wird es nicht". Ich möchte damit sagen, dass das Meer so viele Stimmen, Strömungen hat, die mich nicht aus diesem Meer raus ließen. Wie du weißt ist der Mensch ein Gewöhnungstier. Und auch ich hatte mich an diesen Gefühlen, Stimmen und Strömungen gewöhnt. Anfangs habe ich mir damit selbst weh getan. Wir denken oft dass wir es nicht verdient haben, glücklich und geliebt zu werden. Doch wir haben es verdient uns selbst zu lieben.
Wir haben es verdient uns selbst als perfekt zu betrachten.
Denn jemanden als perfekt zu betrachten dauert nur 1 Sekunde. Vergessen ?
Genauso wie wir über unseren Wert bestimmen, können wir über die Perfektion bestimmen.

Nespecial
Ps: Entschuldige die Verspätung, aber ich hatte selbst was zu verarbeiten und habe entschieden nicht mehr oft, Kapitel hochzuladen, weil es mich in den letzten Tagen gestresst habe jeden zweiten Tag ein Kapitel zu veröffentlichen. Deshalb habe ich mich entschieden: Jeden Mittwoch und Samstag ein Kapitel zu veröffentlichen.
Ich hoffe du verstehst es.
Kuss.

The colors deep inside meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt