1. Trauer

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Ich schaue jeden Tag zurück zur Zeit, die mal war.
Das Lächeln
die Gefühle
das Glück
,dass ich empfand ist jetzt erloschen.
Du nahmst mir mein Feuer aus der Seele und immer noch stehst du da mit einem Feuerlöscher und sprühst die Stelle an.
Es schmerzt.
Was habe ich gemacht, dass du immer noch da bist und mich anlachst?
Läufst an mir vorbei und lachst.
Bis glücklich und spürst kein bisschen Reue.
Und nun sieh mich an:
Jeden Tag wenn ich ins Bett gehe,denke ich darüber nach „Was wäre wenn die Dinge nicht so gelaufen wären,wie sie nun gelaufen sind?"
1 Stunde.
2 Stunden.
3 Stunden.
4 Stunden.
So schaue ich zur Decke und sehe nichts weiter, als eine Wolke voller Schmerz und Schuldgefühle.
Ich schwimme immer noch im Meer aus Tiefe und Einsamkeit und jedes Mal,wenn ich mich traue Luft zu schnappen, zieht mich jemand runter in den Abgrund.
Das letzte Mal, als ich ein schönes Gefühl gespürt habe, war vor einem Jahr,da warst du bei mir und genau du warst der Grund warum ich gelacht habe.
Heute bist du der Grund warum ich nicht schlafen kann.
Verspürst du dieselben Gefühle,die ich jetzt mit mir rumtrage?
Diese Abhängigkeit von dir ist widerlich.
Ich habe dich geliebt ja.
Aber du hast mich verletzt.
Du hast keine Hoffnung für uns gespürt und sie einfach losgelassen.
Du hast unsere Freundschaft losgelassen.
Du hast weg gesehen als es mir schlecht ging und lieber gelacht.
Als hätte es dich nie interessiert wie es mir geht.
Wildfremde Menschen waren mir näher als du.
War ich blind?
Bin ich zu lange in diesem Meer geschwommen und habe nicht gemerkt,was für eine toxische Beziehungen wir führten?
War ich dran Schuld,dass ich mich an die Menschen so tief gebunden hab?
Du sagtest mir, dass dein Herz schrie: es ist alles in Ordnung. Doch dein Kopf rief : du solltest mir  keine Chance geben.
Und nun frage ich dich wolltest du nur Zeit oder mich loswerden ?
Nach fünf Jahren sowas von einer Freundin zu hören, ist als würde man deine Lieblingskuscheldecke in einem  Schredder packen  und danach diese in seinen einzelnen Faseln wieder auffinden.
Genau dieser Satz hat mein Herz tief sinken lassen. Und genau dann, wenn ich in dem Meer  nach Luft schnappen möchte, zieht mich dieses Herz runter.
Jetzt sagt mein Herz :
Ich habe es nicht verdient
Ich bin schuld
Ich bin schlecht
Ich bin eine Belastung und nichts besonderes.
Mein Kopf sagt:
Mach weiter.
Menschen gehen und kommen.
Sie war nicht die richtige.
Du bist stark.
Doch wir wissen alle dass wir nicht wissen was zu tun ist.
Meistens hören wir auf unser Herz.
Nur du hast auf deinem Kopf gehört und mich verlassen.
Aber ja du hast die richtige Wahl getroffen.

The colors deep inside meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt