𝘋𝘦𝘣𝘦𝘬𝘢𝘩 | dream a little dream

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Damon | tvd season 3

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Damon | tvd season 3

Um mich ein bisschen an der blonden Urvampirin zu rächen, schlich ich mich nachts in ihr Zimmer. Es war eine Selbstmordmission mich in das Anwesen der ältesten Vampirfamilie aller Zeiten zu schleichen, aber ich hatte ein Hühnchen mit ihr zu rupfen. Nachtragend wie ich war vergaß ich nicht so schnell, dass sie mich mit brutalen Jagdfallen aufhängte, ausbluten ließ und mich folterte. Zugegeben hatte ich sie zuerst verärgert, aber wen interessierten derartige Kleinigkeiten? Ich brauchte wenigstens eine klitzekleine Racheaktion, um mein Ego aufrecht zu halten.

Nichts großes, nur ein bisschen altmodische Traumkontrolle. Das hatte sie schließlich auch bei mir gemacht, als ich mir einbildete, Elena käme zu meiner Rettung. Ich nannte es Uno-Reverse.

Mal schauen, wie schwer das werden würde. Bei Stefan war Traumkontrolle einfacher als seine Schuhe zu binden, doch ich nahm an, dass Rebekah eine bessere Schutzmauer aufbaute.

Langsam schlich ich mich an sie heran und versuchte keinen Laut von mir zu geben. Sie durfte auf keinen Fall aufwachen. Sie sah friedlich aus, wie sie da lag und seelenruhig schlief. Ich musste mich zurückhalten, ihr nicht durchs Haar zu streichen. Reiß dich zusammen, Damon!

,,Nette Träume sexy Bex", flüsterte ich leise, aber kaum hörbar. Ich legte meine Hand vorsichtig auf ihre kalte Wange. Rebekah regte sich ein bisschen, aber sie wachte zu meinem Glück nicht auf. Ich wäre tot - mit etwas Glück vielleicht wieder eingeklemmt zwischen Jagdfallen für wilde Tiere. Kleine Psychopathin.

Ich musste mich in ihrem Traum zurechtfinden, aber gerade, als ich ihn kontrollieren wollte, verlor ich mich ein bisschen darin.

So stellte ich mir das frühe Mittelalter vor. Überall standen kleine Häuser verteilt, die eher schäbigen Holzhütten glichen. Es gab keine richtigen Straßen, nur einfache Schotterwege. Tiere grasten auf den umliegenden Wiesen und die Menschen trugen altmodische Gewänder. An das kleine Dorf grenzte ein Wald. Gerade kam eine Gruppe Männer aus dem Dickicht und schleppte einen toten Hirsch

,,Guten Appetit", murmelte ich. Es wurde Zeit, diesen idyllischen Traum in eine andere Richtung zu lenken... blutiger vielleicht... oder heißer... aber dann erblickte ich Rebekah.

Heißer wäre damit erledigt.

Die Blondine kam direkt in meine Richtung. Sie hielt mit beiden Händen den Henkel eines schweren Wassereimers und schleppte ihn über dem Platz. Wasser schwappte immer wieder an der Seite heraus und tropfte auf den Boden. Sie sah umwerfend aus in diesem blauen Stoffkleid, das in der Mitte von einem brauen Gürtel zusammengehalten wurde. Es verdeckte zwar ihre besten Stellen, aber es gab sowieso nichts, was ich nicht schon von Rebekah gesehen hätte.

The Vampire Diaries/The Originals [ONESHOTS]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt