18. Körper

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Ich liebe meinem Körper.
Er ist durch nichts zerstörbar.
Und doch so schwach.
Ich habe wieder mal nicht nach gedacht.

Mein Körper brennt.
Und ist doch kalt vor Schmerzen.
Mein Herz ist getrennt
Tausende Kerzen

Habe geschworen,
nie einen Gedanken daran zu verschwenden.
Dabei habe ich eine schwarze Seele geboren.
Ich trage sie herum an dunklen Abenden.

Meine Emotionen sind wie Dammtoren.
Strak und doch zerbrechlich.
Vulkane sind meine Poren,
Schmerzen sind nebensächlich.

Der Teufel ist ein Lügner.
Meine Geschichte wiederholt sich.
Auf meinen Armen ein roter Farbstrich.
Schmerzen sind nebensächlich
Meine Situation ist deutlich.

Ich will keine Hilfe.
Ich will nur leben.
Mein Blut klebt
und doch fühl ich nicht's.

Ich liebe meinen Körper
Und doch tue es es mir an.
Zu viele Wörter .
Ich habe kein Fahrplan.

Wie eine Achterbahn
Suche ich Peter Pan.
Meinen Held als Kind.
Mein Schild.

Doch es gibt keinen Peter Pan.
Es gibt nur den Satan.
Den Teufel und all die Bösewichte.
Auf Glück wird verzichtet.

Ja ich liebe meinen Körper.
Aber auch ich tue es dir an.
Ich danke dir für alles.
Für die Schritte.
Für das Lachen.

Und trotzdem kann und werde ich nicht aufhören.
Nicht aufhören zu schmerzen.
Aufhören dadurch zu fühlen.

Bitte, halte mit mir.
Bitte lass es mich fühlen.
Tag für Tag.
Bis ich es fühle.
Bis ich schreien kann.

The colors deep inside meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt